Ainringer Wirtshausgschichten
 Ainringer Wirtshausgschichten

04.11.2019

Liebe Wirtshausg´schichten-Freunde,

ich weiß, ich habe schon lange nichts mehr hören lassen, aber meine Schreiberin bekommt in 10 Tagen ein Kind und sonst hat für mich niemand mehr Zeit. Aber dieser Fall ist einzigartig!

Ich glaube im August hat mein „lieber“ Nachbar gleich neben der Straße zum Chaletdorf einen ca. 20m langen Graben, ca. 40cm breit und 80cm tief gegraben. Ich habe mich schon gefreut, Wasserschutz für Berger.

Dann blieb der Graben offen, das Gras ist gewachsen und es schaute immer mehr nach einer Fallgrube aus.

Heute machte ich ein Überholmanöver und unser Ibrahim musste ausweichen und das Ganze schaut jetzt so aus.
Ich gehe davon aus, da das „Kanonenrohr“ offenbleiben muss, braucht man wie im Winnetou – Film mit Old Shatterhand Fallgruben, um die Feinde hinein zu locken. Leider hat es unseren tüchtigen Afghanen Ibrahim erwischt. Passen Sie auf, wenn Sie spazieren gehen, ja nicht bei der Kurve einen Schritt nach rechts und Sie liegen im Graben!

Weitere Nachrichten kommen später.

Thomas Berger

04.09.2019

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde

Jetzt kommen wir in die heiße Phase des Wahlkampfes für die Gemeindepolitik in Ainring.

Am 25.10. ist angeblich die Nominierungsversammlung da werden sich die Kandidaten vorstellen und die CSU Mitglieder werden dann entscheiden.

Liebe CSU Mitglieder des Ortsverbands Ainring und speziell die angeblichen 70 neuen Mitglieder; ich werde jetzt versuchen einiges Aufzugklären, was in den letzten 50 Jahren, wo ich mich erinnern kann, in der Gemeindepolitik abgelaufen ist. Heute schreibe ich speziell über ein Thema das brandheiß ist. Leider muss ich die CSU Mitglieder der Gemeinde Ainring an einiges unangenehmes erinnern. An unfaire Geschichten einiger Mitglieder oder auch ehemaliger Mitglieder die speziell die neuen Mitglieder zum Nachdenken, aber auch zum Nachfragen bewegen soll. Nur einer drohte mir damit wenn ich nicht sofort die miserable Behauptung über ihn aus dem Internet nehme. Ich musste sogar zum Bürgermeister aufs Amt wo der gnädige Mann da war und dies verlangte. Was habe ich vor 3 Jahren nur behauptet? Ich schrieb in meinen Geschichten, dass er aus dem Gemeinderat (Bruno Thurnhausstatter) ausgeschieden ist, aus der Schusslinie wollte. Ich und auch viele Parteikollegen wussten genau warum er gegangen ist. Aber über das schreibe ich noch wenn ich mehr Informationen habe. Natürlich alles vertraulich. Ihr könnt euch immer auf mich verlassen, wenn ich gesagt habe, ‚ich werde dich nicht nennen.‘

Nun zur Sache: Bruno Thurnhausstatter verlangte von mir sofort die Anschuldigung, ich hatte behauptet er möchte Bürgermeister werden, aus dem Internet nehme. Meine Leserfreunde haben mir jetzt nach 3 Jahren geschrieben, ob ich Hellseher bin. Nein, aber ich kenne die Leute, kenne die Verwandtschaft und die Landschaft, weiß wie sie ticken. Durch mein vieles Bauen hab ich den Herren natürlich in seinen verschiedensten Arbeitsstellen kennen gelernt. Also ihr wisst jetzt, ich habe das bereits vor 3 Jahren behauptet und musste es aus dem Internet nehmen weil Hans Eschlberger mich darum gebeten hatte, aber jetzt darf ich es wieder behaupten. Weil es heute wie damals wahr ist.

Liebe neue Mitglieder, fragt mal nach was mit unserem ehemaligen Bürgermeister Blasius Hogger kurz vor seinem überraschenden Tod gemeindepolitisch alles los war. (die Leute sagten der hat diesen Druck nicht mehr ausgehalten. Wie die Leute mit so einem, in meinen Augen, aufrechten Menschen umgegangen sind) Lasst euch mal erzählen wie Blasius Hogger damals behandelt wurde.

2. Kandidat Franz Hederer. Überraschend verstorben, von einem Tag auf den anderen. Fragt seine Familie was den Franz so belastet hat. Wie der Erzengel Alois und sein Schwager mit ihm umgingen und ein gewisser Teil der Partei. Fragt nach und man wird euch sagen der Berger hat Recht.

3. Kandidat Hans Poschner, er war fast täglich bei mir auf der Baustelle und ab und zu habe ich mir gedacht ‚Mensch Hans jetzt hör halt mal auf, ich kann es nicht mehr hören.‘ Er ist durch die Art und Weise wie man mit ihm umging krank geworden. Er ist ein toller Mensch und ein guter Freund. Er hatte mit der Sache stark zu kämpfen. Er sagte immer, man hätte ihm doch früher sagen können, dass man ihn nicht mehr wolle und ihn nicht vor vollendete Tatsachen stellen müsse. „Warum haben mich meine Freunde so behandelt?“. Er ist über Nacht verstorben. Fragt mal seine Frau wo die sogenannten guten Parteifreunde waren! Freilich kann man keinem Vorwürfe machen, aber es muss doch einmal eine Wahl geben ohne diese schmutzigen Kampagnen.

Ich war beim Papst und er nahm meine Frau und mich bei der Hand und sagte betet für mich. Nicht einmal sondern dreimal. An das denke ich fast jeden Tag. Er sagte auch noch eine sehr schwere Zeit für die Kirche stehe bevor und der Erzbischof Gänswein von Rom sprach noch lange mit uns und sagte es gäbe einen Erdrutsch für die katholische Kirche. Ich glaube 10 Minuten war er da und redete mit uns und Hans Eschlberger. Die katholische Kirche wäre froh wenn sie soviel neue Mitglieder wie in Ainring prozentual gesehen bekommen würde.

In Ainring schaut’s anders aus. Wenn einer sich die Mühe macht und neue Mitglieder für die CSU werben will. Weil er auch glaubt, dass es notwendig ist junge Leute in die Partei zu bringen, was wird denn dann gleich wieder alles erzählt? Überall wird über die Sache geredet, keiner traut sich öffentlich was zu sagen und ich schreib meine Meinung und möchte helfen die Sache ruhig und sachlich aufzuklären.

Sven Kluber hat sich einfach bemüht Mitglieder zu werben. Erzählt wird er hätte Ihnen sogar den Beitrag bezahlt. Stimmt nicht! Alle haben selbst überwiesen. Dann wird behauptet, er hätte gesagt, ‚du musst ja nur ein Jahr bleiben, wenn’s dir nicht mehr gefällt kannst du ja wieder gehen.‘ Da hat er recht. Es sind ja schon mehrere aus der Partei nach nur 2 Tagen ausgetreten. Der Herr Kluber hat sich bemüht Mitglieder zu werben und es ist ihm wie es aussieht gelungen. Angeblich 70 neue Mitglieder. Zuvor waren es ca. 100 Mitglieder. Jetzt schon 170. Mein Vater sagte immer ‚ohne Fleiß kein Preis‘ und jetzt soll man einmal darüber nachdenken was daran falsch ist. Das Einzige, er hätte vielleicht die Vorstandschaft informieren sollen und Ihnen erzählen, dass er schon 20, 30 neue Mitglieder hat und es gäbe noch viele Junge die mitmachen wollen. Er hat den Überraschungsweg gewählt. Herr Kluber war drei Mal bei uns weil der Hansi keine Zeit hatte zu Unterschreiben. Nicht weil er nicht wollte, sondern weil er keine Zeit hatte. Bis ich sagte, spinnst du, du kannst ihn doch nicht 3-mal herfahren lassen. Meine Frau sagte gleich das interessiert sie nicht. Er hat das alles akzeptiert und hat nie irgendwas von Hansi verlange oder war aufdringlich. Zum Beispiel Hansi, mit vollem Elan und Fleiß dabei.

Nur zur Klarstellung: Herr Kluber ist ein fleißiger, intelligenter Mann, der sich seit seinem 16. Lebensjahr mit der Politik beschäftigt. In meinen Augen hat er keinen Fehler gemacht.

Jetzt könnte so mancher fragen, was hast denn du gemacht mit dem Zeif? Auch wenn mich das sehr viel Geld und Umsatz gekostet hat und ich jahrelang nicht von bestimmten Leuten angeschaut wurde. Ich stehe dazu, mit Hans Eschlberger haben wir den besten Griff gemacht den wir hätten mache können. Wenn andere vom Zuschuss der Regierung was gehört haben, dann hatte Ainring schon das Geld auf dem Konto oder die Zusage. Einen Fehler den ich sehe, dass er zu viele Stunden machte und bei jedem Hühnerzuchtverein auftaucht. Das er jede Woche 70-80 Stunden im Amt ist. Das ihm sämtliche Aufregung mit unseren 2 Oberspezialisten Strobl und Reserveschlüssel (Dietrich und Novak) viele Nerven kostet. Diese unfaire Behandlung die die aufführen ist für mich wirklich das Letzte. Unseren Bürgerinnen und Bürgern gebe ich einen Tipp: Schaut euch bei den nächsten Wahlen die Leute an. Lasst euch nicht einwickeln, nur weil einer Vorstand vom Fußballverein oder Hühnerzuchtverband ist. Grad bei den Fußballern war das doch immer so und dann noch bei der Feuerwehr wo der Oberkapitän sicherlich damals der Bürgermeister der Gemeinde Ainring und dann auch noch Landrat werden wollte.

Hätte ich damals ein sogenanntes Ibiza Video auftauchen lassen, dann hätte er nicht 11,8 % bekommen sondern 5% und lange haben die Leute gebraucht bis sie es kapiert haben wo der Wind her weht. Ich schreibe einfach die Tatsachen und es ist sehr wichtig, dass sich die Leute um die nächste Wahl Gedanken machen. Dem neuen Bürgermeister sollte man die beiden Kandidaten die nur Zirkus machen und dem Bürgermeister Eschlberger das Leben schwer machen nicht mehr antun.

Abschließend möchte ich vielleicht noch schreiben und euch allen sagen, mir geht es auch nur darum dass wir einen guten und aufrichtigen Bürgermeister bekommen. Jetzt haben wir es noch alle in der Hand. Vielleicht überlegt sich mein Traumkandidat Ernst Peter die Geschicke der Gemeinde Ainring in die Hand zu nehmen.

29.07.2019

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde

Die letzten Tage waren sehr stressig fast nicht mehr zum Aushalten, wir sind fast ausgebucht und haben viel zu wenig Mitarbeiter. Mittlerweile gibt es fast keinen gastronomischen Betrieb mehr der diese Probleme nicht kennt. Hotellerie und Gastronomie ist ein harter Job. Samstag, Sonntag bis spät in die Nacht arbeiten. Ich mach den Job jetzt 44 Jahre und habe immer noch Freude daran, aber langsam geht auch mir der Dampf aus.

Heute haben wir eine neue Mitarbeiterin in unserer Küche. Die Mama war fast 60 Jahre im Dienst im Rupertihof. Sie kann noch gut laufen und es geht ihr soweit ganz gut. Unsere 24 Stundenpflegerin ist ein Egel. Leider ist Mama sehr dement und mittlerweile kennt sie auch mich nicht immer. Die einzige die sie beruhigen kann ist meine liebe Frau. Sie redet von uns allen am meisten mit der Mama, aber heute gegen 18:00 Uhr sagte meine Frau, komm bitte Sie ist nicht mehr zu beruhigen. Sie hat kein Waschpulver mehr und hat so geweint. Ich sagte: ‚sofort ins Waschhaus.‘ Sie sprang fast auf und die Pflegerin ging mit ihr um den Rupertihof ins Waschhaus. Wir gaben ihnen dann einen Kübel Waschmittel mit. ‚Jetzt mecht i in die Kuchl!‘ jetzt sitzt sie schon seit 1 ½ Stunden auf einem Stuhl und schaut mir zu. Sie sagte dann: ‚i bin scho froh, dass du des weida mochst, wos dei Voda und i aufbaud hom.‘ Das ist wohl das schönste Kompliment das ich je bekommen habe. Sie weint nicht mehr, sitzt da und fragte: „Wieviel essen hast du?“ Ich sagte „400“. „200 könnte ich auch noch ausgeben, oder vielleicht 100.“ Ich sagte „Mama bevor du wieder gehst probier mas.“ Wenns irgendwie geht setzten wir die Mama auf einen Stuhl in unserer Küche, dann kann sie zuschauen und ist sehr glücklich.

Eine schöne Wirtshausgeschichte die ich niemals vergesse.

20.07.2019

Hallo Freunde!

Bin wieder zuhause. Es war wunderschön, aber als kleiner persönlicher Tipp: Norwegen und Nordkap nur bei schönem Wetter. Ihr müsst wissen, dass Bergen oder die Gegend um Bergen im Jahr 240 Regentage hat. Einmal regnete es sogar 87 Tage hintereinander. Die letzten 3 Wochen vor uns waren katastrophal und die Leute sahen fast gar nichts. Anbei ein paar Eindrücke und ein paar Bilder, aber wie gesagt, ohne schönes Wetter wär die Sache traurig gewesen. Für mich hatte die Reise einen besonderen Stellenwert. Ihr kennt ja schon die Geschichte von meinem Vater. Ich habe das nachgeholt, was er immer nochmal erleben wollte. Leider hatte gestern meine Mutter einen Schlaganfall, drum haben wir umgebucht und sind heute mit der ersten Maschine nach Hause geflogen. Ich war um 11 Uhr in München. Vom Flughafen über Wasserburg, Obing, Traunstein in 1 Stunde 45 Minuten waren wir im Krankenhaus Bad Reichenhall gewesen. Ein Geheimtipp! Wunderbare Straße, kein Verkehr, besser geht es nicht. Als wir im Krankenhaus waren haben meine Frau und ich entschieden die Mama wieder nach Hause zu holen. Wie ich kam sagte Sie, „bitte loß mi hoam!“ Sie wird in den nächsten Minuten wieder im Rupertihof eintreffen. Zusammen mit Ihrer Pflegerin, die gestern den ganzen Tag bei Ihr im Krankenhaus war. Gott sei Dank sind sie wieder zuhause. Aber das sind schon so Aufregungen die man gar nicht so erzählen kann.

Politisch war ich nicht überrascht über die Verschiebung der Delegiertenversammlung, aber ich bin überzeugt, dass das schon auch sein Gutes hat. Die Delegierten können sich Gedanken machen und die Kandidaten noch länger kennen lernen. Ich glaube, dass ich in den letzten 10 Tagen in meinen Gedanken einiges gesammelt habe, was ich euch demnächst schreibe. Im Urlaub hat man Zeit nachzudenken und da bin ich auf eine ganz bestimmte Meinung gekommen. Mein Vater sagte früher immer schon, wenn man ihn fragte „warum streiten die so in Ainring?“  „Grund ist der Grund.“ Da meinte er die Baugrundstücke in Ainring. Und da bin ich auf einiges gekommen. Ich glaube, dass die Delegierten oder ein Teil der Delegierten wenn sie das lesen bestimmt genau nachfragen ob das stimmt was ich da schreibe. Aber ich werde auch nichts schreiben was nicht stimmt, davon könnt ihr ausgehen. Nur der Grund ist wirklich der Grund. Besser ist ein Bürgermeister, der nicht so viel Grund hat oder nicht so viel Besitz. Vor allen Dingen nicht zu sehr befreundet ist mit den Einzelnen die viele Grundstücke und erwartendes Bauland haben. Einer hat mich schon schriftlich wissen lassen, dass man schon laut darüber spricht, dass ein eventueller Bürgermeister schon zu so manchem Bauern gesagt hat: ‚wenn ich Chef bin, dann kannst du dich verlassen, dass ich mich für dich und deine noch in Frage gestellten Baugründe einsetzte.‘ Ich meine damit, die Grundstücksache in Ainring, in Richtung Ainring und und und… Ich will noch nicht alles rauslassen. Das wird schon noch ein Thema im Bauausschuss und im Gemeinderat werden. Es ist noch genug Potential da. Und es ist einfach meiner Meinung nach nicht ganz gut, wenn man schon vor der Wahl bestimmte Aussagen und Versprechungen macht. Aber alle können sich ja das zusammenreimen, wer die Verwandtschaftsgrade und landwirtschaftlichen Flächen in Ainring kennt. Dazu gehören natürlich ein paar umliegende Dörfer der Gemeinde Ainring.

Nächste Woche hab ich viel Arbeit auf der Baustelle und im Betrieb. Nebenbei wär ich aber froh, wenn ich noch ein paar Tipps bekommen würde, wo die Kacke am Dampfen ist.

Einen herzlichen Dank, an meine Frau und an unsere Mitarbeiter. Alle haben in unserer Abwesenheit Vollgas gegeben und den Laden problemlos geführt. Besonderer Dank gilt hier unserem Sohn, dem Hansi, der rund um die Uhr im Einsatz war und nicht nur für 3 gearbeitet hat. Heute ab 16:30 Uhr freue ich mich wieder auf meinen Posten in der Küche und dass ich alle wider seh. Vielen Dank an die Rupert-Mannschaft ihr seid spitze!

08.07.2019

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

 

ich möchte euch noch kurz mitteilen, dass ich ab morgen für 10 Tage im Urlaub bin. Das erste mal in meinem Leben mitten in der Saison können meine Frau und ich mal loslassen. Ich möchte mich ganz besonders bei meinen tüchtigen Mitarbeitern und bei meinem Sohn Hansi bedanken. Wo geht’s hin wollt ihr wissen? Das will ich euch auch noch sagen. Mein Vater war Militärmusiker und er erzählte mir immer vom Nordkap von Bergen, Oslo usw. er wollte in seinem Leben noch einmal die Mitternachtssonne sehen. So schenkte ich ihm zu seinem 70. Geburtstag – 1985 - eine Reise ans Nordkap. Mein Vater war schwer krank, aber er wollte noch unbedingt eine große Geburtstagsfeier. Ich seh ihn heute noch am Mikrofonständer, an dem er sich einhält, bei seiner Ansprache und man kann schon sagen, er verabschiedete sich bei allen. Als ich ihm das Kuvert mit der Reise in die Hand drückte sagte er „Bua das werd ich wohl nicht mehr schaffen“ nur 2 Monate später ist er verstorben. Meine Frau hat mir letztes Jahr diese tolle Reise auf Weihnachten geschenkt. Und auch für mich geht damit ein Reisetraum in Erfüllung. Wünsche euch eine gute Zeit und freue mich bestimmt nach kurzen Urlaubstagen wieder auf mein Chaletdorf meine Baustelle und meine Freunde. Hoffe es klappt alles am Donnerstag und die CSU Mitglieder wählen richtig. Bis bald!

06.07.2019

Liebe Leserfreunde,

ich habe euch versprochen, dass ich in den nächsten Tagen noch einmal recherchieren werde warum der ehemalige Gemeinderat Bruno Thurnhausstatter so überraschend zurückgetreten ist. Damals hatte ich ja auch noch durch seine Tätigkeit in den verschiedenen Baustofffirmen Kontakt. Selbstverständlich könnte ich sagen was er zu mir gesagt hat, das behalten ich aber jetzt noch einmal für mich. Es gibt Aussagen langjähriger Gemeinderäte, die mir folgendes erzählten: Thurnhausstatter konnte mit Eschlberger nicht mehr. Es waren viel zu viele Ungereimtheiten. Eine der wichtigsten Punkte oder entschiedensten Punkte waren die Sache Chaletdorf, Berger und Wasserrecht. Thurnhausstatter machte das eigentlich ganz intelligent. Mir gegenüber tat er als wie wenn ihm das Chaletdorf ganz gut gefällt. Aber alle Gemeinderäte wissen was dann in den nicht öffentlichen Sitzungen los war. Es gab einen Beschluss des Bauausschusses der für das Chaletdorf das entscheidende Ja gab. Laut Gemeindesatzung braucht das dann nicht mehr in den Gemeinderat. Thurnhausstatter erhob Einspruch und suchte 8 Gemeinderäte die auf seiner Seite waren und somit kam das Chaletdorf wieder auf die Tagesordnung des Gemeinderates. Hier kamen dann die großen Bedenken und nicht richtigen Aussagen über den Dränverband und über die sogenannten Leitungen, die in das Rohrleitungsnetz der Bauern angeschlossen sind. Es gab große Bedenken im Gemeinderat aufgrund der Aussagen die in keinem Fall richtig waren. Ich glaube da gab es dann schon einen großen Krach in der Gemeinde und auch im Landratsamt, wo die Herren tatsächlich dann erkannten, dass hier einer sein Amt nutzt um seinen zukünftigen Exfreund helfen möchte. Dann gab es noch einen wichtigen Anlass wo Eschlberger und Thurnhausstatter nicht einer Meinung waren. Der Fall mit dem zu groß gewordenen grünen Hühnerstall in Perach, wo die Halle, ich glaube um 20 Meter länger wurde als genehmigt. Hier gibt es Aussagen von Leuten die ich gut kenne wo sich der Gemeinderat Thurnhausstatter stark machte, dass dieses Landwirtschaftliche Projekt genehmigt wird. Ich habe nichts gegen die Halle und auch nichts gegen den Bauherren Schaider. Aber 20 Meter länger ist schon ein klein wenig viel wenn ich dran denke wie man sich bei mir am Ulrichshögl wegen 22 cm aufgeregt hat. Können sie sich noch erinnern was da los war? Oder über unsere Terrasse im Rupertihof. Der Rupertihof hatte keine Terrasse. Heutzutage ein Hotel oder Gasthaus ohne Terrasse… Da ging die Sache einfach nur um das persönliche. Aber da werde ich nochmal extra schreiben. Die Delegierten, bzw. CSU Mitglieder des Ortsverbandes Ainring sollen sich einfach noch einmal Gedanken machen, warum Thurnhausstatter damals das Gelände so schnell verlassen hat. Ich glaube die Gemeinderäte kennen den absoluten entscheidenden Grund ganz genau. Sie sollten den Bürgermeisterkandidaten oder bzw. den ehemaligen Gemeinderat Thurnhausstatter nochmal fragen und wenn er wieder sagt das ist persönlich, dann ist das einfach zu wenig. Vielleicht sagt auch Hans Eschlberger was los war. Ich würde das für sehr wichtig und richtig halten. Damit sich die Mitglieder der CSU Gedanken machen können. Schließlich geht es um den neuen Bürgermeister der Gemeinde Ainring. Ich betone nochmal; ich habe das genau vor 4 Jahren vorausgesagt, dass er aus der Schusslinie geht und dann Bürgermeister werden will. Und das gefällt mir und vielen anderen nicht. Ich finde es einfach notwendig, dass es ein paar Leute gibt die die beiden Kandidaten fragen „wenn du heute nicht aufgestellt wirst, gehst du dann einen eigenen Weg oder lässt du es gut sein?“ Die Frage die sollte ein jeder der beiden Kandidaten ganz einfach beantworten. Egal was kommt ich bin froh und freu mich von ganzem Herzen, dass Bernhard Kern gestern als Landratskandidat nominiert wurde. Wenn mein Sohn Hansi oder ich in Ainring nicht zurechtkommen, dann haben wir wenigsten in Reihenhall einen fachlich kompetenten Menschen der sich für uns Bürger einsetzt. Ich möchte auch heute öffentlich bekannt geben, dass es mir sehr wichtig ist mit der Gemeinde Ainring in Zukunft gut zusammen zu arbeiten. Herr Eschlberger und meine Wenigkeit sprechen schon lagen über ein wichtiges Projekt, das für alle Bürger in unsrer Gemeinde dringend notwendig ist. Die 7.000 qm Grundstück Ainringer Hof wären das geeignete Grundstück für ein Generationenhaus, betreutes Wohnen oder Altersheim. Es gibt keinen besseren Platz, gerade in der Nähe des Dorfparks. In Friedolfing gibt es laut Bürgermeister Eschlberger eine tolle Geschichte. Ich hab mich schlau gemacht und würde das gerne durchziehen. Da braucht es aber ein gutes Einvernehmen und vertrauliche Leute. Ich mache das heute darum öffentlich, weil ich es noch gerne mit Bürgermeister Hans Eschlberger zumindestens in die Gänge bringen würde. Wir beide hatten gemeinsam die Idee.

Einen schönen Abend.

                                                                                                                                                                        06.07.2019

Das ist wieder mal eine wirkliche Wirtshausgeschichte.

Im März 2019 hatte der Auer Hansi im Rupertihof sein 15. Volksmusik-Seminar. Mit Freuden nahm ich zur Kenntnis, dass der Sohn vom Bernhard Kern aus Saaldorf-Surheim auch dabei war. Ich dachte mir vielleicht schaut der Bürgermeister auch noch vorbei! -  Und schon stand er vor mir. Wir nutzen die Zeit um eine wenig zu politisieren und zum Schluss sagte ich: „Du wärst für mich der richtige Landrat.“ Er meinte ganz bescheiden: „Da san erst no andere dran. Da bin ich noch zu neu in der Branche.“

Ich glaube so waren seine genauen Worte und ich dachte mir so ein netter Mensch. Ich kenn ihn schon von seinem früheren Geschäft und war auch hier schon immer von seiner Person sehr angetan.

Ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass gestern in Höglwörth die drei Kandidaten zur Wahl standen. Heute hat mich jemand auf der Baustelle besucht und fragte mich: „Weißt du was…? Wer wird Landrat?“ Ich erwiderte: „Des ham ma gleich!“ Und erfuhr übers Internet dass Bernhard Kern zum Landrat nominiert ist.


Liebe Bürgerinnen und Bürger vom Berchtesgadener Land und vor allem liebe Geschäftsleute,

mit Bernhard Kern bekommen wir einen, der zu schätzen weiß was wir als Selbstständige alles leisten müssen und was alles von uns verlangt wird. Ich gehe davon aus dass Herr Kern Landrat wird. Es ist ganz wichtig dass wir wieder jemanden haben mit dem wir reden können, der für uns Zeit hat und wir nicht zum Schmiedel sondern zum Schmied gehen können wenn wir Sorgen haben.

Ich wünsche Herrn Kern alles Gute für die neue Aufgabe.

05.07.2019

Liebe Leserfreunde,

ich habe versprochen mich heute näher über den Kandidaten Bruno Thurnhausstatter zu äußern. Gott sei Dank hab ich dieses mal genug Leute die bestätigen können, wie sich Herr Thurnhausstatter in Sachen Chaletdorf verhalten hat. Alles will ich noch nicht preisgeben. Ich habe noch viel im Hinterhalt und Sie werden alle überrascht sein, was da so gelaufen ist. Dieses ganze Wassertheater, das völlig umsonst war und mich über 7.000,00 € gekostet hat ist nur aus Missgunst, Neid und Hickhack entstanden. Möchte natürlich in keinem Fall behaupten, dass ich weiß wer das Rohr zugemauert hat, aber einer alleine war es sicher nicht. Ich habe oft genug beobachtet und heute wird es mir erst bewusst wenn ich mich zurückerinnere, wie die 2 Jogger an der Stelle wo wir abgesoffen sind stehen blieben und sich unterhielten. Ein dritter Bauer aus Ainring kam noch dazu und tat das nötige. Heut ist es einwandfrei erwiesen und bewiesen, dass wir nie ein Hochwasser, beziehungsweise die Kleinschäden die mein Bruder hatte, nur zwecks diesem Rohr passierten. Alles in Allem hat hier die Familie Berger sicher über eine Mio. Schäden erlitten. Mein Bruder machte mit dem Campingplatz und der Gaststätte, die jedes Jahr mindestens 2-3 mal überflutet war pleite. Immer wieder kam auch von Seiten der Behörden: „ich wäre Schuld, wir sollten unsere Leitungen auf dem Grundstück frei machen“ Keiner hat dran gedacht, dass irgendwer so miserabel sein kann und ein Hauptabflussrohr zumacht oder sogar zumauert. Wer es war weiß ich nicht, aber es war sicher nicht einer alleine. Mitwisser hat es hier sicher gegeben. Gehen Sie einfach auf die Wirtshausgeschichten 2015 wo ich alles genau beschrieben habe, auch wie die Gerichtsurteile ausgingen. Ich trau mir auch öffentlich zu sagen, dass es von Seiten der Gemeinde ein Wahnsinn war, was sie da mit uns gemacht haben. Keiner hat einmal erwähnt, dass die Forststraßen am Ulrichshögl auf Campingplatzseite versiegelt und begradigt wurden. Zum Teil mutwillig mit ein paar Schaufelstichen das Wasser in Richtung Campingplatz geleitet. Eins muss ich ganz klar sagen, der einzige loyale war der Bürgermeister, er hatte natürlich auch ein klein wenig Angst, dass das nicht stimmt was ich da behaupte. Als dann aber die Gutachter kamen und der Chef von Aquasoli sagte „sowas wie in Ainring habe ich noch nicht erlebt, die sollen sich wirklich schämen einem Menschen das alles anzutun“ Thurnhausstatter hat in seiner ganzen Berufslaufbahn den Dränverband Ainring nie interessiert, aber da werde ich mich nochmal genauer äußern. Sie können ja schon mal die Bauern fragen was da lief. Ich mache in den nächsten Tagen nochmal eine Sonderseite über das Thema. Thurnhausstatter hat tatsächlich die Bauern vorgespannt und wollte, dass ich als Rechtsnachfolger aus dem Dränverband fliege, obwohl mein Vater beim Schwimmbadbau ´54 die ganzen Leitungen gemacht hat. Ein absolut hochqualifizierter und loyaler Mann vom Wirtschaftsamt, ein Flussmeister, sage zu mir „ich hab´s denen schon gesagt, du bist im Rech“ und brachte die alten Pläne. Warum mein lieber Freund Franz Wiesbacher alles wusste was im Gemeinderat in geheimer Sitzung alles geredet wurde kann man sich jetzt im Nachhinein gut vorstellen.

Ich bitte alle Mitglieder des CSU Ortsverbands Ainring bei der Versammlung am Donnerstag beiden Kandidaten die Frage zu stellen: was er tut und vorhat, wenn er heute nicht gewählt wird. Diese Frage ist sehr wichtig, weil dann kann man ja sehen, wenn er sich als Verlierer dann eine eigene Liste macht. Vielleicht darf ich auch noch die CSU Mitglieder einmal erinnern, dass ich alt genug bin und mich gut erinnern kann was so bei den Bürgermeisterwahlen alles los war. Für die Jüngeren: Blasius, in meinen Augen, ein sehr guter und weitblickender Bürgermeister aus Feldkirchen ist überraschend gestorben. Ein alter Ainringer sagte zu mir „er hat diese Aufregung und Mistigkeiten nicht mehr ausgehalten. Die Aufregung war zu viel.“

Franz Ederer was lief da alles ab? Christlich, soziale Menschen haben ihm das Leben zur Hölle gemacht. Der liebe Kuhdreckuntersucher Engel Aloisius aus Ainring und sein Schwager haben ihm wirklich so zugesetzt. Ich kann mich noch erinnern wie er bei uns war und uns sein Leid geklagt hat. Aus der CSU, die engsten Parteikollegen, was haben die da gemacht?

Hans Poschner, er war fast jeden Tag bei mir auf der Baustelle und freute sich über den Chaletbau. Oft hat er mir erzählt, was die bestimmten Leute so mit ihm gemacht haben. Was glauben Sie von wem er am meisten enttäuscht war? Von seinem angeblichen guten Freund aus Adelstetten und noch ein paar Leute die ihm wirklich auf eine Art und Weise abserviert haben, die mit christlich-sozial nichts zu tun hat.

Selbstverständlich bekamen wir einen guten Bürgermeister, nur die Art und Weise wie man vor der Wahl mit den Leuten umgeht, das ist in meinen Augen unmenschlich und mit Worten nicht zu beschreiben. Viele werden sagen: und was hast du Berger mit dem Seif gemacht? in meinen Augen genau das richtige. Es hätte sich in Ainring mit der Freunderl- und Vetterlwirtschaft die man verfolgen kann auch in den letzten Jahren zu einer Katastrophe entwickelt. Ich habe genug Unterlagen und polizeiliche Aufzeichnungen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung. Was diese Leute alles über mich gesagt haben. Zur Erinnerung: gegen mich wurde zwecks Brandstiftung des Ainringer Hofs ermittelt. Natürlich alles geheim. Vom 05. November bis 08. Mai wurden alle Telefone im Rupertihof, sowie mein Handy ohne meines Wissens abgehört. Obwohl einige liebenswerte Menschen aus Ainring alles versucht haben mich zu vernichten ist es Ihnen nicht gelungen und die Wahrheit kam dann am 08. Mai in 3 Leitzordnern auf den Tisch. Wenn man sieht und das schriftlich vor sich hat was so manche Leute über einen sagen. Diese Tage werde ich und kann ich nie vergessen. Am 08.05. sagten zwei Kriminalbeamte ich müsste mit ihnen kommen. Wo können wir in Ruhe Sprechen. Wir gingen in mein Privathaus und ich sagt zu meiner Frau Eva-Maria bitte bleib da. Wir setzten uns in den Wintergarten und die Ermittler sagten: warum ich mich so aufrege, wenn mein Sohn Hansi in Musik eine 5 hat. Meine Antwort: groß im Fernsehen und Kinderstar und dann in Musik eine 5. Sie verstehen nicht warum diese Aufregung zwecks dem Hackbraten für Leipzig. Ich sagte, es saßen 3.000 Leute in einer Halle und wollten essen und der LKW hat den Hackbraten in Ainring in der Metzgerei stehen lassen. Ich war so aufgeregt und hab einfach nur geantwortet. Dann sagten Sie es wäre nicht gut so lange nachts Gespräche nach Vorarlberg zu führen. Dann explodierte ich und sagte was geht euch das an? Sie lachten und sagten, wir haben seit 05. November ihr Handy abgehört, jedes Gespräch und sind zur Entscheidung gekommen, dass sie 100 % unschuldig sind und wir uns wundern welche Leute es sind die einem sowas schlimmes anlasten. Nebenbei kam Hansi weinend nach Hause, sie hätten ihn aus dem Schulbus geworfen. Mit einem Brandstifterkind fahren sie nicht. Zur gleichen Zeit sagten die Beamten, Herr Berger die Ermittlungen sind eingestellt und wir sagen ihnen eins wir würden im Leben nie mit Ihnen tauschen. Jetzt müssen wir noch nach Perach und nach … und noch zu dem Gemeinderat, denn wir haben natürlich auch die Gespräche gehört wo Gemeinderäte vor und nach der Sitzung sie angerufen haben und aus dem nicht öffentlichen Teil ausplauderten. Hier gab es sogar einen massiven Vorfall wo ein Gemeinderat nach der geheimen Sitzung sagte, Thomas ich warne dich pass auf der …z hat gesagt, er weiß das du pleite bist und die Gemeinde soll sich den Ainringer Hof und das gesamte Grundstück sofort über die Raiffeisenbank sichert. Jetzt wäre die Gelegenheit billig und schnell zu einem tollen Haus der Vereine zu kommen. Berger wäre pleite. Für die Quereinsteiger der Wirtshausgeschichten ich habe das alles vor Jahren schon behauptet und keiner hat sich getraut gegen mich vorzugehen. Weil die Typen noch viel mehr Dreck am Stecken haben und wissen dass ich weiß was vorgefallen ist.

04.07.2019

Liebe Leser,

bin gerade dabei mit meinem Team den neuen Eingang für unser Chaletdorf zu gestalten. Beim Anbringen der beiden Schilder habe ich mir heute Vormittag nochmal Gedanken gemacht, was ich Ihnen schreiben möchte.

Am 11.07.2019 um 19:30 Uhr findet im Gasthaus Gumping die Ortshauptversammlung und Nominierung der Bürgermeisterkandidaten statt. Leider kann ich zu diesem Termin nicht da sein, ich bin 2.500 km weit weg. Mir ist es sehr wichtig, dass ich Ihnen meine Eindrücke der beiden Kandidaten, die als Bürgermeister aufgestellt sind schildere. Laut Einladung werden 2 Kandidaten aufgestellt. Einmal Herr Sven Kluba und der 2. Kandidat heißt Bruno Thurnhausstatter. Meine Meinung zum Herrn Kluba: laut seiner Aussage ist er bereits seit seinem 16 Lebensjahr an Politik interessiert. Ich bin jetzt 42 Jahre selbstständig und habe natürlich auch durch die vielen Baumaßnahmen Herrn Kluba als Gemeinderat und als Mensch kennen gelernt. Wir waren selbstverständlich nicht immer derselben Meinung und Herr Kluba konnte sich auch nicht immer mit meinen Ideen und Investitionen gleich anfreunden. Das muss man akzeptieren. Ich habe es auch akzeptiert. Ich darf mir trotzdem erlauben zu sagen, dass wir uns in der Gemeinde Ainring glücklich schätzen können, dass wir so einen tüchtigen jungen Mann als Bürgermeisterkandidat haben, der sich mit ganzem Herzen für unsere Gemeinde einsetzt. Herrn Kluba wird nachgesagt er wäre „Max Aicher lastig“. Ist das was Schlechtes? Haben denn alle schon vergessen, was Max Aicher für unsere Gemeinde alles getan hat? Mir kommt oft vor, dass die Bürgermeister, inklusive Landrat in letzter Zeit oft vergessen, welchen marodigen Haufen Herr Walter Zeller in der Hammerau hinterlassen hat. Weltweit spricht man über Max Aicher und wer bei Max Aicher in einer Führungsposition arbeitet, der muss schon was können. Herr Kluba ist Gemeinderat und natürlich wird oft über die Belange von der Firma Aicher verhandelt. Es ist doch klar, menschlich und ganz normal, dass ein Mitarbeiter dieser Firma zu seiner Firma steht. Mein Vater hat immer gesagt: „welchen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“. Und drum ist dieser Vorwurf für mich nicht nachvollziehbar. Wir haben einen jungen Mann in unserer Gemeinde, dessen Wunsch es ist Bürgermeister zu werden. Für mich sind das sehr gute Vorzeichen. Er war mir gegenüber immer ehrlich. Wäre ich vor Ort würde ich selbstverständlich für Herrn Kluba die Hand heben.

Der 2. Kandidat ist Herr Bruno Thurnhausstatter, der 2015 überraschend den Gemeinderat verlassen hat. Wenn man ihn gefragt hat, „aus persönlich Gründen, die er nicht nennen möchte“ morgen werde ich die Gründe öffentlich machen, die ich kenne. Die CSU Mitglieder des Ortsverbands Ainring wissen auch ganz genau was ihm nicht gepasst hat. Mit Loyalität hat das sicher nichts zu tun. Alles Weitere kommt morgen.

Übrigens: ich habe mich erkundigt, Herrn Bruno Thurnhausstatter wurden die Vollmachten des Dränverbandes, laut Aussage des 1. Vorsitzenden, in Sachen Berger und Chaletdorf schriftlich entzogen.

01.07.2019

Ich bin zum ersten Mal Opa geworden! Wir haben eine kleine Enkelin, die Selina heißt und meiner Frau und mir große Freude macht. Sie ist die Tochter von meinem Sohn Thomas. Sie ist am 10. August wie meine Mutter geboren. Sie ist jede Woche einmal bei uns und da nimm ich mir Zeit. Mia hom a riesn freid mit dem kloanan Spotz.

Wie geht’s meiner Mutter? Das wollten auch so viele Wissen. Die Sache war ganz schön aufregend und nicht einfach. Meine Mutter hatte einen Schlaganfall und ist über Nacht zu einem Vollpflegefall geworden. Was tut man da? Man ist einfach nur noch machtlos. Bei unserem Betrieb gibt es aber halt doch Leute die einem Helfen und zwei der Zimmermädchen haben gesagt, Chef wir schaun auf die Frau Berger. Aber schon am ersten Tag hab ich gemerkt, dass das so nicht funktioniert. So haben wir gesucht und gefunden: Eine tolle Frau, die 24 Stunden für meine Mutter da ist. Wenn meine Mutter schläft und auch wenn es notwendig ist ihr die Hand hält. Eine ganz liebenswerte Person aus Litauen. Sie heißt Rita und oben seht Ihr sie mit meiner Mutter. Das waren große Sorgen, aber es geht jeden Tag besser! Das schönste ist einfach wenn die Mama zuhause bleiben kann und das wird auch, wenn es irgendwie möglich ist, so bleiben.

Übrigens: Sie isst jeden Tag noch immer ein Schnitzel. Wir haben es mit was anderem Versucht, aber Sie sagte „flieag ob mit dem Scheiß, du woast genau wos i mog.“ Letzte Woche sagte sie „wo ist der Dummkopf?“ da meinte Sie mich. Ich bin übrigens der Einzige den sie noch wirklich immer kennt, was mich sehr freut.

Wirtshausgeschichten 2019

Bei meinen Freunden und Lesern möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr von mir hören hab lassen. Ich war selbst überrascht über die vielen Mails und Schreiben. Ich soll doch wieder was tun. Ich habe nur auf Mails geantwortet und musste immer wieder das gleiche schreiben: Ich hab einfach keine Zeit und es fehlt mir die Kraft. Meine letzte Kraft will und kann ich nicht hergeben. Jetzt geht’s mir wieder ganz gut, die Baustelle Chaletdorf ist in guten Händen und wir sind am Fertigstellen. Fertig heißt natürlich nicht, dass schon alle Chalets gebaut sind aber langsam wird es immer schöner. Bevor wir nicht die Zufahrt und den alten Campingplatz abgetragen haben will ich kein neues Chalet bauen. 5 Doppelchalets stehen noch auf der Liste. Aber hier brauch ich Zeit und ich kann in keinem Fall die Gäste mit Baulärm belasten.

2019 wird natürlich in Ainring ein interessantes Jahr. Der Wahlkampf glaub ich hat schon begonnen. An den Stammtischen erzählt man sich, ‚da wird er sich anschaun der Berger, wenn dem Hahnei Huaba sein zukünftiger Exfreund Bürgermeister wird. Da kann er dann sein Chaletdorf abreißen.‘ Angeblich hat schon einer verlauten lassen, dass ja immer noch ein Prozess läuft! Der Hahnei hat die Gemeinde verklagt und es gibt noch kein Urteil. Man ist ja gespannt wie sich da der eventuelle neue Bürgermeister, der super Freund vom Hahnei verhält, wenn er gegen seinen Freund sein muss. Das wir noch eine morz Gaudi. Ich bringe das Bild nicht aus dem Kopf, als wir die beiden beobachtet haben, wie sie gegenüber vom Lokal Moos 2 beim Kanonenrohr standen und lachten, weil ich abgesoffen bin. Da stand das Wasser im Lokal noch 80 cm und die beiden hatten eine morz Gaudi. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass das Rohr zugemauert war.

Der Berger ist Hellseher

…wird behauptet.

Nein Hellseher bin ich nicht, aber ich habe keine schlechte Menschenkenntnis und den eventuellen Bürgermeisterkandidaten in den verschiedenen Firmen erlebt. Habe mir da ein Bild gemacht und auch mit den Leuten geredet wo er war. Der strebt nach etwas Größerem. Einer sagte sogar, der strebt nach was ganz Großem und ich sagte, der will Bürgermeister werden. Da sagte der andere, das gibt’s ja nicht, der ist gestern am 22.04.2015 als Gemeinderat zurückgetreten. Und ich sagte, der macht nur Pause, der kommt wieder, der will aus der Schusslinie, der hat einen Geheimauftrag. Wer meine Wirtshausgeschichten gelesen hat, ist Zeuge, dass ich im Juli 2015 schriftlich behauptet habe, der will Bürgermeister werden. Wenn Hans Eschlberger aufhört lässt er sich aufstellen. Dies hab ich in meinen Wirtshausgeschichten öffentlich verbreitet. Ich musste dann ins Gemeindeamt zur Aussprache zum Herrn Bürgermeister Eschlberger und Herr Bruno Thurnhausstatter sagte er würde sich das nicht gefallen lassen was ich da schreibe. Er würde mich verklagen. Ich erwiderte, wenn du meinst dann nimm ich´s raus. Aber eins kann ich dir sagen, du kommst wieder. Und freu dich dann auf meine Wenigkeit, ich werd schon den Leuten vor der Delegierten Versammlung noch meine Eindrücke und keine Geschichten sondern Tatsachen schreiben. Vielleicht lesen Sie sich das mal durch wenn’s um den Dränverband oder um den Rohrkrepiererverein wie ich sie genannt habe geht. Es ist unglaublich was da passiert ist und was sich Herr Thurnhausstatter erlaubt hat. Sie müssen wissen, dass dieser sogenannte Dränverband eigentlich kurz vorm aufhören war. Der Bürgermeister wollte aber den Verband nicht auflösen und suchte nach einem Vorstand. Hier hat man dann einen hochanständigen Bauern und erfahrenen Mann gefunden, der sich überreden ließ den Vorstand zu übernehmen. Alles noch ganz ruhig und keine Aufregung. Was dann passierte werde ich Ihnen in den nächsten Tagen noch mitteilen.

Schönen Abend!

                                   Opernball 2019

Wir möchten herzlich einladen!

Bei unserer Franziskuskapelle findet am Freitag, den 21.12. ein weihnachtliches Adventsingen statt. Die Thomas Nacht in Ainring bei der Franziskuskapelle um 19:00 Uhr mit Hansl Auer und den Hammerauer Musikanten, die junge Pongauer Tanzlmusik, dem drei Winkl Gsang und die Bockstoa Musi. Beginn um 19:00 Uhr, ca. 1 ½ Stunden Programm. Nach der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit in unserem Lokal zur Einkehr Moos 2 oder im Rupertihof den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Familie Berger freut sich auf Ihren Besuch und wünscht Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

25.10.2018

Einzigartig, unvergesslich und sprachlos.

Viele meiner Leser haben oft gefragt warum ich nichts mehr schreibe. Der letzte Eintrag war am 11.05.2018 und an diesem Tag habe ich von unserem Bürgermeister erfahren. Das wir im Oktober eine Audienz in Rom beim Heiligen Vater eine Audienz haben. Das machte mich wirklich sprachlos. An diesem Tag habe ich mir gedacht, jetzt schreibst du mal nicht mehr. Mach eine Pause und warte ab ob das wirklich sein kann. Gestern durften meine Frau, meine Wenigkeit und der Herr Bürgermeister Herr Eschlberger der Audienz beiwohnen. Ich bin noch nicht zuhause aber die ersten Fotos möchten wir euch schon mal zeigen. Es gibt auch ein Video. Meine Frau und ich haben für den Papst ein Ständchen gesungen und es war so ein gewaltiges Erlebnis dass man es eigentlich mit Worten nicht beschreiben kann. Sehen Sie selbst die Bilder.

11.05.2018

Heute war zum zweiten Mal Maiandacht in unserer Franziskuskapelle. Wir freuten uns sehr über die 80  Besucher. Herzlichen Dank an Herrn Pfarrer Strassberger und Herrn Hans Auer für die schöne Gestaltung.

Frohe Ostern                                                                                                                                                   01.04.2018

 

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

bitte entschuldigt, dass ich solange nichts hören hab lassen, aber es war mir einfach in der letzten Zeit nicht mehr möglich zu schreiben. Wir hatten nicht nur eine sondern gleich 4 Baustellen und alles musste auf Ostern fertig werden. Überzeugt euch selbst und schaut mal bei unserer Franziskuskapelle vorbei. In unserem Chaletdorf ist viel passiert und wir konnten am Karfreitag sogar das Haus 11 und 12 in Betrieb nehmen. Haus 13, 14 und 15 sind jetzt auch vollständig fertig und die Baustelle so aufgeräumt, dass unsere Gäste langsam fast nicht mehr bemerken, dass wir ständig bauen. Die größte Herausforderung ist für mich immer weiter zu bauen die Gäste nicht zu stören und trotzdem Termingerecht mit den geplanten Häusern fertig zu werden. Im Rupertihof wurden 24 Zimmer renoviert. Insgesamt 5 neue Suiten geschaffen es gibt jetzt auch Komfort-Zimmer im Rupertihof, Junior Suiten und so weiter. All das bringt den Erfolg, dass wir nicht nur über Ostern ausgebucht sind.

Heute am Ostersonntag will ich aber nicht über das geschäftliche berichten, sondern euch allen frohe Ostern wünschen! Die Familie ist voll im Einsatz und ich freue mich sehr, dass Hansis Partnerin heute auch bei uns ist. Schaut euch mal die Sendung Folx Stadl an, dann könnt Ihr Hansis Freundin, Lara Bianca Fuchs, auch kennen lernen! Sie hatten gestern eine ganz tolle Fernsehsendung von 2 Stunden und ich muss sagen großes Komplimente wie die beiden das machen. Gestern hab ich zufällig noch mit Frau Moik telefoniert. Vor ein paar Tagen war Karl Moiks Todestag. Wir waren beide der Meinung, dass sich der Karl sehr darüber gefreut hätte was aus dem „kleinen Hansi“ so geworden ist. Anfangs geb ich ehrlich zu, stimmte es mich sehr nachdenklich als Hansi sagte, dass er jeden Samstag eine Fernsehsendung macht und ich dachte mir ‚wie soll das gehen?‘ Aber jetzt haben wir auch viel Freude, wenn wir uns die Sendung anschaun. Meine Frau und ich wissen wie schön es ist wenn man etwas miteinander machen kann und miteinander zu musizieren und moderieren und den Menschen Freude machen ist halt etwas ganz besonderes.

Frohe Ostern euch allen, nach den Feiertagen werde ich mich mal wieder bei euch melden.

                                                                                                                                                                       06.03.2018

Die größte Überraschung aller Zeiten!!!

Liebe Ainringer-Geschichten-Freunde.

Wer meine Geschichten kennt und liest, weiß was ich mit der Baugenehmigung und mit dem Chalet Dorf mitgemacht habe. Der Dränverband Straß hat mit allen Mitteln versucht das gesamte Objekt zu kippen. Nur ein paar Leute, die die Insider kennen, haben sich zusammengetan und wurden derartig aufgehetzt und haben es sogar geschafft einige Leute hinter sich zu bringen. Nicht zu glauben was da alles passiert ist. Sogar beim Verwaltungsgericht wurde Klage eingereicht, um dieses Bauvorhaben zu kippen. Den Anführer kennen alle, das ist der, der mit meinem zugkünftigen Exfreund joggt und Radl fährt. Den ich schon als zukünftigen Bürgermeister Kandidaten präsentiert habe. Dieser Herr wird sich noch wundern, wenn er sich aufstellen lässt, was alles ans Tageslicht kommt. Es ist kein Geheimnis und es war oft genug öffentlich in der Zeitung, dass der Dränverband klagt und der Berger auf keinen Fall mit seinem Wasser in ihre Leitung darf. Das ganze Högl Wasser muss der Berger selbst schlucken. Auch mein Planer und die zuständige Fach Firma Aqua-Sol hatten größte Bedenken mit der Klage des Dränverbandes, die bis heute noch immer anhängig ist. Wie viel schlaflose Nächte mich das gekostet hat, brauch ich euch nicht zu schreiben. Es kam noch zu einer Besprechung in der Gemeinde. Der Bürgermeister Eschlberger hat sich sehr bemüht die Wogen zu glätten. Man knöpfte mir hier noch 5000 EUR ab und das Sprachrohr vom Rohrkrepierer-Verein merkte an, man müsste schon noch jedes Jahr einen Beitrag haben. Er würde auch andere Bürger der Gemeinde Ainring zur Kasse bitten, die einfach in ihre Leitungen wild ablaufendes Wasser einleiten. Der Bürgermeister war über den Verlauf des Gesprächs sehr zufrieden. Ich sagte ihm: „Die geben sicher keine Ruhe, da bin ich mir sicher!“ Die zwei Spezialisten hetzen die Bauern derartig auf und wollen immer mehr Geld von mir. Schon von Anfang an wusste ich, dass mein Vater immer sagte es wäre eine Gemeinde Leitung. Und mein Vater, wie er das Schwimmbad gebaut hatte erzählte immer von den offenen Gräben. Ein 91 jähriger Ainringer und auch ein paar intelligente Gemeinderäte haben erkannt und wissen, dass die Kreisstraße die Barriere ist. Dass man durch den Bau der Kreisstraße einen Kessel geschaffen hat durch den ich mindestens 4-mal völlig unter Wasser stand. 2-mal mit fast 800.000 EUR Sachschaden. Immer hieß es die Gemeinde wäre nicht zuständig und ich soll meinen Scheiß endlich mal ein Ordnung bringen. So ein super schlauer Gemeinde Mitarbeiter! Ich könnte euch jetzt noch Stunden lang schreiben, aber ich hoffe, dass das dann wer anders macht:

 

ÜBERRASCHUNG:

Heute kam ein Schreiben vom Landratsamt, der Dränverband hätte mit der ganzen Sache nichts zu tun. Die Gemeinde ist für diese Leitung zuständig. 4 Jahre habe ich das behauptet und immer haben sie mich abgewürgt. Ein sehr tüchtiger Mitarbeiter des Landratsamtes hat das in den letzten Tagen festgestellte, dass das Wasser vom Högl kommt und das die wasserrechtlichen Auflagen, die mir gemacht wurden falsch sind. Und das schönste der Dränverband hat mit der ganzen Sache nichts zu tun.

Jetzt bin ich gespannt was die zwei speziallisten, die den ganzen Zirkus angerichtet haben zu sagen haben. Ich werde in jedem Fall die Sache von meinen Anwälten überprüfen lassen und den Herrschaften vom Rohrkrepierer-Verein klaren Wein einschenken. Das dürfte wohl die größte Blamage sein, die es jemals gegeben hat. Hier kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Das Ziel war nur wegen Neid und Missgunst ein Projekt zu verhindern. Und leider haben sich dazu auch noch manche Gemeinderäte einspannen lassen. Ich finde das ganze mehr als traurig.

 

Einen schönen Abend.

                                                                                                                                                                      28.02.2018

Hallo Freunde,

es tut mir leid, momentan hab ich wenig Zeit. Wir haben ganz schön zu kämpfen. Bei – 20°C! Auf der anderen Seite freue ich mich und bin sehr stolz, dass unsere gesamte Wellness-Anlage funktioniert. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir bei diesen Temperaturen trotzdem im Außen Pool - gerade gemessen - +32°C haben. Alle Leitungen funktionieren, es gibt keine größeren Frostschäden und unser größtes Sorgenkind, die Whirlpools bei den Chalets, funktionieren auch. Ihr müsst euch vorstellen, die ganze Technik ist im Freien und ist den -20° C ausgesetzt. Ich will es nicht verschreien, aber wie es ausschaut haben wir keine großen technischen Fehler gemacht. Gerade machen wir wieder ein Chalet fertig. Das Haus neben der Kapelle, da wird gerade gefliest und sollte Ostern bezugsfertig sein. Im April ist noch ein Doppelhaus geplant mit zwei Luxus Chalets und dann brauchen unsere Gäste Ruhe. Ihr glaubt es nicht, wie schwierig es ist, trotz zum Teil Vollbelegung, weiter zu bauen. Bis jetzt ist es uns geglückt. Ich hoffe, dass auch beim letzten Haus alles klappt.

 

Eine wirkliche und neue Wirtshaus Geschichte:

Ihr könnt euch doch noch an die Geschichte erinnern, wie ich Arnold Schwarzenegger kennen lernte.

Ich traf in der Sauna einen Steirer, der sogar vom Hias Musikantenstadel das Sterbedatum (07.2007) wusste. Ein Fan vom Hias, ein waschechter Steirer und vom Beruf Metzgermeister. Arnold Schwarzenegger holte ihn nach Amerika. Sein Vater sagte: „Ohne Geld wirst du heim kommen, aber dann brauch ich dich auch nicht mehr!“ Mir war der Mann sehr sympathisch und er versprach mir, mit Arnold nach Ainring zu kommen. Ich war der Meinung er wäre Arnolds Manager -  so ist es bei mir rüber gekommen. Wir sind immer noch in E-Mail Kontakt und haben mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis. Gestern schaute ich im ORF das Frühstücksfernsehen. Da haben sie einen Ort in der Steiermark vorgestellt. Hier wohnt auch der berühmteste Österreicher. Dann kam ein Bild und die Moderatorin sagte: „Das ist Josef Strauß!“. Ich rief meiner Frau und sagte: „Da ist der Sepp!“ Man erzählte im Fernsehen seinen Lebenslauf, dass er ausgewandert ist und schon immer Millionär werden wollte. Josef Strauß machte in Amerika den größten Lottogewinn den es jemals in Amerika gegeben hat. 122 Millionen Dollar!! Dann brachten sie noch einen Bericht von der Metzgerei und seinen Vater der mit 80 Jahren noch immer in der Metzgerei stand. Eine tolle Familie. Ich war begeistert. Heute habe ich ihm geschrieben und ich sagte nur: „Dass hättest du mir auch sagen können, was ich da im Fernsehen gesehen habe!“ Er meinte: „Geld haben sie alle gehabt auf der Titanic nur kein Glück!“

Was mich besonders freut, dass er wieder erwähnte dass er mit Arnold zu uns kommen möchte. Wenn nach Ainring wirklich der Schwarzenegger kommt, dann wird meine Mutter sagen: „Was werden denn jetzt die Leute sagen…!“

 

Es gibt noch was Neues:

Es könnte sein, angeblich ist unserem Papst Franziskus über seinen Berater zugetragen worden, dass es in Ainring einen Franziskus Weg gibt und eine Franziskus Kapelle gebaut wurde. Vielleicht wird mein größter Wunsch in Erfüllung gehen. Bei der Audienz beim Papst dabei zu sein. Vielleicht könnt ihr uns die Daumen drücken. J Das wär mein größter Wunsch! Franz Beckenbauer hat einmal gesagt, das wäre sein größtes Erlebnis gewesen. Jetzt muss ich in die Küche… Hansi ist auf Brautschau und kommt nebenbei noch im Fernsehen. Jeden Samstag 20 Uhr im Folx TV. Schade dass der Karl Moik, das nicht mehr erlebet hat. Am Samstag soll es eine besondere Szene geben, wo ein Musiker erst in der Sendung merkt wer Hansi ist. Der schrie plötzlich auf: „Was du bist der Sohn vom Berger, der wollte mich umbringen, weil ich an seiner Tochter interessiert war.“ Na ich bin mal gespannt, die ich umgebracht habe, leben alle noch. Bei der letzten Fernsehsendung hat Hansi Fritz von den Edlseer interviewt. Da meinte der Fritz: „Ich hab scho bei deinem Vater gespielt, da haben sie dich im Omnibus neben dran trocken gelegt.“ Das gefällt dem Hansi, wenn die berühmten Musiker von den alten Zeiten mim Berger erzählen.  Ehrlich gesagt freut es mich auch denn es war schon eine besondere Zeit mit diesen Leuten gemeinsam auf der Bühne zu stehen.

 

Schönen Abend

                                                                                                                                                                       20.02.2018

 

Hallo Freunde,

heute haben wir von unserem Filmteam das Video von der Kapellen Einweihung bekommen. Wir haben das heute Nachmittag angeschaut und ich möchte mich bei Herrn Holzner ganz besonders für seine gute Arbeit bedanken. Für uns bleibt dieser Tag immer in Erinnerung.

Wen es interessiert einfach nur auf YouTube: „Franziskus Kapelle Ainring“ eingeben.

Viel Spaß beim Schauen.

Aktuell gibt es nicht viel Neues und es bleibt mir nur wenig Zeit für mich und meine Familie. Es läuft aber alles sehr gut und ich freu mich ganz einfach über die gute Belegung der Chalets. Ganz besonders freue ich mich über die vielen Besucher bei der Kapelle. Ich glaube hier haben wir etwas Besonderes geschaffen. Und ehrlich gesagt ist es auch mein Lieblingsplatz geworden. Neben der Kapelle bauen wir gerade Haus 8 und ich glaube bis Ende März sind wir fertig. Momentan können wir nur beschränkt arbeiten, da alle Chalets belegt sind und wir die Gäste nicht stören wollen. Von meinen Mitarbeitern sind auch viele im verdienten Urlaub und einige sind leider auch krank.

Zusätzlich sind wir gerade dabei schon an der Eröffnung von unserem Lokal Moos 2 zu arbeiten. Hier muss einiges umgebaut werden und wenn alles klappt wollen wir auf Anfang Mai wieder aufsperren. Ehrlich gesagt schaffen wir es im Rupertihof nicht mehr 15 Chalets zu beliefern. Die Gäste kochen nicht gerne selbst und möchten von uns alle verwöhnt werden. Auch für das Bergerbad und die Spaziergänger und nicht zu Letzt für die Wanderer ist es sicher schön, wenn unser Lokal wieder geöffnet ist. Es gibt aber noch viel zu tun. Es muss einiges umgebaut werden und vor allem brauchen wir ein perfektes Team. Einen super Koch haben wir schon - der hat bisher am Ulrichshögl gekocht.

Wünsche euch einen schönen Abend und eine gute Zeit.

Ganz liebe Grüße an meine Stammleser und Chalet-Gäste die sich bestimmt über das Video sehr freuen.

11.02.2018

Hallo Freunde,

bin wieder zuhause und man ist sehr schnell wieder im Alltag gefangen. Leider geht das viel zu schnell. Aber Wien ist halt eine andere Welt. Allen Gastronomen die das lesen, möchte ich sagen: in Wien auch in den besten Häusern haben sie die gleichen Probleme wie bei uns. Keine Mitarbeiter und das größte Problem sind überall Köche und Kellner. Deutschsprachiges Personal zu finden ist schier unmöglich. Ich habe viele interessante Leute kennen gelernt und auch viel dazugelernt und es war einfach nur schön. In unserem Hotel wurden wir gestern früh verabschiedet. Das bleibt einem einfach in Erinnerung. So viel Herzlichkeit wie dort findet man selten. Vielen Dank auch unseren lieben Freunden aus Bad Reichenhall die mit uns zum 2. Mal beim Opernball waren. Es war wirklich schön mit euch. Es macht mir immer eine riesen Freude, wenn man merkt, dass man anderen Leuten eine Freude machen kann. Speziell wenn man spürt, dass Menschen auch diese Welt genießen und einfach vom Geschäftsalltag ein paar Tage abschalten können. Wer gerne mal zum Opernball möchte und an Karten Interesse hat: Ich habe sehr gute Verbindungen, schreibt mir einfach ein E-Mail, aber es muss euch schon ernst sein! Denn die Karten muss man ein Jahr vorab bestellen und auch gleich bezahlen. Zwischen 5.000 und 6.000 Gäste sind immer in der Oper nur 550 Personen bekommen Zuschauerkarten. Das ist aber das Allerwichtigste. Ich glaube ich kann euch das besorgen. Es kostet natürlich nicht mehr wie wenn ihr 5 Jahre warten und es direkt kaufen. Das Besondere am Opernball war in diesem Jahr die echte Volksmusik im Heurigen. Steirer und bayerische Musikanten spielten dort auf.

Ein kleiner Ausschnitt vom Opernball. Mein neues IPhone macht sehr gute Fotos. Ich hoffe ich hab euch damit ein bisschen Freude gemacht. Brauche jetzt ein paar Tage vollen Einsatz. Alle Chalets sind voll und das Bergerbad ist gestern und heute so gut wie ausgebucht. Das freut mich ganz besonders.

Wünsche einen schönen Tag eine schöne Faschingszeit. Am Högl ist es bestimmt an so schönen Tagen auch etwas Besonderes. Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut!

Viele Grüße vom Wiener Opernball!

Hier ein Youtube - Video vom Streit am Opernball, bei dem wir live dabei waren.

So gehts zum Ball

06.02.2018

Diese Fahrt vergesse ich nie!

In letzter Sekunde sagte Herr Lugner: „ Thomas steig ein. Die blöden Weiber kommen nicht! Wir müssen los!“

Ihr könnt euch wirklich nicht vorstellen was ich in diesen 19 Jahren alles erlebt habe. Von Sophia Loren über Roger Moore bis zur Hilten Tochter… ich könnte euch von allen 19 Jahren bzw. von jedem Opernball eine eigene Geschichte erzählen.

 

Heute schrieb eine Dame, was mich am meisten am Opernball bewegt hat oder was mir immer in Erinnerung bleibt. Ich musste nachdenken, das kann man nicht so einfach sagen. Nun, wir singen mit gemischten Gefühlen, weil man ja nicht so genau weiß, wie das immer beim Stargast so ankommt. Aber einmal war es wirklich der Wahnsinn! Die Enkelin von Charlie Chaplin, eine liebenswerte Frau, saß neben mir und erzählte von ihrem Opa - auf der anderen Seite Roger Moore (sehr bekannt durch James Bond). Als meine Frau den letzten Takt sang, sprang Roger Moore auf und schrie: „Ich will einen Jodler hören!“ -  Dann haben wir halt gejodelt. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie die Enkelin vom Charlie Chaplin aufsprang, klatschte und herum  hüpfte. Sie drehte fast durch! Es war wirklich so lustig in der Runde, dass wir nicht mehr zum Opernball weiter fuhren.

Eine dafür sehr traurige Geschichte, die ich nicht vergessen werde:

Gleich nach der Scheidung von Mausi, saß Richard Lugner ganz alleine in der Loge. Wir sind meistens unten und bleiben nicht in der Loge, denn wir treffen viele Bekannte. Freilich ist es schade, der schöne Saal  und die Atmosphäre. Aber im Heurigen sind viele Politiker, viele nette Menschen und eine super Musik -  das ist der Wahnsinn.

Ihr müsste euch das so vorstellen: Es gibt einen großen Ballsaal und dann verschieden Lokalitäten. Und am schönsten ist es einfach im Heurigen. Da vergisst man gerne die Zeit. Und allen denen die Füße wehtun, wissen wie gut man da sitzen kann. Man bekommt einen guten Wein, sehr gute Schnitzel und natürlich die gute Heurigen-Musik. Her Lugner rief mich an und sagte: „Komm rauf ich sitz hier ganz allein in der Loge.“ Da hat er mir so richtig leid getan. Das war dann eine Stimmung, das kann man gar nicht beschreiben. Um 4 Uhr wollte er immer er noch nicht nach Hause. Ich war so müde. Meistens bin ich dann 24 Std. unterwegs. Ich dachte mir, der Richard ist 84 top fit und ich sitz da, wie eine arme Seel, würde meine Frau sagen.

 

Jetzt schaun wir mal was morgen passiert. Morgen treffen wir den Manager vom Schwarzenegger im „Schwarzen Kamel“. Ob der der Arnold Schwarzenegger mitkommt sagt er mir nicht. Ich glaube nicht, denn  der will einfach keinen Trubel - sollte es doch sein, schick ich euch natürlich ein Foto vom Terminator! Das Schwarze Kamel ist ein altes Wiener Lokal, wo sich die echten Männer treffen. Letztes Jahr habe ich meinen Freund Paul aus Wien, meinen Freund Hubert aus Bad Reichenhall vorgestellt. Ich sagte zu Paul: „Das ist mein Freund Herbert!“ Paul fragte nur: „Hast du überhaupt einen Freund?“ Ja das ist der Wiener Schmäh… der Paul ist ein Wiener Geschäftsmann und hat einige Schmuckgeschäfte. Der hat Sprüche drauf - das könnte ihr euch nicht vorstellen. Alle Bekannte kann ich euch leider nicht aufzählen. Einer wäre dabei, den kennt ihr alle, den darf ich in meinen Geschichten aber nicht erwähnen.

So für heute ist Schluss… Ehrlich gesagt geht es mir nicht so gut, bin etwas grippig. Mir wurde es auf der Baustelle zu kalt. Lugner ist auch krank. Jetzt schauen wir mal wie es wird. Ich melde mich von unterwegs und freue mich auf das 19. Mal Wiener Opernball! -  Übrigens wie ich ein Kind war sagte mein Vater immer, wenn der Opernball im Fernsehen kam: „Bua, da werden wir nie hie kema!“

An diese Worte denk ich sehr oft.

Morgen gehts nach Wien!

06.02.2018

De zwoa Hans´n

„Servus Hans gibt’s wos neis?“ „Beim Schnoitzn han de Jungan easta woan, host schon ghead?“ „Subba!“ „Oa Birgamoasta vom Landkreis hod gsogt: ‚mua des sei, dass se dia grod a so auffian?‘ Angeblich hom des mera gsogt.“ „Ja des is hoid angeboren. Dia moanan des is schee und vo de Oidn draud se koana wos song.“ „Wos head ma vom Berga?“ „Zam ramma duad a. Drausd bei de Chalets werds jetz a sche langsam scheena.“ „Und beim Neiwirt herin?“ „Des kimmt scho. Gut Ding braucht Weil.“

„Moang werda eh nach Wean fohrn, dann is endlich amoi a rua!“ „Naa der telefoniert schon Hoam und schickt de erstn Fotos vom Lugna seina Goaß.“ „Wos hoda denn via a Goaß? A amerikanische Theaterschauspielerin?“ „Naa a Filmschauspielerin! De Melanie Griffith!“ „A, de is z´Oaring no nia auftretn.“ „Naa in Hollywood a ganz a Bekannte! De kennst schon wennst as sigst!“ „Und wos hod eigentlich do da Berga z´doan?“ „Ja der mua mit seina Frau die Dame musikalisch in Wien begrüßen.“ „Warum da Berga?“ „Ja des woas is a need.“ „Do gabs doch bessane.“ „Ja des stimmt aba hikemma muast trotzdem zuerst. Dia singan jetz as 19. moi fian Lugna!“ „Wos 19 moi worn diea jetz scho am Opernball? Wos des Geid kost!“ „Na, na dia han eiglon und a Gage gibt’s a nu!“ „Dann is dea doch ned so bled wias oiwei song.“ „Wea ma scho a Foto seng in da Zeitung.“ „Sonst geht’s da guad Hans?“ „Ja mi homs ganz sche am reißn mit dene Gschichtn. Des passt ja de Oaringer goa ned. Kost nix mea ren wos der Hund ned woa. I glab der is Hellseher.“ „Naa der hod seine Spitzl.“ „I glaabs scho boid.“

04.02.2018

„Servus Hans, wos gibt´s neis?“ „Beim Hahnei wor ganz schee wos los am Midwoch aufdnocht. Do homs an g´scheid in da reißn kopt an Berga. Oana hod gsogt dea soi zerst amoi sein Saustoi beim Neiwirt zam rama.“ „Ja des stimmt! Do geht’s ganz schee zua! Aba irgendwos kimmt hoid owei ganz am Schluss.“ „Dia wo vo de Andan am meistn redn, dass boid pleite mochan hods oft dann sebn dawischt. Woast Hans? Des is aso: Wennst du vui üba de andan Leid redst, dann mechts ehm vo deina Sach ablenga.“ „Aso! A´ned bled.“ „Des hob i scho oft dalebt! Erst letzts Joar im Summa hob i amoi zua keard wias zu dritt vorm Berga gstandn han. Da Blend, dea wo an Stoi nimma nei deaf und wo heid koane Lostwong mea steng. Do homs gwedad und gred, dass beim Berga bestimmt nimma lang geht. ‚Dea werd se scho oschaun mit seine Chalet.‘ Da ehemalige Gemeinderat, dea seim am meistn Baugrund griagt hod finds Skandalös, dass eam de Gmeint den Campingplatz umgwindmet hod. Des heds bei eam ned gem. Do miassad ma dann song, bei eam hods ganz andane Sachan gem. Do wo a koana glabt hed, dass des irgendwann amoi gibt.“

„Gibt’s sonst nu wos neis Hans?“ Guad is, dass des Schnoizn jetz aus is. Jetzt homs erst amoi um 6 in da fria gschnoitzt. Do muas ma se scho frong ob des nu normal is, aber wos is heid scho nu normal.“ „Da Irmo Luk hod owei gsogt „Treu dem guten alten Braucht“ und dann homs ean  droschn, die „guten Freunde“.“ „Naa zu Oaring is scho wos loas. Do brauchst de ned wundan wenn de Leid ren!“ „Angeblich mecht jetzt da Oa, gegn de neian drei Heisa wos da Berga baut hod glogn.“ „Ja dia han aba doch weida weg vom Hoiz.“ „Genau drum glokt a. Weis eam z´weid weg han, jetz ko nämlich koa Baam nimma drauf voin.“ „Ja do frogst de scho. vazein doans das de Kapein dann a weg mua wenn a gwind.“ „Aso. Is dea beim Islam?“ „Naa ned beim Islam! Dea is bei oana b´sundan Sekte, de nennt si ‚Berger-Aus‘.“ „Ha du bist a Hund Hans, dia void a oiwei wos ei!“ „Du stimmt des, dass bei da Kapeineinweihung da Pfarrgemeinderat genau a dem Dog aufdnocht a Sitzung gmocht hod? Angeblich ganz a wichtige Sitzung.“ „Homs vazeid muas wor sei!“ „Dia draun se! Wo andas heifans mid wenn a Kapein baut werd und bringan a Gschenk zur Eröffnung. Z Oaring mochans a Gegenveranstaltung.“ „Han eh vui Leid gwen häd i ned glabt und as Fernsehn wor a do.” “Ja de Leid gfoids guad, scheens Platzal. Do sigst wos de Gemeinderäte fia an Gschmak hom. De hom gsogt in so a Dregloch baut koana a Chalet Dorf.“ „De wissen scho wos doan. Besonders der Reserveschlüssel und seine Parteifreunde.“ „Wea is da Reserveschlüssel?“ „Denk hoid amoi noch! Friara wenn ma an Schlüssl valoan hom, homma aus am Wossaempa sein Drohtgriff an Dietrich gmocht!“ „Ha Hans du bist a Hund! Da Dietrich is des dea, dea wos 3 moi probiert hod das a an Gmeinderot rei kommt?“ „Genau dea!“ „Ja dea vasteht sei Gscheft. Dea lost schon 20 Joar koa Sitzung aus.“ „O dea as naxte moi nummoi rei kimmt?“ „Ja des hom de Leid schon gspannt wos mit dem und seim Freind aus da Hammarau loas is.“ „A dea mit seim Polizeikappei.“ „Kappei hod dea koans mea auf, der is nua nu unta Doch.“ „De Zwoa hetzn ganz schee umanand. Solang hoid bis da Letzte woa, dass nua dagegn han und wissen goa ned warum.“ „Joa mia hom scho an guadn Biagamoasta. Bessa kannt´s eigentlich zu Oaraing goa ned geh und de Reserveschlüsselpartei, de hod scho Spezialisten beinand.“ „Aja a boa guade han a dabei.“ „Stimmt, aba de Andan do mua ma se scho seine Gedanken mocha obs do nu ganz stimmt.“ „Wennst da dia Meinunegn o schaust, dann geht’s eigentlich nia um die Sach sundan nua ‚wie moch i an Biagamoasta schlecht.‘ So Leid kean ned ei, aba des wead se scho bei da nachstn Woi richtn.“ „Aba da Berga dea hods scho moi gricht. Moanst das ea a wieda Zeddln verteilt?“ „Na, na sei Biache lesn jetz so vui leid des kost da du goa ned vieastein. I hed des a ned glabt das i ois Hans und Hand amoi dabei sei deaf. Ich glab mia zwoa wean a nu bekannt!“ „Moast Hans?“ „Ja scho! Mi rens scho übaoi o und vazein ma wieda wos gred hom.“ „Mia vazeins nix mea…“

„Host scho gseng wos a letzte Woch ois baud hod?“ „Schne´i geh duads, fast a bissl zu schne´i. Bei de oan is nach 3 joa owei nu da Rohbau!“ „Ah der hod a koa Zeid! Dea mua sie um sein Nachbarschaftsstreit kimman.“ „A da Gmeint homs via den Oan scho a extra Zimma eigricht, wo a de Aktn eiseng ko. Aba jetz hod a scho so vui gschaut, dass eam nix mea gem kinnan wos a ned schon gseng hod.“ „Guad Hans des wars fia heid! Seng ma uns Namidog numoi?“ „Schau ma moi.“

 

Die verschneite Friedensbrücke

Liebe Geschichtenfreund,

das war eine erfolgreiche Woche und wenn Ihr die Fotos anschaut würde mich eure Meinung interessieren. Ob das neue Haus zur Kapelle passt. Eigentlich wäre hier ein zweistöckiges Haus geplant gewesen. Ich habe das ändern lassen und es würde mich sehr freuen wenn ihr eure Meinung dazu kund tut unter: rupertihof@ruperti-hotels.de hier könnt ihr auch Fragen stellen wenn sie nicht zu privat sind. Stellt per E-Mail eine Anfrage und ich werde sie schnellstens beantworten.

Zum Geschäftsverlauf der Chalets werde ich oft gefragt. Einer hat geschrieben, stehen nicht immer Autos da. Die Autos sagen da nichts, denn es kommen viele Leute von Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg die für 4 Tage nach Salzburg fliegen, werden von uns abgeholt und verbringen bei uns dann ein paar Verwöhntage. Zur Zeit haben wir 4 Chalets mit Fluggästen belegt. Hätte ich auch nie geglaubt, dass wir Anfang Februar voll belegt sind. Ein Rückschlag sind natürlich im Landkreis die Polizisten. Auch wir hatten letztes Jahr sehr viele Polizisten der Bayerischen- und der Bundespolizei. Diese sind deutlich weniger geworden und das hinterlässt eine große Lücke zum Vorjahr. Es schaut danach aus, dass wir diese Lücke durch den Zuwachs der Wellnessgäste schließen konnten. Nicht ganz aber fast. Schließlich waren es letztes Jahr im Januar fast 2.500 Nächte an Polizeibuchungen.

Meine Familie war nicht einverstanden mit meiner Idee ‚Badehaus‘. Es hat sich jedoch jetzt herausgestellt, dass die Investition ‚Wellness und Spa‘ und dass sich der Rupertihof als Wellnesshotel präsentieren kann die richtige Entscheidung war. Ich habe immer Glück gehabt und Gott sei Dank den von meinem Vater geerbten Weitblick. Mit 18 Jahren als ich von der Lehre heim kam hatten wir 1 Mio. Mark Schulden und keine Gäste. Die Kriegsversehrten der Grundstein vom Rupertihof blieb aus, weil die Kriegsversehrten ein eigenes Haus bauten. Der Name ‚singender Wirt‘ war die Rettung! Die Firma Werneke bzw. heute Wenatex. Herr Werneke hat mir die ersten Gäste zur Musik gebracht. Die Werbebusse waren für alle Gastwirtschaften um 1978-1980 ich nenne es „die Rettung“. Dies lief bestimmt 10 Jahre sehr gut. 1990 kam wieder ein Umbruch. 1989 kaufte ich den ersten Bus der die Gäste aus der DDR nach Ainring bracht. 5 Jahre später hatte ich 90 Busse. Davon 47 Doppelstockbusse und bekam von der Familie Kässbohrer einen Oskar „Ruperti-Reisen, Thomas Berger, Europas größter Doppelstockbus-Unternehmer“ 47 Doppelstocker und 43 40-50 Sitzer. 140 Reisebüros über 1.000 Mitarbeiter und über 400 Prospektverteiler (450,- € Basis). Ich brauchte fast 100 Mio. Mark Umsatz damit ich alles bezahlen konnte. Irgendwann saßen im Doppelstock nicht mehr 64 Personen oder r im größten Reisebus der Welt dem Megaliner, davon hatte ich 2, über 100 Personen. Ab 1999 wurde es Rückläufig und auch das habe ich früh genug erkannt und setzte auf ein 2. Steckenpferd. Es kam dann das Hotel in der Schweiz, 2 Hotels am Wörthersee, Alpenhotel Dachstein, Strobl Hotel Stadt Wien, Hotel Seidl Holzhausen, heute Gut Edermann, Uhrsteinalm, Hotel Breitenstein, 3 Hotels in Reit im Winkl, Predigtstuhl Gastronomie und Hotellerie. Über 1.000 Betten hatte ich. Die voll zu machen war nicht ganz leicht. Wir waren ein tolles Team und ich hatte viele sensationelle Mitarbeiter, die mit mir durch dick und dünn gingen. Ich warne davor, dass kann man nicht wiederholen, das sage ich auch oft meinem Sohn Hansi. Diese Zeit kommt nie wieder! Und wies am besten lief, machte ich mir schon Gedanken wie ich das Rad zurückschraube. Wie ich das gemacht habe werde ich euch in den nächsten Tagen vielleicht erzählen wenn ich gut drauf bin. Nur eins steht fest: ich hätte nie geglaubt, dass ich mal Besitzer eines 5* Chaletdorf´s in Ainring sein dar! Und gestern Abend als ich vor der Kapelle stand und zusperren wollte hatte ich Tränen in den Augen und große Freude wie ich hinunterschaute auf den Wellnessbereich, auf die Chalets und auf diese Wunderbare Grundstück und was wir, meine Mitarbeiter und ich, in den letzten Jahren daraus gemacht haben. Ich möchte mich hier bestimmt nicht selbst loben, aber eins steht fest: das was unsere Truppe leistet und was wir gemeinsam geleistet haben das ist schone einmalig und die Kapelle, das ist mein Lieblingsort und ich freue mich über jeden Besucher. Besonders über die vielen Einheimischen die auch an dieser Kapelle so viel Freude haben.

Zwischendurch wollte ich mal wieder ein klein wenig Rückschau machen. Da bin ich wieder sehr dankbar, dass ich so viel Glück gehabt habe. Dass das alles gut ging.

Einen schönen Sonntag.

31.01.2018

Die zwoa Hansn

„Moang Hans! Gibt’s wos neis beim Berga?“ Vui! I woa gor ned wo i ofanga soi! Olle frongs mi, wer denn da Ruß is. Dea beim Hahnei Knecht wor. Des wor koa Ruß! Den homs nua Koin-Ruß gnennd. Dea hod doadmois scho mehrare Nebnjobs khobt. Wei ois Knecht wara dahungad. Dea wor ned grod beim Hahnei Knecht, nebmbei is a gwen beim Greifeisen und hod mim Moar-Baule Koin drong und drum homsn Koin-Ruß gnennd. Wos beim Greifeisn vadient hom, do muast amoi den jungan Bauli frong. Da oid Baul und da Middla. De woan beim Greifeisn und hom se via den Lohn doad gabad. Wias zoid gwen han und wos fia a Rentn griagt hom, des lost da amoi vom Joko-Baule verze´in. Worn narrisch fleißige Leid und hom se fia des Greifeisen aufgarbed.“ „Wia hod denn der Koin-Ruß ausgschaut?“ Gwen is a kloas Mandl. Gschriem hod a sie Hofmann Horst. Da Kaibe Luk hod gsogt a Flichtling! Gwohnd hoda zu Niedastroß bei de Schrank´n do hint wo de zowa Barakn woan. Do wod hoizmannstettan gwohnt hom. Woast des?“ „Freile! Dia hob i guad kennd.“ „Sei Frau wor de Geigl Anni de wo an Wickal ledig khobt hod. Den wos an da Stoß mim Radl zam gfohrn hom.“ „A de wo gsogt hod wias es ihra gsogt hom das da Nua doad is und mim Radl ums Leb´n kemma is ‚na jetz hommas Radl beim Weißnbach nu goa ned ozoid und jetzt is schon wieda hi.‘“ „Sauba sog i. Beim Berga homs oi Zwoa a nebn bei garbad. Wia hod denn dea grod ausgschaut?“ „Konnst die nimma erinnan? Nebnbei is a nu im Kino z´Mittafelden beim Putzhammer ois Filmvorführer gwen. Hod oawei bei de ersten 6 Film ‚Gaudi in da Ledahosn‘ bei dem kloan Guggal ausegschrian. ‚Mensch sag mal jetzt hat er sie gepackt.‘ Und des ganze Kino hod nimma viare sondan zruck gschaut wos da Horst vo seim Fenstal als Filmvorführer ois losglossn hod.“ „Naa i mecht ja grod wissen wea da Ruß is." „Jetzt woast as.“

„Vielleicht kinds eich nu erinnan do is Oana imma mim Mofa gfohrn und hod hint de Taub-Stumme Maria drom khopt. Wia de Anni sei erste Frau gstorm is wora dann mit da Maria beinand. Leida homs den fleißign Horst. Z´Perach unt bei da Greizung mim Mofa doad gfohrn.“ „Und Hans wos duast nu heid?“ „Jetz mua i amoi schaun wos da Berga schreibt. I glaab es gibt vi neis. Dea is mim Amerikanisch´n Präsident´n beinand gwen.“ „Naa mit dem Deppn gibt si dea ned o. Mim Gouverneur vo Kalifornien, dem kafta jetz a Ledahosn, da Englbert zoid a dazua.“ „Bist du debbad! Is des vielleicht da Terminator? Und dea kimmd auf Oaring?“ „Joa oba ned wega eam, wegam Hahnei. Den mechda unbeding kenna leana!“

30.01.2018

Liebe Freunde,

ich glaube es geht sich aus das ich jeden Tag wieder eine nette Geschichte schreibe. Das Interessante war meiner Meinung nach der Artikel in der Bauern Zeitung. Hier möchte ich mich noch bei meinem Freund bedanken, denn dieser Artikel hat am Wochenende unsere Internetzugriffe bei den Bayern Chalets normal 1.500-2.000 pro Tag auf 6.000 erhöht.

Noch schöner, 2 Landwirte, einer aus Niederbayern und einer vom Bodensee möchten Ainring erleben und kennenlernen. Was mich sehr gewundert hat, sie haben ein Chalet gebucht und mehrere Doppelzimmer im Rupertihof. Mit der Bauernzeitung hab ich jetzt einen guten Deal. Sie schreiben auch einen Artikel mit einer Darstellung der Gegenseite. Ich werde natürlich auch dort inserieren. „Lesen Sie die Wirtshausgeschichten unter Ainring.eu“. So wird Ainring noch bekannter!

Aufgrund der vielen Mails habe ich mich dazu entschieden auch in privater Angelegenheit zu antworten, denn ganz klar, wenn ich über die anderen Leute rede, muss ich es mir selbstverständlich auch gefallen lassen, wenn sie mir Fragen in familiärster Angelegenheit stellen.

Öfters wurde ich schon gefragt warum meine Tochter Martina den Ulrichshögl nicht mehr führt. Hier habe ich noch nie Auskunft gegeben, aber mittlerweile sind es ja schon 3 Jahre her, dass die Martina ausgeschieden ist. Darum werd ich mich nun kurz und direkt dazu äußern. Das Gasthaus Ulrichshögl und ein bisschen mehr, war für meine Tochter Martina geplant. Wir hatten schon Situationen wo wir den Ulrichshögl sehr gut verkaufen hätten können. Immer habe ich gesagt, „Die Martina bekommt den Högl und da gibt es nichts zu reden“. Eigentlich war die Welt vor 3 ½ Jahren noch ganz in Ordnung und es hätte sicher keiner in der Familie gedacht, dass die Martina über Nacht und kurz vor Weihnachten das Unternehmen verlässt. Die Martina ist 31 Jahre, Küchenmeisterin und erwachsen genug, dass sie weiß was sie tut. Sie hat sich dazu entschieden wo anders zu arbeiten und ist aus dem elterlichen Betrieb ausgeschieden. Warum und Weshalb steht nicht zur Debatte. Wenn Ihr es wirklich wissen wollt, dann müsst ihr die Martina selbst fragen. An Ihrem 30. Geburtstag habe ich nochmal den Versuch gestartet und sie gefragt, ob sie nicht den Betrieb eigenständig führen möchte. Nach ein paar Tagen gab Sie mir zu verstehen, dass sie das nicht möchte. Wie gesagt die Martina ist 31 Jahre, erwachsen und sie weiß selbst was für Sie und Ihre Zukunft am besten ist und das muss man akzeptieren. Sicherlich bin ich nicht der einzige Vater auf der Welt wo die Kinder wo anders arbeiten und nicht unbedingt das tun möchten was der Vater gern hätte. Mittlerweile haben wir am Ulrichshögl ein tolles Team, sehr gute Köche und ich glaube freundliche und gute Bedienungen und wenn ich mich nicht täusche, weit und breit die schönste Aussicht. Meine Frau und ich essen fast jeden Tag zu Mittag am Högl und uns schmeckt es sehr gut. Der Christian ist ein sehr guter Koch und der Andi und die Jaqueline sind grade in Obertauern und kommen Anfang Mai wieder. Wir freuen uns auf super Mitarbeiter, die im Winter immer gerne nach Obertauern gehen, so ist das in der Gastronomie.

Übrigens möchte ich euch noch bekannt geben, dass wir am Sonntag den 04.02. den Högl wieder geöffnet haben, dann nochmal 3 Tage wegen Umbau zusperren. Ab Donnerstag den 08.02. sind wir wieder bis Anfang November für euch da!

Ich möchte auch noch anfügen, wie ich schon oft geschrieben habe, in unserer Familie wiederholt sich fast alles:

Genau vor 45 Jahren war mein Vater überzeugt, dass er für jeden seiner 3 Söhne eine Existenz geschaffen hat. Hans Berger war stolz sagen zu können: „für jeden Buam hab ich einen Betrieb und eine Zukunft geschaffen.“ Leider kam alles anders wie der Vater sich das vorgestellt hat. Mein Bruder Helmut, der 20 Jahre älter ist hat, ich glaub 1965 oder 1966, von meinem Vater das Gasthaus Neuwirt übergeben bekommen. Damals schlachtet mein Vater die Woche über 30 Schweine. Mit Metzgereiverkauf, Lieferungen nach Traunreut und so weiter. Ein riesen Betrieb. Damals gab es noch die blauen Kurautobusse und in Ainring hatte der Neuwirt 100-150 Mittagessen und abends das Gleiche. Damals war in Ainring Fremdenverkehrsmäßig wirklich was los und der Neuwirt war ein Topbetrieb. Leider kam alles anders wie mein Vater gedacht hat. Mein Bruder arbeitete dann im Winter in Ruhpolding im Kurhaus samt seiner Frau, zuhause führten das Geschäft die Lotti und der Erwin. Mein Vater sagte „das was die beiden in Ruhpolding verdienen, geht vorne rein und hinten raus“ irgendwann war dann alles aus. Man hörte die Metzgerei auf und mein Bruder ging dann als Koch nach Bad Reichenhall und wurde in einer Kurklinik mit seiner neuen Frau sehr glücklich. Er hatte ein ruhiges Leben. Sie fuhren im Jahr so oft in Urlaub wie sie wollten, er war froh wie er den Laden los gehabt hat. Für meinen Vater war das sehr schwer. Da gab es Szenen die kann man sich nicht vorstellen, damals war es nicht selbstverständlich einen Ruhetag einzuführen. Mein Bruder Helmut war der Erste und mein Vater drehte durch. Mitten im August fuhr er 3 Wochen nach England zu seiner neuen Freundin. Für meinen Vater eine Katastrophe. Heute ist das alles ganz normal. Jeder hat sein Recht auf Freizeit und ein Ruhetag in der Gastronomie, wo man buchhalten und einkaufen kann und wahrscheinlich die vergessenen Arbeiten der letzten 6 Tage nachholen muss ist ganz normal. Ja, das ist oftmals der Ruhetag in der Gastronomie. Drum noch einmal: Jeder will halt nicht selbstständig sein und selbstständig heißt selbst unständig und wenn man das nicht will müssen die Eltern dafür Verständnis haben. Auch wenn es noch so leid tut.

Leider musste ich vor einigen Tagen erfahren, dass mein Bruder im Altersheim ist. Ich hatte mit meinem Bruder immer einen sehr guten Kontakt. Er kam alle 14 Tage, 3 Wochen zu uns. War voller Freude über mein Unternehmen. Seine Frau ist schon länger krank und kam dann nach Piding ins Altersheim. Das belastete Ihn sehr. Kurz vor Weihnachten sagte ich zu meiner Frau: „Der Helmut lässt nichts hören“ und so rief ich bei ihm an. Niemand meldete sich. Da ich wusste, dass er jeden Tag im Schwabenbräu zu Mittag isst oder beim Frühschoppen ist, habe ich mir gedacht rufst du halt da an. Sie sagten ‚wir wissen auch nicht wo der ist‘. Ein Ainringer kam dann zu mir und sagte: „weißt du das der Helmut im Krankenhaus ist?“ ich erwiderte „Ich weiß von gar nichts, er meldet sich nicht“. Jetzt ist er in Piding im Altenheim, zusammen mit seiner Frau. Vor einigen Tagen habe ich ihn besucht, es geht ihm gut und ich war zum ersten Mal in meinem Leben in einem Altenheim. So nette Leute, tolle Mitarbeiter und der Helmut hat den ganzen Laden unterhalten. Ich war wirklich froh und fuhr sehr zufrieden nach Hause.

Das schöne war, das eine Dame mit 90 Jahren sagte „mit deiner Mama bin i in´d Schui ganga“ ich dachte mir ‚wie gut geht es meiner Mutter im Rupertihof, was hat sie für einen wunderschönen Lebensabend‘

Da gibt es ein Gebot das heißt „du sollst Vater und Mutter ehren“ - ‚und die Oma, die so viel für mich getan hat, nicht vergessen‘ Drum, ist es für mich schon sehr hart, wenn ich jetzt meinen Bruder im Altersheim öfters besuchen werde. Da merkt man halt, dass es schon ganz schön schnell gehen kann, dass man Hilfe braucht.

Mein Vater hat für meinen Bruder Hansi auch eine Existenz geschaffen. Den Ruperti-Campingplatz. Zuvor noch ein Bus- und Taxiunternehmen, schon 1970 gab es in Ainring „Ruperti-Reisen“, das war der erste Ruperti-Bus den mein Vater meinem Bruder Hansi kaufte. Campingplatz, Taxi und Schulbus und selbstverständlich Tagesausflugsfahrten in unsere schöne Heimat. Leider hat mein Bruder Hansi die Abfahrtszeiten, wie zum Beispiel zum Großglockner um 6:30 Uhr verschlafen. Auch die Schulkinder warten heute noch auf den Schulbus. Ich schreib euch nochmal ein paar nette Geschichten die wirklich lustig sind. Mein Bruder Hansi ist nicht leicht aufgestanden, er war eher ein Nachtmensch.

Damit wir heute gleich klaren Tisch machen werde ich auch die Frage beantworten: Wo ist mein Sohn Thomas geblieben? Thomas wollte auch nicht mehr zuhause arbeiten und wie schon gesagt, in der Gastronomie und auch bei den Bauern ist das so, dass nicht alle Zuhause arbeiten wollen oder können. Er ist in Tirol auf Wintersaison. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, denn ihr könnt euch vorstellen, dass ich mit diesen Situationen nicht ganz glücklich bin. Aber es ist so und man muss es selbstverständlich akzeptieren.

Ich habe es mir lange überlegt ob ich es schreiben soll, aber vielleicht ist es doch ein kleiner Hinweis für meinen Neffen, der schon, ich glaube über 40 Jahre mit seinem Vater keinen Kontakt hat. Mein Bruder Helmut würde sich bestimmt sehr freuen wenn Ihn sein Sohn einmal besuchen würde, vielleicht wäre es sogar die größte Freude für Ihn.

Morgen gibt es eine nette Geschichte von den 2 Ratschhansl´n. Heute habe ich keine Zeit und ich glaube es passt nicht ganz zu den letzten Zeilen.

Ich weiß dass viele Stamm- und Chaletgäste auch die Wirtshausgeschichten lesen. Viele machen sich Sorgen ob es mir gut geht, weil ich so lange nichts mehr von mir hören habe lassen. Liebe Gäste, es geht mir gut! Aber es ist alles nicht ganz so einfach. Wie ihr ja gelesen habt gibt´s  ja wieder ein paar kleine Probleme mit meinem Freund, aber niemand wird dieses Chaletdorf mehr abreißen. Das garantier ich euch mit meinem Namen! Vielen Dank für die vielen Komplimente für die Kapelle, auch von den Einheimischen. Ich freue mich wirklich wieviel Einheimische täglich zur Kapelle marschieren und sich mit so netten Worten bei mir bedanken. Das hätte ich nie gedacht, dass die Kapelle so großen Anklang findet. Unglaublich! Erst gestern traf ich gegen 17 Uhr eine Ainringerin. Sie erzählte mir, dass Ihre Freundin gerade operiert würde und sie habe heute schon 2 Kerzen angezündet. Ich wünschte ihr alles Gute und sie bedankte sich vielmals für diesen ruhigen und besinnlichen Ort.

Wünsche euch einen schönen Abend, verbleibe mit lieben Grüßen aus Ainring. Wir bauen gerade das Haus neben der Kapelle und die ersten Fotos sind da!

28.01.2018

Zum Artikel:

Alles was ich da schreibe sind ganz einfach Tatsachen.

Für die die sich nicht so gut auskennen, möchte ich folgendes vielleicht noch erklären. Wo jetzt die Kapelle und die 5 Häuser stehen war früher Campingplatz. Auch bei Gericht hat man über ein Luftbild festgestellt das früher hier Campingwägen standen. Franz W. hatte in den vergangenen Jahren kein Problem mit der Baumfallgrenze. Die Camper haben ihm also nicht so leidgetan wie die Chaletgäste. Oder gibt es einen anderen Grund wenn ein Baum drauf fällt. Ich wäre dann lieber in einem Chalet als in einem Vorzelt. Da dürfte auch dieses Problem geklärt sein. Die Haftungsfrage ist Gesetzlich geregelt. Leider hatte Franz W. einen Sachverständigen der die Sächsische Baumverordnung dabei hatte. Hier lachte nicht nur die Richterin, sondern auch die vielen Zuhörer.

Das Interessante ist ja, dass wir im Juni eine Bebauungsplanänderung beantragt hatten. Die Chalets zum Teil 17 Meter weiter von W. weggebaut haben. Ihr glaubt es nicht, aber hier ist schon wieder die nächste Klage da. Ich habe Sie noch nicht durchgelesen, aber es geht um die Baumfallgrenze. Wahrscheinlich sind sie ihm zu weit weg. Hubert von Goisern hat ein Lied „weit, weit weg“ Franz W. ist weit, weit weg von der Realität und sämtlichen Tatsachen. Ein Beamter nannte das Irrelevant, einmal so, einmal so, nur eins ist wichtig dem Berger schaden.

Eilantrag: hier hat das Gericht schon erkannt, dass die Sache nicht so eilig ist. Denn beim verschlossenen Rohr braucht es 1 ½ Jahre und da war es wirklich so, dass Gefahr im Verzug war. Die Anmahnung von Herrn W. zwecks Eilantrag ist also auch ‚irrelevant.‘

Zum Abstand gibt es ja gesetzliche Regelungen und die wurden alle vom Landratsamt und der Gemeinde eingehalten. Ich gehe davon aus, dass wir auch darum den Prozess vom 26.09.2017 gewonnen haben. Ich werde mir erlauben das Urteil auch online zu stellen.

Zum Punkt ‚Gutachten falsch verstanden.‘ Der Gutachter ist der Herr mit dem Hydraulikschlauch, „wenn der Schlauch beim Ernten platzt, würde der Baum auf die Chalets fallen“ wenn ein Abschleppdienst ein Auto abschleppt oder ein großer LKW geborgen wird könnte auch ein Seil reißen. Es gibt Statiker und hier hat ein Herr Dr. einen riesen Aufwand betrieben um genauestens zu berechnen welchen Dachstuhl wir brauchen. Das ist von 2 Statikern abgesegnet, kontrolliert und überprüft. Jeder sagte, ein Wahnsinn sowas haben wir noch nie erlebt. Behörden haben einfach Angst. Verständlicherweise vor Franz W. Büßen muss das alles ich und gezahlt hab ich die Mehrkosten auch. Ich hoffe nur, dass Franz W. keine Rechtsschutzversicherung mehr hat und die Belästigung der Behörden selbst zahlen muss. Da ich ihn seit Kindauf kenne kann ich sagen, dass er chronisch geizig ist und hoffe somit, dass es ihm irgendwann zu dumm oder zu teuer wird. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Die Bauern, Land- und Forstwirte kennen doch die schlauen Herren vom Forstwirtschaftsamt. Oder habt ihr eine andere Meinung? Die sind doch immer Gescheiter als die Leute vor Ort, die die Arbeit machen. Die Richterin hat es nicht unversucht gelassen mich weich zu kochen und Franz W. sämtliche Belastung abzunehmen und sämtliche Mehrbelastung zwecks den Chalets, obwohl seit 1964 ein genehmigter Campingplatz bis zum Waldrand geht, mit aufzulasten. Hier durften sogar Zelte stehen. Nie hat er sich aufgeregt und sich um die Camper Sorgen gemacht. Selbst hat er sogar eine Reichenhallerin auf seinem Grundstück ein kleines Chalet bauen lassen. Ein Schwarzbau. Das fällt mir gerade ein. Mich hat er immer als Schwarzbauer angezeigt und eine Camperin, die ich mit Ihrer Hütte vom Platz wies, hat er dann direkt am Waldrand ein kleines Chalet aufbauen lassen. Lieber Herr W. wo war denn hier die Baumfallgrenze? Es gab viel hin und her hat immer wieder behauptet es wäre nur eine Gartenhütte, bis ihm das Landratsamt doch auf die Schliche kam, dass er einen 2. Campingplatz aufbauen wollte. Die Dame ging bei uns aufs Klo, duschte auf meine Kosten, benutzte unsere Waschmaschinen und die Pacht zahlte Sie bei Franz W., fällt mir gerade ein was für ein Saubermann er ist.

Zur ‚Absicherung‘ noch einmal: 2 Anwälte, 2 Notare, aber der schlauste war aus Laufen Notars Mitarbeiter, der klar und Unmissverständlich mit dem Grundbuchamt abgesichert sämtliche Absicherungen auch bei einem Besitzerwechsel bestätigte. Ganz klar, alle wissen das. Der Franzl hat den Bogen überspannt und jetzt hat er gar nichts und das stinkt ihm. Flieg nicht zu hoch mein lieber Freund.

Bitte lest die ganze Hochwassergeschichte!

Irgendwann muss doch jeder langsam merken was bei uns los ist. Man spricht von einem Eilantrag. Mich wundert überhaupt, dass wegen diesem Blödsinn ein Eilantrag genehmigt wurde.

Das Gericht hat ganz klar erkannt, dass es hier nicht um die Sache geht sondern Franz W. hier mit allen Mitteln versucht den Bebauungsplan Chaletdorf aufzuheben. Ihr müsst mal die Geschichte lesen wo ein Gemeindemitarbeiter vom Bauern einen Ordner angelegt hat, zu Waldhutters Zeiten, wo man mir meine Privatstraße abspenstig machen wollte. Zufällig war der Mitarbeiter ein Freund von Franz W. und seinem Vater. Der als Feuerwehrhäuptling jahrelang versuchte mir den Rupertihof zuzusperren. Es dauerte lange bis die Behörden erkannt haben wo die Reise hingeht, aber irgendwann macht jeder einen Fehler. Irgendwann merken es einfach alle um was es geht.

Zeit ist relativ: die Gerichte werden mit immer mehr Blödsinn beschäftigt. Es wird langsam Zeit, dass die Politik hier ein Gesetz schafft wo die Gerichte mit 2 Streithansln nicht mehr unnötig belastet werden.

Ich empfehle allen Leserinnen und Lesern sich einmal Gedanken zu machen was mir in den letzten 20 Jahren alles angetan wurde. Ein naher Verwandter von Franz W. hat mir schon 1978 nach der Fernsehsendung wo mich Maria Hellwig als „singenden Wirt“ vorgestellt hat ein Grabkreuz bei der Bäckerei Götzinger aufgerichtet. Ein Holzkreuz vom Friedhof genommen, ein Foto von mir eingeklebt „hier ruht der spinnende Wirt“. Auch seine Verwandtschaft war beteiligt. Sämtlich Plakate wurden mit Aufklebern versehen „wegen Stimmbruch geschlossen“. Ich kann alle mit Namen nennen. Es wurde nämlich angezeigt und zugegeben. Einer ist Elektromeister und einer bei der Bahnpolizei. 2 saubere Herren, aber man kann sagen „jung und dumm“. Es steht ja noch in der Zeitung, dass ein Normenkontrollverfahren in der Gemeinde Ainring läuft, auch hier sehen wir alle der Sache gelassen entgegen.

Zur Faschingszeit wird’s mal wieder lustig. Jeden Tag gibt’s die 2 Ratschhansl´n aus Ainring. Wahre Geschichten wie sich 2 Bauern aus Ainring über den Berger unterhalten. So wie ich es gestern erlebt habe werde ich euch jetzt wahre Geschichten zu interessanten Themen in Kurzform übermitteln.

Es wird wirklich lustig wenn´s da heißt: „naa stimmt des wiaklich, dass sei Oide nia kocht?“ „I moa scho, dass stimmd sons dad ned as Mariandl jedn Dog vo Middafein dia schwaan Daschn aufa zaan.“ „De is wiakli zum dabama. Du sog amoi Hans, do homs jetz east fazeid das da Kuadreg Lois fria owei bei da junga Bergarin gleid hod wenn er ned do woa.“ „Ja des stimmt Hans! Dea is ja stocknarrisch gwen. Nimma zum bremsn, ned amoi sei Schwoga hodn zruckhoidn kinna. Dea deaf dahoam a nimma an Kuastoi eine.“ „Ja dea hod Stallverbot. Wenn de junga wegfoan, dann mochta Stallvisite. Songs hoid, obs stimmt woas i a need. Aba merk da oans a bissl wos is scho dro wenns redn de Leid.“

Schönen Abend!

                                                                                                                                                                        28.01.2018

Ainringer Wirtshausgeschichten haben neuen Zündstoff

Die Kanone, die unter der Straße gebaut wurde hat nicht gezündet und es fand sich keiner der sie lädt und wartet. Ich sag euch nur eins: schön dass es die Bauernzeitung gibt. Zu mir sagte mal der Hias vom Musikantenstadl „weißt du eigentlich seit wann die Bauern wissen das es ihnen schlecht geht?“ Ich antwortete „nein weiß ich nicht“ er sagte „seit sie es in der Zeitung gelesen haben.“

Nun zum Thema: bin ein bisschen aufgeregt, ein guter Freund der die Zeitung bekommt hat mich angerufen und fragte ‚hast du es schon gelesen? ‘ Ich meinte ‚was? ‘ Er sagte ein riesen Artikel in der Bauernzeitung. Nun meine Stellungnahme. Bin heute beim Kochen weil bei uns mehrere Familien zum, Essen sind. Unter anderem ein paar Bauern aus dem Landkreis die extra heute kamen um sich die Kapelle und den Schandfleck anzuschauen. Es ist jetzt 11 Uhr und kurz vorm Kochen nehm ich schnell noch Stellung zu den gravierendsten Punkten.

Mein Freund Franz W. hat klage eingereicht. Zuvor wurde mir natürlich von unbekannten Personen laut polizeilicher Ermittlung nicht nur der Wasserhahn abgedreht, sondern durch fahrlässige Verschließung eines Hauptaflussrohres mir Schaden in Höhe von mehreren 100.000 € zugefügt. 2-Mal Hochwasser in kürzester Zeit, weil das sogenannte Streitrohr zu war. Hier finden Sie die Tatsachen bei den Wirtshausgeschichten zum Beispiel unter dem Datum 09.04.2016, 05.06.2016, 14.05.2016. Damit es alle wissen es gibt in Ainring Leute die mich einfach vernichten wollen. Es hat bei uns 6-mal gebrannt und es wurde nie ein Täter gefunden. Jedoch kam immer aus derselben Gerüchteküche der Hinweis, dass der Berger das selbst war. Früher hatte man noch Unterstützung vom Feuerwehroberhäuptling Spitzname Schiakler. Nur die Freundschaft hat sich aufgekündigt. Da wurde ein paar der Boden doch zu heiß. Zum Artikel von der Bauernzeitung steht gleich nach ca. 20 Zeilen ein Hinweis: um Bauland zu gewinnen hätte ich 2014 Wald gerodet. Das ist völliger Blödsinn und gelogen, denn da gibt´s sogar vom Landratsamt ein Schreiben mit 10.000 € Geldbuße wenn ich an diesem Grundstück irgendwas unternehme. Noch zu Landrat Seidls Zeiten hat man mir es untersagt dieses Waldgrundstück anzurühren. Ich habe viele Fotos und viele Zeugen, das hier nichts gerodet wurde.

Zur Behauptung hier wäre Bauland geschaffen worden gibt es einen Rechtsstreit den Franz W. mit Pauken und Trompeten verloren hat. Um die Sache auf den Punkt zu bringen möchte ich euch hier die reine Wahrheit einschenken. Landratsamt und Gemeinde sagten ‚überhaupt kein Problem. Die Verhandlung in München zwecks der Baumfallgrenze gewinnen wir.‘ Ich solle nur als Begleitperson mitkommen. Denn Angeklagter ist das Landratsamt. Sie hätten nicht richtig gearbeitet und zu wenig geprüft. Bei der Verhandlung in München sagte die Richterin „Herr Berger wo ist Ihr Anwalt?“ Ich fragte „brauch ich einen?“ „Ja“ meinte sie „die Sache ist nicht so einfach, die Rechte des Herrn W. müssen gewahrte werden und wir sind uns noch nicht schlüssig, ob hier Gemeinde und Landratsamt richtig gearbeitet und alle Abwägungen getroffen haben.“ Ich schaute nur Herrn Kalb und Herrn Fuchs an, die mit den Achseln zuckten. Auch Herr Ehrichs vom Landratsamt war sehr erstaunt. Der Anwalt vom Landratsamt wurde meiner Meinung nach auch nervös. Die Richterin hat klar zu verstehen gegeben, dass Herr W. durch unsere Häuser eventuell eingeschränkt ist. Herr W. brachte einen Zeugen aus der Land- und Forstwirtschaft, dem Dialekt nach aus der ehemaligen Tätarä. Der erzählte so einen Blödsinn, dass sogar die Beisitzer zum Lachen anfingen. Ein Beispiel: ‚wenn Herr W. einen Vollernter einsetzt, der in diesem Fall dringend notwendig ist, weil durch den Wind halb umgefallene Bäume nur mit einem Vollernter geerntet werden können. Am Vollernter könnte ein Hydraulikschlauch platzen und dann ein Baum auf die Chalets fallen. Auch weil ich ein paar Bäume umgeschnitten habe ist das Wurzelwerk der Nachbarbäume betroffen.‘ Wenn ich mich nicht täusche sagte er sogar: ‚durch den Bau der Chalets wäre das Wachstum der Bäume gestört.‘ Die Richterin und Beisitzer sowie auch unser Anwalt hat keinerlei Fragen mehr gestellt. Die Sache mit dem Hydraulikschlauch war glaub ich Aussage genug, welchen Spezialisten das Forstamt hier schickte. Er war schon monatelang mit Franz W. im Kontakt und auch von Selbigen als Zeuge genannt. Die Richterin sagte dann „so Herr Berger, Sie haben es gehört, was können Sie anbieten?“ Der Herr W. hat ja noch einige Sorgen. Wenn ich sterbe und meine Nachfolger würden das nicht einhalten was ich heute alles Herrn W. verspreche hätten seine Nachkommen vielleicht Probleme. Alles was W. wollte habe ich akzeptiert, weil ich schon ein bisschen Angst hatte, denn die Richterin war ganz schön streng. Nebenbei telefonierte ich immer wieder mit Notaren, die prüfen sollten ob man meine Versprechen ins Grundbuch aufnehmen könnte. Da waren sich 2 Notare nicht sicher. Ich sagte zur Richterin „Frau Richterin, Sie sehen doch was da los ist.“ Einer im Saal sagte dann „es geht doch nicht um die Sache, es geht nur um die Vernichtung von Herrn Berger“ Trotzdem sagte die Richterin „wir müssen alles tun um Herrn W. zu schützen.“ Sie gibt mir 10 Tage Zeit um alles zu regeln. Und sie will, das grundbuchlich abgesichert haben. Ich war stocknarrisch und auch die Herren von der Gemeinde und vom Landratsamt verstanden die Welt nicht mehr. Schon beim Heimfahren hatte ich alles geregelt. Der einzig Vernünftige von der Gegenseite ist W´s Anwalt. Ich glaube der merkt seit langem was los ist. Aber für ihn ist es ein ganz gutes Geschäft, wenn die Gegenseite bezahlt. Der letzte Anwalt hat ja meines Wissens nach gekündigt, weil er mit der Art und Weise von Herrn W. nicht einverstanden war. Wurde zumindestens erzählt. Jetzt ging man halt zu einem einheimischen Anwalt. Auch gut, mein Anwalt kommt aus Bad Reichenhall, Herr Friedrich Hötzendorfer, der kennt ja Herrn W. gut. Der Anwalt von Franz W. und Herr Hötzendorfer haben 8 Tage gebraucht um ein Vertragswerk vorzubereiten. Ich hätte alles übernommen. Sogar garantiert, dass wenn ein Baum umfällt Herr W. nicht haftet. Mehrkosten für den Vollernter hätte ich auch übernehmen müssen und so weiter. Jeder sagte zu mir warum: machst du das? Ich antwortete immer weil ich Frieden wolle und ich es nicht mehr aushalte. Da meinte einer von der Gemeinde ‚beim Kindergarten und Haus der Kultur war es doch das Gleiche! Verstärkter Dachstuhl und alles ist gut!‘ Die Bayern Chalets haben auch einen doppelten Dachstuhl. 3 Mal soviel Holz wie normal. Damit von den Zahnstochern vom Nachbarn kein Schaden ausgehen kann. Alles akzeptiert, alles eingehalten. Also in der Gemeinde Ainring ein Vergleichsobjekt, Haus der Kultur, Baumfallgrenze, doppelter Dachstuhl und Genehmigung. Da dachte ich mir, ich werde jetzt sämtliche Punkte trotzdem erfüllen und ich hoffe, dass das Gericht es auch anerkennt, das ich alles tue um für Gericht, Gemeinde und Landratsamt diesen lästigen Menschen vom Gericht fern zu halten.

Ich glaube es war ein Dienstag, um 11 Uhr gibt es das Urteil. Am Montag gegen 10 Uhr war Termin beim Gegenanwalt in Freilassing. Die beiden Anwälte haben alle Wünsche von Herrn W. erfüllt und 2 Notare, plus ein außerordentlicher und tüchtiger Mitarbeiter vom Notariat Laufen. Die Sache ist Grundbuchsfähig und kann eingetragen werden. Ich schnaufte am Montag um 10 Uhr auf. Sagte noch zu Herrn Hötzendorfer rufen Sie mich an wenn W. unterschrieben hat. Ich hatte viele Kosten für Notare, Rechtsanwälte, Auskünfte usw. gegen 10:30 Uhr rief Hötzendorfer an: W. unterschreibt trotz allem nicht. Er wartet aufs Urteil. W. meint nämlich ich müsse alles abreißen und er will mich einfach am Boden und pleite sehen. Wegen 5 Häuser bin ich noch lange nicht pleite. Und auch wenn ich sie mit der Schubkarre selbst wegfahren müsste. Also gibt’s nur noch eins, auf Dienstag und das Urteil warten. Ich rief in München an und man sagte: „Lieber Herr Berger die Gerechtigkeit hat gesiegt.“ Wer das sagte verrat ich nicht, aber es war ein schöner Tag. Sämtliche Zusagen die wir machten brauchen wir nicht. Und den Blödsinn den das Bauernblatt hier schreibt werde ich nach dem Kochen noch dementieren. Es wird interessant in Ainring. Zum Schluss wird noch ein katholischer Bauer das Abreißen der Kapelle beantragen. Weil sie Angst haben, dass ich doch noch heiliggesprochen werde.

Jetzt ist es 13:00 Uhr und ich musste schnell mal hinten auf den Parkplatz vom Rupertihof zum Aggregat. Da stehen beim Schweizer Haus 2 Bauern die bei uns zum Essen waren. „Servus Berger, na du mochst wos mit mit dene Deppn.“ Ich sagte: „a Guada hoits aus, um an Schlechtn is ned schod.“ Das hat der Kaibe Luk schon immer gesagt. „Ja moanst dasd´as du oreißn muast?“ „Schau ma moi…“ Dann ging ich ins Büro. Kippte ganz vorsichtig das Fenster und hörte den beiden noch zu. „Ja sog amoi wos is denn da Nochba fia oana?“ Der Andere sagte: „A do hod da Voda scho an Vogl khopt, den homs weg.“ „Aso! Feids genauso weid? Wor dea ned Filmvorhührer!“ „Naa der wor ned Filmvorführer! Der Filmvorführer wor a Russ und Knecht!“ „Aso!” „Ja, do gibt’s a a saubane Gschicht! I sog hoid a so, dia sand eam olle grod neidig. Und bled miassns scho sei sons dadns des doch gspanna ob dia Campingwong scheena worn wia de Chalets.“ „Naa des gspannan dia ned! Du muast amoi dem seine Wirtshausgschichtn lesn. Do han scho Hamme´n do. Des gibt’s ned leicht wo wos do los is.“ „Ja moanst das des ois stimmt wos do steht?“ „Ge sonst häddns den doch scho long ozoagt. I kenn oan der hod imma üban Berga gschimpft. Seid der dia Gschichtn schreibt is a Rua. Der hod zwanzg Joar ois verheirata beim Berger die Bedinung kopt.“ „Naa wer woar denn des?“

Ich machte dann das Fenster zu und schaute das ich weiter kam. Weitere Informationen werden in den nächsten Tagen folgen.

Schönen Sonntag.

22.01.2018

Hallo Freunde,

ich weiß ich hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen, aber die Ainringer Geschichten sind in keinstem Fall zu ende, es gibt immer wieder was Neues und mein Buch braucht halt sehr viel Arbeit. Gott sei Dank ist dieser Weihnachts- und Silvesterstress vorbei und wir können uns alle ein klein wenig beruhigen. Bis Mitte Januar hatten wir volle Saison. Seit einer Woche können wir ein bisschen durchschnaufen.

Am Wochenende hatte ich ein tolles Erlebnis und das ist wirklich eine Wirtshausgeschichte. Wir wurden von der Familie Hauser kurzfristig zur Weißwurstparty in den Stanglwirt eingeladen. Normal gibt es keine Karten und keine Zimmer. War für uns auch eine große Freude und Überraschung. Ich habe mich sogar so gefreut, dass ich ganz vergessen habe die Bauarbeiter einzuteilen. Das gibt es bei mir normal nicht. Am Freitag gegen Mittag fuhren wir los und kurz vor der Abreise sagte Hansi: „Papa wir müssen das so machen wie der Stanglwirt. Wir brauchen Prominente.“ Ich hab da eine Idee. Da ich mich mit dem Handy und dem ganzen wirr war nicht auskenne hab ich mir gedacht das wird der Hansi schon machen, dass er einen Künstler, den ich nicht kenne, herbringt. Bei der Fahrt zum Stanglwirt sagte ich zu meiner Frau: „Ob wohl der Schwarzenegger heuer auch wieder da ist?“ Meine Frau meinte: „der Gabalier hat sich schon angesagt.“

Wie wir ankamen saß ich in der Hotelhalle und schaute mir das Ganze an. Gegen 15 Uhr musste ich meinen Stuhl räumen. Die Aufbauarbeiten liefen in vollem Gange. Ihr könnt euch nicht vorstellen was da abgeht. Das hat mich an meine Tourneezeiten erinnert. Ich dachte mir nur ‚Gott sein Dank hab ich diese Geschichten hinter mir.‘ Ich ging in den Wellnessbereich, der war leer. Kein Mensch, alle machten sich wahrscheinlich schick für die große Party. Ich ging dann alleine in die Sauna und da kam ein Herr rein und sagte Servus. Hörte sich an wie früher der Hias vom Musikantenstadl. Ich sagte nur „Ah a Steirer!“ „Wia hearst du des?“ Meinte jener. Ich sagte: „Donnersbach-City.“ „Ja sag mal wie weißt du das?“ Ich erwiderte: „ich hab 25 Jahre mit dem Hias Musik gemacht, der redete genauso.“ Der Herr sagte: „er ist am 07.07.2007 gestorben.“ Ich entgegnete: „und ich hab am 06.07. mit ihm das letzte Lied gesungen.“ Er meinte, er wäre der Josef und lebt schon 30 Jahre in Kalifornien. Ich sagte ‚bist a Knecht vom Schwarzenegger?‘ Er meinte „bist du Hellseher?“ Nein aber ich hab ein bisschen ein Gefühl. Er musste lachen. Und so haben wir uns in der Zirbensauna bei 60 °C eine halbe Stunde unterhalten. Da mussten wir beide raus und dann ging es weiter. „Sehen wir uns Abend?“ fragte der Sepp. Ich meinte: „das kann ich mir nicht leisten!“ „Gehst halt mit uns auf die Party!“ Ich meinte dann: „Nein, nein ich hab schon Karten alles ok!“ Irgendwo liefen wir uns dann abends wieder in die Hände und er meinte: „ich hab den Boarischen schon gesucht!“ Da ich um 5 Uhr aufstand war ich sehr müde, aber der Sepp der hat mich wieder wach gemacht. Dann trat Marc Pircher auf, die Revolverhelden und stellt euch vor der Gabalier hat 6 Lieder gesungen und war gar nicht engagiert! Er tritt als Freund der Familie auf. Weil er die Hausers so gern mag. So hat er es mir erzählt.

Ich sagte zu meiner Frau da wird der Hansi schaun! Der Gabalier kannte den Hansi von FolxTV und meinte er mache das ganz gut. Wir redeten über Gott und die Welt und er war verwundert, dass ich seinen Manager schon über 30 Jahre kenne. Beim Gespräch kamen wir auf die Bayern Chalets und er meinte, das wär doch mal was zum Erholen. Kann man da wirklich in Ruhe einen Urlaub verbringen? Ich meinte wenn der Hahnei Huaba nicht um 6 Uhr mit dem Traktor vorbei fährt ist alles in Ordnung. Er fragte wer ist der Hahnei Huabe? Ich meinte er ist ein Künstler, ein Lebenskünstler, aber ein Künstler. Kenn ich nicht… Ich musste so lachen und muss es jetzt noch.

Ich kann euch nur sagen: die Leute sind alle zum Erbarmen. Der Mensch hat keine ruhige Minute und ein Foto vom Schwarzenegger zu bekommen oder ein paar Worte zu reden: Unmöglich!

Viele schauten mich an, klopften mir auf die Schulter und fragten wo hast du die Hose her? Ich hatte meine neue Lederhose vom Aigner Engelbert aus Berchtesgaden an, die ich mir zur Kapelleneinweihung machen hab lassen. Ich sag euch, mindestens 30 Mal wurde ich angeredet wo die Hose her ist. Sogar der Gabalier sagte „wenn ich nicht einen Vertrag mit X hätte…, die Hose taugt ma!“ Bei so einer Veranstaltung trifft man halt doch Gott und die Welt und durch die schönen Moik Zeiten hat man halt seine Bekanntschaften.

Wir gingen dann um 0:30 Uhr ins Bett und als ich beim Fenster raus schaute und die ganze Technik und Staplerfahrer auf das Ende warten sah, kamen mir meine großen Tourneen wieder in den Sinn. Wir gingen ganz unbewusst um halb 10 zum Frühstück und da rief einer „Berger hug die zuawa!“ Es war der Sepp, der Manager von Herrn Schwarzenegger. Ich stellte meine Frau vor und wir hatten ein nettes Gespräch. 2 Minuten drauf kam Herr Schwarzenegger zum Frühstück. „Bua wo host´n die Hosn her?“ Frage der Herr aus Kalifornien. „Berchtesgaden!“ „Sepp do muas i hi! Sog uns die Adress.“ Er meinte wo bist du her? Und dann sagte der Sepp, des wor a Freind vom Hias und so rückte er den Stuhl auf die Seite und wollte alles wissen über meinen verstorbenen Freund Hias. Bei solchen Sachen muss man immer sehr vorsichtig sein. Nur antworten und nix fragen. Karl Moik sagte immer hoid de Babbn, los die anderen redn. Auf einmal kam der amerikanische Schauspieler, der mit ihm die großen Filme machte. Der meinte da müssen wir mal hin! Nach Berchtesgaden. Nein ich sagte nach Ainring müsst ihr kommen, in die Bayern Chalets und legte ganz vorsichtig eine kleine Visitenkarte hin. Schwarzenegger meinte wir kommen immer mit 15-20 Leuten. Wieviel Chalets hast du? Schwarzenegger sagte dann zum Sepp. Wann sind wir in Salzburg? I glab im April. Do, den Boarischen den bsuach ma.

Meine Frau und ich saßen unter 15 Amerikanern und ich kenn diese Leute, ich weiß das sie auf Bayerische Musik, beziehungsweise Jodler stehen und ich sagte zum Arni: jetzt sing ma da oan und dann fohr i hoam!“ Er sagte: „mim Hias hast du auch das letzte Lied gesungen und dann hat er sich erschossen!“ Er übersetzte das für seine Freunde und die lachten. Und dann hab ich mir gedacht ‚jetzt oder nie!‘ Und ich fing an und meine Frau sang mit. Ich sag euch was, es war mucks Mäuschen still. Und wir haben alle 3 Strophen von Schee langsam, schee langsam gesungen. Zu dir kimm i, so Schwarzenegger des daugt ma! Auf Steirisch mit Akzent. Der Sepp hat gesagt du bist a wilder Hund, das hab ich noch nicht erlebt, dass ihm einer so nah zuawe kimmt! Schaut euch die Fotos an. Da wollte er mir die Lederhose abkaufen. Ich zeigte ihm von hinten die Stickereien und er sagte „jetzt will er mir die scheiß Hosn noch verkaufen!“ Eine Mordsgaudi im Treppenhaus beim Stanglwirt. Für mich bleibt das unvergesslich und sollte der wirklich nach Ainring kommen das würde bestimmt auch den Hahnei Huaba freuen.

Ihr bekommt jetzt wieder jeden Tag ein paar Zeilen. Ich muss unbedingt noch meinen Lebenslauf im Internet für mein Buch schreiben. Ich glaube jetzt hab ich ein bisschen Zeit.

Die Baustelle läuft wie am Schnürchen und wenn alles klappt kommt der Dachstuhl am Mittwoch auf das Haus neben der Kapelle und dann könnt ihr wieder einen Neubau von Grund auf verfolgen. Ich sag euch nur eins die Sache mit dem Schwarzenegger war auch für mich unglaublich und sollte das wirklich klappen dann gibt’s keinen Zufall im Leben, dann muss das einfach so sein. Sonst hätt ich mich nicht alleine in die Sauna gesetzt und hätte den Sepp nie getroffen und wäre zu einem der berühmtesten Menschen der Welt nie gekommen. Do brauchst hoid a Glück. Geld haben die auf der Titanic alle gehabt, nur koa Glück.

 

Hätte ich fast vergessen! Am Mittwoch vor dem Opernball treffen wir uns in Wien im Schwarzen Kamel. Der Sepp auf jeden Fall, ob der Schwarzenegger mitkommt weiß ich nicht. Beim Opernball ist Herr Schwarzenegger in der Präsidentenloge. Ich bin ja gespannt was in Wien wieder alles passiert. Ihr bekommt die neuesten Nachrichten schneller als alle anderen.

 

Grade ist von Herrn Lugner der Programmablauf gekommen. Wer gerne mitfahren möchte zum Opernball soll sich bei mir melden!

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Donnerstag,      08.02.2018

18:00 Uhr            Fototermin im Abendkleid für Presse in der Galerie im

                               UG des Hotels (sehr viele Journalisten)

                                                               19:00 Uhr            Abendessen im Hotel mit Familie LU und Freunden

                                                                                              und Logen-Gästen

                                                               21:00 Uhr            Abfahrt zum Opernball

                                                               21:15 Uhr            Ankunft roter Teppich

                                                                                              (Durchgehen oder Halt nach Belieben) des Gastes

                                                               22:00 Uhr            Beginn Opernball mit Eröffnungszeremonie

                                               ca.          23:15 Uhr            Live Interview ORF in Mittelloge

                                                               23:30 Uhr            Tanz mit LU

                                                               01:00 Uhr            Gast bis ca. 01:00 Uhr

                                                                                              Anschließend Möglichkeit Lugner Loge zu besuchen

                                                                                              für Freunde und Medien

                                                               05:00 Uhr            Ballende für Publikum

05.01.2018

Hallo Freunde,

ich wünsche euch noch ein gutes neues Jahr!

Bitte entschuldigt, aber ich habe im Moment wirklich keine Zeit zum Schreiben. Bei uns ist die Hölle los.

Die Kapelle ist sehr gut angekommen, vor allem unsere Weihnachtskrippe fanden unsere Gäste und auch viele Einheimische sehr schön.

Vielen Dank euch allen!

25.12.2017

Wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest schöne Feiertage. Ich wünsche euch mehr Ruhe und Frieden, wie wir und unser Team in den nächsten Tagen haben und erleben werden. Am Heiligen Abend habe ich mir noch gedacht, heute passt´s, alles läuft. Aggregate laufen wie eine 1., mein Freund der Bichlmaier Hubert hatte auch schon angerufen „laft ois?“ Ich sagte „du hast gut gearbeitet! Alles in Ordnung.“ Dann kommt unser Hausmeister Gunter und sagte, dass im ersten Stock das Wasser in den Zimmern nicht warm wäre. Zuerst kontrollierte ich selbst nochmal. Tatsächlich alles kalt. Ich dachte mir es muss eine Pumpe schuld sein und ging ins Heizhaus. Als ich die Tür aufmachte kam mir eine Dampfwolke entgegen und unseren großen Heizkessel mit über 555 kw hat es zum dritten mal in diesem Jahr zerlegt. Auch die Fachfirma Maurer ist ratlos, die letzte Woche erst repariert hat. Hätten wir nicht den alten Kessel, der noch von meinem Vater stammt, wären wir über Weihnachten gestanden bzw. hätten wir ein Mobilheizkraftwerk aus München kommen lassen müssen. Ich sag euch was, ein Wahnsinn. Gestern Abend lief die Weihnachtsfeier mit unseren Gästen sehr gut, es war schön. Den Gästen hat es sehr gut gefallen. Um halb 10 gingen wir dann ins Haus, wie jedes Jahr. Roastbeef und Sauce Remoulade. Um 11 Uhr war ich fertig. Ich habe die Grippe, bin heißer, zamgeackert.

Heute früh um 7 Uhr: Rajko unser Koch, seit 22 Jahren im Haus, liegt im Krankenhaus. Hansi uns ich haben heute 220 Hausgäste, im Rupertihof und am Högl waren 215 Personen reserviert. Kein Stuhl frei. Unser Top Koch Christian, ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon einmal so einen tüchtigen Koch im Haus hatten. Ruhig sachlich und perfekt. Kurze Besprechung. Hansi und Christian vorne ich hinten. So hatte ich heute wieder mal Küchendienst am Ulrichshögl. Ich glaube es waren alle zufrieden, es passte gut keine Wartezeiten und seit 25 Jahren ein Rekordtag.

Ja was soll man da noch sagen. Morgen noch einmal das gleiche und dann geht es richtig los. Dann haben wir im Rupertihof fast 300 Hausgäste. Mit den Gästen vom Nachbarn 100 a la carte. Es kommt Marc Pircher, die Zellberg Buam, die 3 Z´wider, das Alpentrio Tirol. Was kann man den Gästen noch mehr bieten? Ob wir das alle miteinander packen werden wir sehen. Die Chalets sind ab Mittwoch auch alle voll und Gott sei Lob und Dank kommt unser Matthias, Chef und Serviceleiter der Chalets, am 29. Nach 6 Wochen Urlaub wieder zurück. Der Mann ist unbezahlbar.

Ich möchte mich noch bei allen die sich schriftlich über die Kapelle gemeldet haben bedanken. Für das viele Lob das meine Frau und ich bekommen haben. Ich freue mich auch ganz besonders, dass so viele Besucher die Kapelle in den letzten Tagen besucht haben. Morgen sind die Kerzen die die Lebenshilfe bringt alle aufgebraucht. Das hätte auch keiner gedacht. Die Leute haben mit unserer Franziskuskapelle und ganz besonders die Einheimischen eine riesen Freude. Man spaziert gerne bei der Kapelle und dem Chaletdorf vorbei. Heute ging fast eine Völkerwanderung bei der Kapelle vorbei. Das hätte ich mir nie träumen lassen und ich sage euch, ich freue mich außerordentlich.

Jetzt muss ich in die Küche. Heute ist Galaabend. Danke dem super Team vom Högl, es war eine wahre Freude. Ruhig, sachlich und fachlich, erstklassig. Kein Zirkus, kein Aggregat. Es war einfach nur toll hoffentlich klappt es morgen auch so gut.

Schönen Abend.

23.12.2017

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

die sogenannte staade  Zeit war nicht so staad wie man immer sagt. Grad in den letzten Wochen war die Sache so heiß, dass ich nicht mal eine Minute Zeit gehabt hätte um euch was zu schreiben. Wie versprochen sind jetzt endlich die Fotos von der Kapelleneinweihung gekommen und ich glaube es gibt ganz schön was zum schaun. Die Fotos sagen alles. Es war einfach schön und mir fiel ein Stein vom Herzen. Die Glocke hat pünktlich, 7 Minuten nachdem sie der Kran hochhob geläutet. Alle gut. Am nächsten Tag läutete sie nicht mehr. Wir stellten erst heute fest dass ein Relais kaputt ist. Aber da soll sich jetzt die Firma kümmern, ich hab keine Nerven mehr und heute einen Strick montieren lassen, dass ich einfach zum gegebenen Zeitpunkt unsere Glocke läuten kann.

Eine Geschichte die mich unter der Arbeit wirklich zum Lachen brachte: unser Nachbar Franz Schaider erzählte mir eine nette Geschichte, über seinen Musikkollegen den Kaibe Luk. Er besuchte mich auf der Baustelle und sagte: „Gestern ist mir was guads eingfallen“. Die älteren Ainringer können sich bestimmt noch an die Familie Balzer erinnern. Die die Pension Irene gebaut haben und 1962 die kleine Kneipe. Damals hats Irene geheißen, wie die Chefin. Meinem Vater war das Lokal schon beim Bau ein Dorn im Auge. Er sah halt auch eine weitere Konkurrenz. Alle schauten wie der fleißige Otto Balzer mit Pickel und Schaufel auf dem kleinen Grundstück den Keller mit der Hand ausgrub. Alle sagten „a fleißgier Flüchtling“. Damals nannte man halt die Heimatvertriebenen Flüchtlinge. Und da waren viele sehr, sehr fleißig. Monate hat er geschaufelt und im November musste er aufhören. Er hatte vor ein Hendllokal zu gründen. Ein Lokal wo es gegrillte Hendl und Pommes gibt. Alle haben darüber schon geredet, weil ein Grillhendl war damals etwas ganz besonderes. Alle erzählten, dass er die Hendl selbst züchten möchte und im Mai eröffnet. Das Kellerloch war da und alle waren erstaunt wie er über das Kellerloch einen Dachstuhl machte. Einer fragte ihn warum jetzt schon das Dach? Er sagte über den Winter mach ich den Keller und kann schon die Hendlkäfig aufstellen. Ein Kellerloch mit einem Dachstuhl. Kaibe Luk und der Franz gingen nach einer Hochzeit beim Altwirt nach Hause und der Franz sagte: „Do bauns a neie Wirtschaft“. Da sagte der Kaibe Luk: „Aber hoch werds ned…“ So war der Luk, das waren seine Sprüche.

Franz, danke für die nette Geschichte. Ich glaube viele denken jetzt auch an meine Bauten „hoch werds ned“ das ist der neue Spruch und alles gut. Den Spruch at 100 %tig unser Aslan ins Leben gerufen. Jetzt ist es der Spruch den alle los lassen. Ich melde mich nochmal vom Heiligen Abend und wünsche euch alles Gute.

Ich bin ganz schön fertig, das kann ich euch sagen. Ein neues Chalet geht am 27.12. in Betrieb. Genau 6 Wochen Bauzeit.

Ich habe ein paar Fotos wie es jetzt ausschaut, die trau ich mir gar nicht zu verschicken. Ich habe 5 Mann die auch an den Feiertagen arbeiten, damit am 27. Die Gäste einziehen können. Bin stolz auf meine Truppe und auf meine Mitarbeiter. Das gibt es nur einmal.

                            Weihnachtsgeschichte

So richtig erinnern kann ich mich erst ab meinem 5. Lebensjahr. Und dabei sind mir ganz besonders die ersten Heiligen Abende im Gedächtnis geblieben. Warum gerade bei uns am Heiligen Abend 50 bis 60 Gäste waren, war mir damals unverständlich. Gäste die blind waren, Kriegsversehrte, Doppel-Beinamputierte mit riesengroßen Rollstühlen. Selbstfahrer nannten sie die. All das machte mich als Kind sehr nachdenklich.

 

1966 – ich ging ein halbes Jahr schon in die Schule, stand wieder der Heilige Abend vor der Tür. Meine Mutter ist heute 87 und fährt seit über 50 Jahren jeden Samstag zum Frisör Mirna nach Freilassing. Als Kind durfte ich immer mitfahren, denn in der Nähe war der Spielwaren Seigert. Dort standen im Schaufenster die neuesten Spielsachen. Unter anderem im Jahr 1966 auch eine Dampfmaschine, mit Zusatzgeräten, Kreissäge, Schleifmaschine und Schmiedehammer. Es war klar, als ich mir die Nase am Fenster platt drückte: „Die Dampfmaschine wünsch‘ ich mir zu Weihnachten!


Meine Mutter hatte ab dem 20. Dezember immer viel zu tun und für mich gar keine Zeit. Vielleicht hatte sie auch oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich in unserer Leergutgarage allein essen musste. Auf einer Bierkiste als Stuhl und zwei Bierkisten als Tisch.
Am Heiligen Abend 1966 saß der „Kaibi Luk“ schon seit 10 Uhr Früh in der Wirtsstube beim Frühschoppen. Der Luk war ein Freund der Familie. Er frühstückte jeden Morgen um 6 Uhr mit meinem Vater. Statt Kaffee eine halbe Bier. Um 14 Uhr als er ganz alleine da saß, sagte meine Mutter zu ihm: „Kannst Du den Buam nicht mitnehmen, er ist so lästig und fragt mich das hundertste Mal, wann bei uns heute das Christkind kommt.“

Also fuhr der Luk am Nachmittag des Heiligen Abends mit mir zu meinem Großonkel, dem Lenzenwirt in Ufering. Da war nachmittags am Heiligen Abend immer was los. Meine Tante freute sich, dass ich kam, sie sagte zu mir: „Gell, hat die Mama keine Zeit und jetzt bleibst a bisserl bei uns.“


Der Luk hatte gegen vier bestimmt schon zehn Halbe getrunken, als ich ihm sagte, dass wir jetzt heimfahren sollten. Auch der Onkel meinte wir zwei wären die letzten Gäste. Luk hatte allerdings den Auftrag von meiner Mutter, nicht vor 18 Uhr nach Hause zu kommen.
Also ging der Onkel mit mir noch einmal durch den Stall und gab seinen vier schweren Pinzgauer Pferden eine extra Ration Hafer. Dabei erzählte er mir die Geschichte, dass nur am Heiligen Abend gegen Mitternacht alle Viecher im Stall miteinander reden und er sich dann nochmal ums füttern kümmern würde, dass sie auch was zum Essen hätten. Das bleibt mir ewig in Erinnerung.


Jetzt war es halb fünf und der Luk meinte wir sollten schnell noch zum Altwirt nach Piding fahren, da sitzt ein Bauer, den bräuchte er sowieso. Der Luk war nämlich Viehhändler und hatte schon einen modernen Viehwagen, einen Mercedes LKW, auf dem bestimmt 20 Schweine Platz hatten. Die Fahrt mit dem Mercedes LKW ging von Ufering über Vachenlueg und Aufham nach Piding. Die Scheiben des LKW waren völlig vereist und als es Richtung Bundesstraße ging, blieb Luk am Stoppzeichen nicht stehen. Ich glaube ich schrie noch wir müssten schauen ob einer kommt. Der Luk sagt nur: „Um die Zeit kommt sowieso keiner.“ Das war auch so. Noch heute, wenn ich an dieser Stelle vorbeifahre, muss ich oft schmunzeln.

Beim Altwirt in Piding saß tatsächlich der Bauer. Und noch ein paar andere die erzählten, wieviel Kisten Bier sie heute schon am Stammtisch getrunken hätten. Luk wusste auch genau, wieviel Halbe er heute hinter sich hatte und gab das natürlich zum Besten. Ich glaube diese Erlebnisse haben mich dazu gebracht, dass ich im ganzen Leben kein Bier anrührte, nicht eine Halbe.
Die alte Wirtin sagte zum Luk: „Jetzt bringst sofort den Buben nach Hause, wir sperren jetzt zu.“


Der LKW war schon wieder vereist und nur ein kleines Loch an der Windschutzschiebe war frei. Wir fuhren Richtung Hammerau.In allen Häusern feierten die Leute mit ihren Familien Weihnachten und ich sah die vielen Christbäume und Lichter durch die Fenster leuchten. Endlich geht’s zur Dampfmaschine! Ich war mir sicher, dass ich sie bekommen würde. Nach Hammerau ging es links nach Ainring, nur der Luk bog rechts bei der Aral Tankstelle ab. Ich sagte wir müssten doch heim. Luk raunte: „Ich brauch noch ein Weihnachtsgeschenk.“ Mit dem Viehwagen blieben wir dann vorm Eier Rehrl stehen. Luk schrie: „Hans, mach auf!“. Einen Schneeball schoss er auch noch ans Wohnzimmerfenster. Der Hans kam raus und frage ganz aufgeregt, was denn los sei. Luk meinte, er hätte noch kein Weihnachtsgeschenk für seine Frau. „Pack mir eine Flasche Eierlikör und eine große Pralinenschachtel ein.“ Der Rehrl schüttelte nur seinen Kopf, ging in seinen Laden und packte alles zusammen. Endlich ging’s jetzt nach Hause.


Zuhause angekommen sprang ich aus dem Viehwagen und sagte „Pfiat di“. Luk meinte, er würde nach der Mette dazukommen. Schon beim Hinlaufen zum Rupertihof sah ich im Fenster unseren Christbaum, der zwischen einem Dutzend Gästen stand. Ein weißes Tuch! Groß abgedeckt! Da ist die Dampfmaschine!
Unter den Gästen war eine Familie mit zwei Buben aus dem Norden Deutschlands. Damals sagten wir Preissn. Irgendwie waren sie komisch.


Ich lief in die Küche in der meine Mutter geschäftig hin und her wuselte. Mama sagte: „Ich habe keine Zeit! Jetzt tust Dich baden!“ Ich ging nach oben und badete brav. Der Onkel Max zog mich dann an. Ich ging wieder hinunter in die Küche und fragte: „Wann kommt‘s Christkind?“ Meine Mutter wurde langsam grantig: „Ich hab Dir schon hundertmal gesagt, wenn die Essen draußen sind.“ Die Erna unsere Köchin, die 42 Jahre bei uns im Dienst war und die ich liebte, sagte: „Frau Berger, der Bua ist doch arm.“


Ich ging dann ins Lokal, um vielleicht doch noch einen Blick zu erhaschen ob unter dem weißen Tuch die Dampfmaschine wäre. Als ich ins Lokal sah, heizten die zwei Preissn-Buben die Dampfmaschine gerade mit Esbit ein und sie dampfte schon. Ich machte leise kehrt und kroch unter den Wamsler-Küchenherd, an dem meine Mutter immer noch kochte. Das war mein Platz. 30 Zentimeter Sicherheit vom Boden bis zum Herd, wo ich traurig und weinend einschlief. Um 22 Uhr kam dann das Christkind und meine Mutter schimpfte die 2 Buben, wie sie dazukommen würden, die Dampfmaschine einzuheizen.


Das war mein Heiliger Abend 1966, an den ich mich immer erinnern werde.

                                                                                                                                                                       14.12.2017

 

Dieses Foto von unserem schönen Chalet Dorf wurde von der Kapelle aus aufgenommen!

                                                                                                                                                                       14.12.2017

 

Heute bekommt Ihr die neuersten Fotos von unserem Haus 15, das gestern eröffnet wurde.

Unsere lieben Stammgäste und Freunde aus Bad Nauheim sind gegen 14:30 Uhr angereist. Die Handwerker haben gegen 14:15 Uhr das Haus verlassen.

Zur Eröffnung unseres neuen Luxus Chalets gibt es auch eine lustige Geschichte. Die Gäste haben mir erlaubt sie in meinen Internetgeschichten, die sie auch alle selbst lesen, zu veröffentlichen:

Gestern war natürlich von allen Seiten der Teufel los. Wir haben bis 17 Uhr alle mit Vollgas gearbeitet damit die Kapelle und auch das Äußere fertig werden. Bis zum Schluss lief ich noch in der alten Lederhose, meine Bau-,  Metzgerei- und Küchenlederhose herum. Mit der konnte ich sicher nicht zu unserem großen Fest. Ein Hausmeister war beauftragt worden am Mittwoch die neue Lederhose bei Lederhosen Aigner in Berchtesgaden abzuholen. Familie Aigner hat sich sehr bemüht die neue Hose bis Mittwoch fertig zu bringen. Der Hausmeister hat es natürlich vergessen. Jetzt gab es nur noch eine Möglichkeit. Andreas unser Schreiner der zum Fest kommt, muss die Lederhose mitbringen. Seine frau hat um 16 Uhr die Lederhose bei Aigner abgeholt. Ich rief Andreas an: „Wann seit ihr da?“ Antwort: „Um fünf vor sechs.“ Oh Gott, das wird knapp. „ Bitte bring die Lederhose in Chalet 15 in den Wintergarten mit offenen Kamin.“ Inzwischen rief ich die Frau meines Freundes in Chalet 15 an und fragte, ob ich mich im Wintergarten umziehen könnte, weil nach Hause schaffte ich es zeitlich auf keinen Fall mehr. „Freilich Thomas, komm zu uns.“ meinte sie. Die Frau von unserem Schreiner hat die Lederhose dann pünktlich auf den Tisch im Wintergarten gelegt. Mein lieber Freund aber dachte es wäre ein Geschenk an ihn, weil er schon immer eine Lederhose haben wollte.

Als ich um fünf vor sechs in den Wintergarten kam, war keine Hose da. Ich klopfte kurz bei den Stammgästen um zu fragen, ob die Hose bei ihnen abgegeben worden sei. Als ich eintrat sah ich meinen lieben Freund, der um 25 kg schwerer ist wie ich, auf der Sofa in meiner Lederhose sitzen, Vorne ca. 30 cm offen. Er fragte mich: „Was hast du da gekauft, die passt überhaupt nicht!!“ Ich habe geglaubt mich trifft der Schlag. Wir zogen ihn dann zu zweit aus der engen Lederhose. Diesen Anblick werd ich so schnell nicht vergessen.

Die neue Kapelle und die neue Lederhose… Morgen gibt’s die neuesten Fotos der Einweihung. War ein tolles fest. Wir danken den vielen Einheimischen, die dabei waren und allen Mitwirkenden. Wenn ich morgen Zeit hab schreib ich euch noch. Es war einfach schön.

09.12.2017

Meine Mutter war noch nicht in der Kapelle weil wir gesagt haben „wird leider nicht fertig“ sie sagte „aso, weis gsogt hom am Midwoch geht’s dahi.“ Ich musste so lachen. Aber Sie hat nicht einmal ein Foto gesehen seit der Grundsteinlegung war Sie nicht mehr da. Heute schicke ich euch nur die aktuellsten Fotos. Der heutige Zeitungsbericht war sehr gut. Leider wurden die Leute die mir viel geholfen haben nicht erwähnt. Das werde ich in den nächsten Tagen nachholen.

Wenn alles klappt dann sehen wir uns am Mittwoch. Vielen Dank für die vielen Komplimente hat mich sehr gefreut. Glück gehabt, dass alles so gut gegangen ist.

                                                                                                                                                                        05.12.2017

                                                                                                                                                                       04.12.2017

Hallo Zusammen,

wie Ihr seht, hat sich wieder etwas getan. Heute kam die Haustür! Unser Andreas hat sie natürlich gleich gesetzt. Jetzt ist es 18 Uhr und sie sind noch am einputzen. Jetzt müssen wir die Kapelle von außen beheizen, damit wir morgen noch den letzten Anstrich erledigen können. Unser Kunstmaler Franz Weißl braucht morgen auch dringend eine trockene Wand und Plusgrade.

Was fehlt jetzt noch? Morgen muss geputzt werden und ich hoffe dass die Glaserei Bendner die Fenster bringt. Dann sind wir so ziemlich fertig. Nur der Glockenturm fehlt noch. Den hat unser Zimmerer heute zusammengebaut und dann brauchen wir noch die Glocke. Die ist zur Zeit noch in Innsbruck, bei der berühmten Glockengießerei Grassmayr. Die Glocke wurde dort gegossen und es wäre eigentlich ein großes Fest gewesen, doch leider hatten wir nicht Zeit nach Innsbruck zu fahren. Die Glocke trägt die Inschrift „Eva-Maria und Thomas Berger sowie Bürgermeister Hans Eschlberger“

Unser persönlicher Freund Pfarrer Schmatzberger aus Großgmain hat uns aufgeklärt, dass das Wichtigste die Glockenweihe ist. Ohne priesterlichen Beistand wäre, glaube ich, alles schief gegangen. Unser Pfarrer hat uns sehr gut beraten. Jetzt wird’s wahrscheinlich so sein, dass um 18 Uhr am Mittwoch die Weihnachtsbläser das Ganze feierlich eröffnen. Gegen 18:30  Uhr findet vor der Kapelle die Glockenweihe statt. Dann brauchen wir einen Kran, der die Glocke zum Dachstuhl bringt. Ich habe sowas auch noch nie gemacht - speziell in der Nacht die Glocke zu montieren und technische anzuschließen… mal schauen, ob sie dann um 19 Uhr läutet und den Auftakt für die Kapelleneinweihung schlägt. Der Ainringer Pfarrer Herr Bien wird dann die Einweihung der Kapelle vornehmen. Die Familie Auer übernimmt dann die musikalische Gestaltung unserer Kapelleneinweihung. Aus dem Zillertal kommen acht Weihnachtsbläser und eine schneidige Musik, die nach der Einweihung zu diesem festlichen Anlass noch ein paar Takte spielen.

Unsere Familie möchte alle herzlich einladen. Es gibt kostenlosen Glühwein und wir hoffen, dass es ein gelungenes Fest wird. Für mich persönlich war das Ganze in meiner baulichen Tätigkeit ein Höhepunkt. Wir haben jetzt 15 Häuser gebaut, ein großes Badehaus und das ganze Gelände (24 000 qm) in Bauland umgewandelt. Der Kapellenbau ist in meinem Leben sicher etwas Einmaliges. Ich gebe ehrlich zu, ich habe es mir leichter vorgestellt. Unsere Bautruppe hat sich sehr bemüht, in jeder Hinsicht, aber Kirchenbau ist eine eigene Hausnummer. Ob es schön geworden ist, müssen Sie selbst entscheiden. Wir hoffen, dass es allen gefällt und sehr wichtig, dass wir es richtig machen. Wir würden uns sehr über Ihr Kommen freuen und freuen uns auf einen schönen Winterabend im Bayern-Chalet-Dorf Ainring.

 

Wünsche einen schönen Abend

16.11.2017

Rudolf Schock hat gesungen heute ist der schönste Tag in meinem Leben.

Einer meiner schönsten Tage im Leben. Wir stellten gestern den Dachstuhl bei unserer Kapelle auf. Die ersten Fotos sind ja schon zu sehen. Neues ist nicht ganz so einfach, wir haben Nebel und schlechtes Wetter. Trotzdem kann man erkennen, dass der Zirbenholzdachstuhl was ganz besonderes ist. War gar nicht einfach für einen Dachstuhl die schweren Kanthölzer aus Zirbenholz zu schneiden. Ich kenne keine Kapelle in ganz Bayern die einen Zirbenholzdachstuhl hat. Wenn Ihr einen kennt, dann würde ich mich freuen wenn ihr mir sagt wo die steht.

Heute nehmen wir sogar die Fußbodenheizung in Angriff und können ab morgen heizen. Die Wände sind nass, feucht und das ganze macht viel Kopfweh. Eine Kapelle zu bauen und zuerst die Heizung einbauen bevor der Dachstuhl drauf ist, ist wahrscheinlich einmalig. Die Kapelle ist den ganzen Winter geheizt und ab 13.12. für jedermann zu besichtigen. Wer mich gern auf der Baustelle besucht ist immer herzlich willkommen, bei uns darf man immer schaun. Zum Reden hab ich wahrscheinlich wenig Zeit. Ich freue mich von ganzem Herzen, das kann man mit Worten nicht sagen.

Noch einmal zur Erinnerung: am 13.12. ab 18:00 Uhr findet die Einweihungsfeier statt. Der Auer Hans macht mit seiner Musik das Einweihungsprogramm und wir haben hochkarätige Künstler aus der Volksmusik ausgesucht. Vielen Dank den Freunden und Handwerkern die mir bei diesem Objekt helfen. Es kommt mir vor, es hilft jeder gern. Alle haben eine riesen Freude mit dem neuen Franziskussteg und der Franziskuskapelle in Ainring.

Es gibt ja auch eine Friedensbrücke und einen Friedensweg und ich hab mir schon gedacht es wird irgendwann mal Frieden. Aber es hört nicht auf und es geht immer weiter. Mein lieber Freund war nicht begeistert über den Artikel in der Zeitung, aber wenn sowas öffentlich in der Gemeinderatssitzung behandelt wird und die Nachbarschaftseinsprüche öffentlich sind darf die Zeitung selbstverständlich mit Namen und Adresse die Sache öffentlich machen. Ich musste mir das auch schon oft genug gefallen lassen und wenn es mir auch nicht passte, dass man meinen Namen in die Zeitung schreibt. Ich sage immer wieder, fahren sie raus, schauen Sie rechts, dann sehen Sie den Campingplatz wie er früher war. Gehen sie jetzt den Hans-Berger-Weg, stellen Sie sich vor die Kapelle und schauen Sie aufs Chaletdorf. Dann wissen Sie was schön ist. Und wer es nicht weiß soll weit, weit weg bleiben.

Gestern wurde ich angeschrieben, warum ich eine Kapelle baue ich solle das mal schreiben. Ich hatte viel Glück in meinem Leben und es war mir eine Herzensangelegenheit meiner Mutter zum 90ten Geburtstag eine Kapelle zu schenken. Das wir daraus eine Franziskuskapelle machten, mit einem öffentlichen Weg für jedermann, war eine Idee des Bürgermeisters Hans Eschlberger. Ich wollte einfach nur ein Zeichen des Dankes setzten und an dem Lieblingsplatz meines Vaters die Kapelle bauen. Mehr gibt es nicht zu sagen.

 

                                                                                                                                                                       02.11.2017

Hallo Freunde,

 

mit dem Bau der Kapelle läuft es so weit ganz gut, nur mit dem Zirbenholz-Dachstuhl ist es so eine Sache. Das ist nicht so einfach, wie wir uns das gedacht haben. Aber mein Freund Max aus Trostberg wird das schon schaffen. Morgen bekommt ihr noch ein paar Fotos von der Kapelle.

Und dann werdet ihr euch wundern. Die Außenmauern stehen. Die Fußboden Heizung ist installiert. Die Wände sind verputzt. Aber wir haben noch kein Dach drauf. Das Dach macht uns wirklich Probleme. Wenn alles klappt werden wir nächste Woche hoffentlich den Dachstuhl schon drauf bringen. Ich will in den nächsten Tagen nicht mehr zu viele schreiben und Fotos schicken. Es soll ja eine Überraschung werden. Am 13.12 feiern wir Einweihung zu der ich euch alle herzlich einlade.

 

Haus 15 ist am fertig werden. Ein 5-Sterne + Luxus Chalet. Mit allen was es so gibt. Noch mal eine Steigerung der Chalets. Lasst euch überraschen.

 

An unsere Bergerbad-Freunde: Mitte November haben wir Geburtstag! 1 Jahr Bergerbad.

Ich gebe ehrlich zu, am Anfang war es zäh und die Besucher ließen auf sich warten. Aber was jetzt am diesen Wochenende los war, speziell Sonntag, Montag und Dienstag, das war der Wahnsinn. Beim großen sturm am Sonntag über 100 Badegäste am Montag 120. Es hat uns richtig gefreut. Aber ich möchte mich auch entschuldigen, wenn nicht alles so gut geklappt hat. Wir waren etwas überfordert. Alles ausgebucht und der Sturm und das herum fliegende Laub waren eine richtige Herausforderung. Mittlerweile hat sich das Bergerbad zu einer tollen Einrichtung auch für die Einheimischen entwickelt. Und ich bedanke mich für bei unseren Stammgästen.

Wenn ich da an früher denke, was im November los war und wie schwer es war Gäste zu bekommen - meistens mussten wir schon Mitte Oktober zu sperren. Da hat sich schon viel geändert. Unsere Investition Bergerbad macht den Rupertihof zu einem Ganzjahresbetrieb. Man kann sagen bis zum 18.12 ausgebucht. Dann kommen auch nur ein paar ruhiger tage und dann geht es wieder voll los.

 

Ich mache eigentlich keine Werbung auf meiner Seite aber der koch am Gasthaus Ulrichshögl ist einfach ausgezeichnet. Und Hansi schmeißt den Rupertihof schon fast ganz alleine. Das ist für mich schon eine tolle Entlastung

Wünsche euch einen schönen Abend. Und ich freu mich wirklich auf die Einweihung der Kapelle.

 

30.10.2017

Liebe Freunde,

der Grundstein für die Franziskuskapelle wurde von meiner Mutter, Marianne Berger 90 Jahre, letzte Woche gelegt. Jetzt können wir mit dem Bau der Kapelle beginnen. In jedem Fall ist geplant, dass sie bis zum 13.12. fertig wird. Leider haben wir die Feiertage einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zirbenholz aus der Steiermark ist eingetroffen, aber jetzt müssen wir noch bis zum Donnerstag warten. Für alle die sich an der Kapelle freuen möchte ich folgenden Termin heute schon mal bekannt geben: am 13.12. ab 18:30 Uhr werden wir in einem festlichen Rahmen die Franziskuskapelle einweihen. Alle Bürger und Freunde sind dazu herzlichst eingeladen. Den musikalischen Rahmen gestaltet Hansl Auer. Mit echter Volksmusik, mit Sängern und Musikanten aus der Umgebung. Unser Pfarrer Bien und unser lieber Freund der Großgmainer Pfarrer Herbert Schmatzberger werden die Einweihung der Franziskuskapelle vornehmen. Merken sie sich diesen Termin schon mal vor. Wir hoffen auf gutes Wetter. Wir freuen uns auf eine schöne, winterliche Weihnachtsnacht im Bayern Chaletdorf.

Einen schönen Abend.

24.10.2017

Die neuesten Nachrichten aus Ainring

Heute kam ich mit dem Kanonenrohrverein zusammen. Es wurde über das Schwarzpulver, die Kugel und die Zündschnur verhandelt.

Spaß bei Seite, schaut danach aus, dass jetzt alles gut ist. Der Bürgermeister hat eingeladen und alle waren püntklich da.

Punkt 1 bin ch beim Dränverband Mitglied ja oder nein? Das dauerte eine Zeit lang bis das klar war, aber ich bin Mitglied und möchte das auch bleiben. Das möchte ich hiermit auch nochmal schriftlich festhalten.

Punkt 2 die Bauern und Anlieger dürfen Ihre Dränagen in unsere Leitungen einleiten, auch kein Problem

Punkt 3 was ist wenn Bauern durch mich geschädigt werden. Zum Beispiel Öl oder sonstigem? Sollte es hierzu kommen, übernehme ich selbstverständlich die Verantwortung. Auch für spezielle Hochwasserschäden die durch uns, oder durch mich ausgelöst werden.

Mittlerweile ist klar, dass der Berger nicht für den ganzen Högl das Wasser schlucken kann. Habe auch das Gefühl gehabt, dass der Mehrheit der Bauern schon lieber ist wenn sich die Sache im guten Lösen lässt. Ich glaube gegen ein Gutachten das über 100.000,- € kostet anzukämpfen und wieder mal jahrelang zu protestieren muss nicht sein.

Wir haben uns geeinigt. Der Herr Bürgermeister Eschlberger hat einen guten Job gemacht. Es war wichtig mal miteinander zu reden und wie heißt es so schön ‚mit´m red´n kemman de Leid zam‘.

Punkt 4 ging´s ums Geld. Wie hat der Kaibe Luk immer gesagt. „Über Geld spricht man nicht, das hat man.“ Die Sache ist lösbar, wenn sich beide Parteien an das halten was wir ausgemacht haben. Nur die Melkkuh für alle Zeiten bin ich nicht.

Der Dränverband hatte in Zukunft einiges vor. Da bin ich gespannt, ob sich hier ein größerer Fanclub gründen lässt. Ich hab da meine Bedenken, aber schau ma mal was da alles raus kommt. Ich glaube, dass der Dränverband die Klage zurückzieht und wir die ganze Sache heute im Guten gelöst haben. An mir soll es nicht scheitern. Auf alle Fälle war es ganz lustig und entspannt. Ich glaube ich hatte heute einen guten Tag. Und zurzeit läuft es eigentlich ganz gut. Jetzt klagt nur noch einer und das ist mein lieber Freund. Vielleicht wird der auch noch katholisch wenn wir jetzt auch noch eine Franziskuskapelle bekommen, inklusive Friedensbrücke und Aussichtsplattform. Allein das muss doch schon ein Hinweis darauf sein das man Frieden sucht.

Eins steht fest und das haben auch die Herren vom Dränverband verstanden: es gibt zur Zeit nur einen Geschädigten und das war immer die Familie Berger. Mein Vater und mein verstorbenen Bruder. Wir hatten den Schaden, sonst keiner. Schauen Sie sich die Bilder vom Hochwasser 2013 an und dann sollen noch einmal alle nachdenken wen es am meisten erwischt hat. Und wem man das Hauptabflussrohr zugemauert hat. Das darf man alles nicht vergessen.

Zum Schluss muss ich sagen, es war ein guter Tag, mit einer guten Lösung und ich hoffe, dass irgendwann einmal Ruhe einkehrt. Wenn alles klappt dann werden wir am 13.12.2017 die Franziskuskapelle einweihen. Ich möchte dazu die Ganze Bevölkerung einladen. Hansl Auer hat mir heute zugesagt und wird den musikalischen Rahmen begleiten. Es soll eine besondere Feier werden, mit echter Volksmusik und dem Rahmen angepasst. Wir werden die Einweihung gebührend feiern. Ich hoffe dass meine Mitarbeiter das jetzt noch mit mir durchziehen, denn in 4 Wochen Bauzeit eine Kapelle bauen, wir schon knapp, aber wir sind ja gut vorbereitet.

Möchte mich auf diesem Weg noch bei den Gemeinderäten und Gemeinderätinnen für die Zustimmung zur Franziskuskapelle bedanken. Ihr Verlangen nach einem Wegerecht, das jedermann zur Kapelle gehen kann, sozusagen ein öffentlich rechtlicher Weg, sehe ich als Selbstverständlichkeit. Ich freue mich täglich über die vielen Leute die über die Brücke gehen und runter zum Bergerbad schauen. Dann wieder hinten raus marschieren zum Kreuz wo die Kapelle hinkommt. Ich glaube wir haben was Gutes gemacht. Etwas das für Jahrzehnte und über Generationen was Besonderes ist.

Vielen Dank auch Herrn Bürgermeister Eschlberger. Ich finde seinen Franziskusweg und seine kulturellen Ideen sehr gut. Unsere Chaletgäste sind über unsere Gegend und vor allen Dingen über den Moorweg begeistert. Das man für die Beschilderung eine Leiter, eine Baumschere und eine Lupe braucht ist nicht so gut und ich hoffe, dass die Gemeinde das jetzt mal in den Griff bekommt.

 Wenn ich gefragt werde was die Chaletgäste alles machen und was ihnen am besten gefällt, dann höre ich am meisten, Sie werden es nicht glauben, Outlet Center und Salzburg, ein Wahnsinn. Die Leute sind viel in Ihrem Haus, ruhen sich aus. 2-3 Hunde dabei. Da sind wir halt ganz einfach die perfekte Wahl mit unseren Zäunen das hat kein 2. Anbieter!

Das Bergerbad läuft auch immer besser. Am Sonntag war der beste Tag seit fast einem Jahr. Nächste Woche hat der Rupertihof über den 1. November nicht einen Busgast sondern 160 PKW-Fahrer, die die Wellnesspauschale gebucht haben. Da bin ich gespannt. 4 Masseure, 2 Kosmetiker von 10 Uhr bis 20 Uhr sind die Massagen an bestimmten Tagen bereits ausgebucht. Das hätte ich mir auch nie träumen lassen. Ich denke mir jeden Tag, dass hätte mein Vater noch erleben sollen. Meiner Mutter geht es sehr gut und Sie wird den Grundstein für die Franziskuskapelle legen. Die Glocke wird in Innsbruck bei der Firma Grassmayr gegossen. Ja es gibt noch viel zu tun. Einen schönen Abend.

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