Ainringer Wirtshausgschichten
 Ainringer Wirtshausgschichten

                                                                                                                                                                       16.10.2017

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

am Freitag war wieder was los. Mein lieber Freund übergab mir einen Zettel vom Grundbuchamt, wo er behauptete, er dürfe jetzt wieder bei den Chalets vorbei fahren. Zuerst dachte ich mir „Na bravo!“, es war nämlich wirklich ein Grundbuchauszug. Aber alles darf man halt doch nicht. Mehr kann ich nicht sagen, denn die Sache geht bestimmt wieder vor Gericht. Also immer was los, aber auch mein Vater hatte auch schon seine Probleme und es ist ja ganz interessant was da alles ans Tageslicht kommt. Wenn es irgendwie geht werde ich die nächsten Tage mit der Chronik anfangen oder mit meinem Lebenslauf. Die Leute schreiben ja immer wieder, ich soll doch alles erzählen. Bis dato habe ich das nicht gemacht, denn für mich persönlich ist es gar nicht so einfach. Entweder ich schreiben alles oder gar nichts. Aber ich glaube jetzt bin ich soweit dass ich das anpacke.

Vielen Dank für die netten Zeilen. Ich bin schon überrascht, was ihr alles wissen wollt. Das Ainringer Chaletdorf und das Buch „Die Ainringer Geschichten“ werden noch manche Wellen schlagen.

 

Einen schönen Abend und liebe Grüße an alle meine Freunde.

Übrigens das Haus 15 ist beim fertig werden. Am Freitag gibt’s ein paar Fotos. Dieses Mal möchte ich euch überraschen, was wir in den letzten 4 Wochen alles geschafft haben. Es tut mir gut zu wissen, dass diese Klage abgewiesen wurde. Aber es kommt ja täglich was Neues.

 

15.10.2017

Danke euch für die vielen Mails die Ihr mir geschickt habt. Ich kann sie alle gar nicht beantwortet. Da müsste ich zu deutlich werden. Damit man die Sache auf den Punkt bringt. Es sei uns einfach nicht gegönnt, dass wir mit unserem Chaletdorf so einen Erfolg haben. Dass es so schön geworden ist, da war viel Fleiß und Arbeit dabei, aber auch Glück. Das Glück eine glückliche Hand zu haben und eine Frau mit so viel Geschmack. Ein tolles Team und alle Handwerker, die hier Hand angelegt haben.

Ich will die Sache mit meinem Nachbarn nicht noch heißer werden lassen, denn ich glaube, dass das Ganze demnächst sowieso überkocht. Seine Berater die ihm hier zur Seite stehen, haben jetzt schon eine gewaltige Watschn bekommen. Wenn Sie mich fragen, warum man das alles tut, dann kann ich nur sagen, ‚da müssen Sie die Herren selbst fragen‘. Denn ein Chaletdorf zu bauen ist viel Arbeit, kostet viel Geld und war ein großes Risiko. Denn das was man mir hier alles auferlegt hat, könnte ein anderer gar nicht bewältigen. Neid muss man sich erarbeiten, Missgunst bekommt man geschenkt.

Glaubt mir, es wird nicht aufhören. Erst vor ein paar Tagen bekam ich mitten auf der Straße einen schriftlichen Hinweis, dass es jetzt erst richtig losgeht. Die Normenkontrollklage läuft gegen die Gemeinde und das Landratsamt. Ich bin ja gespannt was da alles seiner Meinung nach falsch gemacht wurde. Oder ‚sollte was falsch gemacht worden sein‘, sagte die Richterin in München am Verwaltungsgericht, ‚lieber Kläger glauben Sie mir, die Gemeinde und das Landratsamt werden eventuelle Fehler reparieren und immer wieder nachbessern, solange bis es passt‘. Ich kenne meinen Freund schon lange genug und ich weiß jetzt dass er keinen Rechtsschutz mehr hat. Ich kenne die Versicherungen, ein paar verlorene Fälle und die Kündigung ist da. Jetzt muss er selbst zahlen. Da ich ihn von Kind auf kenne, weiß ich, dass er eher geizig ist. Wenn es um die Kohle geht, dann wird er nachdenklich. Aber warten wir mal ab, was der Dränverband tut. Die werden bestimmt wissen was so eine Klage kostet. Die meinen sie sind besonders schlau. Vor 1 ½ Jahren haben sie, um die Frist nicht zu versäumen Klage eingereicht, aber bis heute keine Begründung. Wie lange sich das Amt das noch gefallen lässt, da bin ich auch gespannt. Langsam müssen sie zur Sache Stellung nehmen, was da alles falsch ist. Aber ihr Problem ist ganz einfach, dass sie wissen, dass es nur besser wurde. Ich kann mich noch gut erinnern wie Dietrichs Schwester ganz am Anfang einmal auf der Baustelle war und zu mir sagte, sie wusste schon immer dass ich blöd bin, aber dass ich so dumm bin in dieses Drecksloch Chalets hinein zu bauen, das hätte sie nicht geglaubt. Das sind Aussagen die wahr sind und genau so hat sie es gesagt.

Morgen ist Bauausschutzsitzung und da wird entschieden ob wir die Kapelle bauen dürfen oder nicht. 2 Häuser werden von meinem Freund weiter weggerückt, sonst bleibt alles wie es war. Da ist einfach ein Vermessungsfehler passiert und das haben wir ja jetzt ganz richtig im Verfahren behandelt und ich hoffe, dass es bei dem einstimmigen Beschluss bleibt. Die Räte werden ja auch froh sein, dass die Gemeinde und das Landratsamt den Prozess gegen Wiesbacher gewonnen haben. Demnächst wird hier in der Zeitung ein größerer Bericht abgedruckt werden. Es wurde schon alles Recherchiert sie warten nur noch auf das schriftliche Urteil.

Wenn Sie wissen wollen wie es mit dem Chaletdorf überhaupt weiter geht, dann darf ich Euch etwas Persönliches mitteilen. Mir ist wichtig, dass wir jetzt so schnell wie möglich die Kapelle bauen können. Mein Ziel die Kapelle Weihnachten fertig zu haben. Auch der Baustopp für das angefangene Haus bei der Kapelle sollte aufgehoben werden. Dann muss ich einfach mal rasten. Ich sag euch eins: ich bin ganz schön fertig. Letzte Woche wieder eine Zahnoperation, nebenbei hab ich noch 10 kg abgenommen, ich esse nur noch einmal am Tag und das macht schon ganz schön nervös. 2. Diese ewigen Streitereien, die man auch nicht abstellen kann, das geht auch ganz schon unter die Haut. Und wenn jetzt 15 Einheiten fertig sind und die alle voll sind, kann ich ja auch mal eine Pause machen, bevor die nächsten 5 Chalets kommen. Es freut uns natürlich, dass wir auch im Oktober und November fast ausgebucht sind, wo ich nie geglaubt hätte, dass ein Gast kommt.

Wie wird die Wahl ausgehen?

Beim Geburtstag von Herrn Lugner saß ich gestern mit hochrangigen Politikern zusammen. Hier war die Stimmung so, dass der Kern 33-35 % bekommt, 27 die Blauen und dann ist eh alles klar. Das ist auch mein Tipp! Schau ma mal.

Ich wollte am Freitag schon nach Wien, aber mein Gesicht war so geschwollen, unmöglich. Jetzt sind wir gestern gefahren zum 85. Geburtstag vom Herrn Baumeister und Ingenieur Richard Lugner. 80 geladene Gäste im Lichtenstein Palais. Ich sag euch was, sowas hab ich noch nicht gesehen. Schaut euch mal die Fotos an, oder geht ins Internet Lichtenstein Palais Wien (https://www.palaisliechtenstein.com/de/startseite.html). Es war wunder, wunderschön. Meine Frau und ich haben auf Wunsch für Ihn gesungen und ich machte eine halbe Stunde beim Stehempfang für Wiener Wienermusik. Das war nicht einfach, aber es passte schon. Danach saß ich neben der bekanntesten österreichischen Hellseherin Frau Haller. Ich fragte Sie, wie ich das verstehen soll. Sie sagte sie hat kontakt nach oben zum Erzengel Gabriel und zum Chef. Ich gab ihr den Auftrag in Ainring für Ruhe zu sorgen. Sie meinte nur schau ma mal was ich machen kann. Sie sah gleich, dass es sehr schwierig ist. Viele Holzköpfe - inklusive mir.

Spaß bei Seite; wie ihr auf den Fotos seht schaut der Herr Lugner sehr gut aus. Ich sagte Richard, 3 neue Frauen; du sprühst geradezu Freude aus. „Nein“ erwiderte er, „das sind diesmal nicht die Frauen, sondern mein neuer Professor, neben dem sitzt du heute Abend.“ Ich fragte „und was macht der?“ „Sämtliche Zellen von mir werden jetzt erneuert und ich bekommen ganz junge Zellen.“ „Und im Gesicht“ sag ich „was war da los?“ „Eine Salbe!“ „Wahnsinn...“ Ich sagte daraufhin zum Herrn Professor, nach einem längeren Gespräch, als wir uns besser kennen lernten, dass ich den Herrn Lugner nun 20 Jahre kenne und ich mit ihm schon sehr viele schöne Stunden erleben durfte. Er erzählte mir was er alles in ihn hineinpumpt. Ich gab ihm einen Geheimtipp: Kerosin wäre das Richtige, dann könnte er sogar noch fliegen! Der Professor kommt nach Ainring. Er war ganz begeistert von den Chalets, die er nebenbei schon im Handy anschaute. Er meinte er bringt auch mir eine Erfrischungkur mit, kostenlos. Schau ma mal… Meine Frau ist da sicher nicht einverstanden.

Ja es war ein schöner Abend. Viele interessante Menschen. Danke dem Personal vom Rupertihof und besonderen Dank unserem Sohn Hansi, der auch ein volles Haus jetzt alleine managt und sogar noch am Ulrichshögl eine Hochzeit. Für den 15. Oktober so viel Gäste wie noch nie! Alles ausgebucht. Das muss Hansi erstmal einer nachmachen von diesen sogenannten Großgastronomen. Das trau ich mir als Vater auch einmal schreiben, dass es sehr schön und beruhigend ist so einen Nachfolger zu haben. Zurzeit ist er natürlich mit seiner Fernsehsendung viel beschäftigt, er kocht und mit der anderen Hand telefoniert er. Ich denk mir immer nur, „wie früher bei mir“. Heute könnte ich das sicher nicht mehr.

Einen schönen Sonntag.

                                                                                                                                                                       10.10.2017

Bei meinen letzten Zeilen habe ich ganz vorsichtig verhalten. Heute vor 14 Tagen fuhr ich nämlich ziemlich betrübt von der Gerichtsverhandlung im Verwaltungsgericht München zurück.  Mein lieber Freund hat Klage gegen die Baugenehmigung der fünf Chalets eingereicht und einen Eilantrag gestellt. Dem zugestimmt wurde.

Am Dienstag den 26.09. war die Verhandlung. Ehrlich gesagt war mir nicht bewusst um was es da geht. Und dass die Sache Spitz auf Knopf steht habe ich erst im Gericht wahrgenommen.

Landratsamt und Gemeinde waren sich sicher sie hätten genau gearbeitet und es wurde alles aufgehoben und in Sachen Baumfallgrenze gäbe es kein Problem. Eine Stellungnahme vom Landwirtschaftlichen Forstamt verlangte, entweder 25 m weg vom Nachbar oder ein doppelter Dachstuhl und das Ganze muss statisch abgenommen werden. Es ging sogar in zwei Runden und wurde vom Gemeinderat und Landratsamt genau begutachtet. Meinem Freund geht es aber um mehr als nur die Sicherheit, denn beim letzten Sturm sind Bäume auf den Wohnwagen gefallen, die er anfangs nicht wegräumen wollte. Aber da gibt es ja eine wahre und klare Geschichte.

Bei Gericht kam natürlich sofort dieses Thema auf den Tisch und dir Richterin sagte zu mir: „ Wo ist ihr Anwalt Herr Berger?“ Ich sagte nur ich wäre alleine da. Mein Freund hatte natürlich seinen Anwalt dabei. Und auch die Gemeinde  und das Landratsamt wurden von einem Anwalt gut vertreten. Aber ehrlich gesagt blieb uns alle die Spucke weg als die Richterin den Antrag präsentierte. Es ginge nicht nur um die Baumfallgrenze, sondern um viel mehr. Wie soll man die Bäume so nah an den Chalets einmal schlagen? - Das wäre ein großer Mehraufwand. Seit 60 Jahren besteht der Campingplatz! Da war dies nie ein Thema. Mein Nachbar arbeitet eigentlich immer im Wald und es gab vor den Chalets nie ein Problem. Dann kam ein Mann vom Landwirtschaftlichen Forstamt der einen Vortrag hielt, bei dem ich fast überkochte. Er war etwas einseitig. Und er konnte auch gar nicht genau erklären, warum er sich damals bei der Stellungnahme nicht genau geäußert hatte. Warum ihm die Geschichte vom Wurzelwerk und der Ernte der Bäume nicht früher eingefallen ist. In der Pause habe ich ihm klar gesagt, dass er für mich nur einseitig die Sache präsentierte. Auf diesen Vorwurf, seine Stellungnahme nicht genauer gemacht zu haben, brachte er zum Einwurf, dass es für den Herrn Kläger sehr schwierige wäre zu Arbeiten. Damit sie auch den Menschen einschätzen können, möchte ich anmerken dass er vor Gericht sagte: „ Wenn man die Bäume mit einer Maschine bergen müsste, da draußen ist es komplett eben, dann könnte es bei der Maschine einen Hydraulikschlauch zerreißen und ein Baum auf die Chalets fallen. Mein Kopf wurde so rot, dass mein Nachbar sagte: „ Reg dich nicht auf. Es bringt nix!“ Wir saßen alle nur da und waren wirklich sprachlos. Das Gericht zog sich zur Beratung zurück und sagte dann: „Herr Berger es steht Spitz auf Knopf.  die Baugenehmigung kann sehr schnell wieder weg sein.“ Ich erwiderte: „Ich werde meinem Nachbarn keinen Schaden zufügen.“ Und machte Vorschläge. Ich übernahm die schwierige Ernte und telefonierte in der Pause mit einem Notar. Der sagte es wird schwierig dies ins Grundbuch zu bringen. Ich könnte ja die Haftung übernehmen. Probleme gäbe es dann mit dem Rechtsnachfolgern. Das Gericht sagte nochmal klipp und klar ich muss alles tun was möglich ist um meinen Nachbarn nicht zusätzlich zu belasten.

Beim Heimfahren telefonierte ich durchgehend. um 10 Uhr nächsten Tag gab es schon eine Besprechung mit allen Beteiligten und mein Anwalt war auch dabei. Wir hatten schon einen fixen Vorschlag. Ich hatte ein gutes Gefühl. Und der Anwalt der Gegenseite sagte wir wollen uns vergleichen. Jeden Tag kamen neue Forderungen der Gegenseite. Ich brauchte eine Versicherung die den Schaden übernimmt, wenn vom Nachbarn Bäume auf die Häuser fallen oder Personenschaden entsteht. Habe ich auch gefunden - 6000 € mehr Jahres Prämie wurde gefordert. Aber man konnte es versichern. Nun gab es noch Probleme weil mein Freund jeden Tag neue Ideen hatte.

Nachdenklich wurde ich als man mir nach einer Woche schrieb, es wäre auch an einen Grundstückstausch zu denken. Herr Berger soll sich Gedanken machen. Da wusste ich, es wird heiß! Ich habe noch 12.000 qm. hinterm Rupertihof und zufällig den gleichen Nachbarn. „Aha daher weht der Wind.“ Dann gab es viele Forderungen, die wir juristisch klären mussten. Mein Anwalt meinte: „Warum, sagst du zu allem ja?“ Ich meinet nur: „ Ich kann nicht mehr, ich möchte endlich Frieden!“ Das Ultimatum war Montag 09.10 um 12.00 Uhr. Dann musste unsere Einigung schriftlich vorliegen. Wir hatten alles, nur keine Unterschrift und kein OK. Am Freitag kam noch ein liebes Fax: „Hallo Thomas, es schaut danach aus, dass es doch ins Grundbuch kann.“ Dann konnte ich wieder schlafen. Am Montag 09.00 Uhr keine Reaktion.. Um 12.00 kam eine E-Mail mit den Worten: „Wird leider nichts! Wir warten auf das Urteil, mein Mandant will die große Verantwortung nicht übernehmen. Auch seine Kinder möchten das nicht.“ Obwohl es klar war, man hätte alles absichern können.

So, habe ich mir gedacht, jetzt ist es aus. Jetzt kann ich meine Mitarbeiter nach Hause schicken und vielleicht muss ich sogar die neuen Chalets räumen. Man beruhigte mich von allen Seiten. Doch irgendwo waren wir alle nach der Verhandlung der Meinung wir haben verloren. Und die Baugenehmigung ist weg.  Nur ein Mensch hat gestern einen Satz gesagt der mich beruhigte „Herr Berger die Gerechtigkeit wird am Schluss immer siegen!“ Und so bin ich eingeschlafen. Ich dachte mir auch, es wird irgendwie weitergehen. Meine Hauptsache sind meine Bauarbeiter und meine Mitarbeiter, die an diesem Projekt hängen und alles dafür geben. An abreißen habe ich auch schon gedacht. Als ich heute wach wurde fuhr ich auf die Baustelle und ich wusste ja, dass mein Anwalt Herr Friedrich Hötzendorfer aus Bad Reichenghall um 11 Uhr bei Gericht anrufen darf. Ich war mir sicher das schaut nicht gut aus. Dann kam der Anruf. „Gratuliere Herr Berger die Klage ist abgewiesen, sie haben gewonnen!“ Ich hab so eine Schrei los gelassen, dass  meine Frau fragte: „Was ist denn passiert?“, aber sie merkte an meinem Gesicht, dass es gute Nachrichten waren. Mein Vater hat immer gesagt: „Tue recht und scheue Niemand.“ Ein anderer meinte: „Fliege nicht so hoch mein lieber Freund.“ Und noch einer hat gesagt: „ Man soll den Bogen nicht überspannen.“

Die nächsten Kläger sind wahrscheinlich die „Rohrkrepierer-Freunde“. Die können sich ja schon mal erkundigen was so etwas kostet. Nur bei euch wird’s teurer. Man müsste ja gegen Gutachter kämpfen, die  über 100.000 € gekostet haben. Mit euch werde ich auch noch öffentlich klar stellen, was ich von diesem Verein halte und wie lange ihr geschlafen habt. Muss jetzt in die Küche… aber für mi is heid a schöner tag. Auf diesem weg möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, es ist meiner Meinung nach sehr gut, dass das Gericht so sorgfältig geprüft hat und einen Vergleich wollte. Zum Vergleich gehören aber zwei. Ich war Vergleichsbereit, nur mit der Gerechtigkeit, die ich schon lange suche haben halt nur wenige gerechnet. Auch ich nicht. Prüfe gut wär sich ewig binde… Schönen Abend!

                                                                                                                                                                       26.09.2017

 

Alle warten auf das Gerichtsurteil. Wichtigste Frage: „Dürfen wir weiter bauen oder ist die Genehmigung aufgehoben?“

Das Gericht hat entschieden, dass wir weiter bauen können! Es gibt zwar einige Einschränkungen in Sachen „Waldgrenze“, die können wir aber locker erfüllen -> das ist wichtig!

Mehr möchte ich nicht preisgeben, denn es steht schon die nächste Klage vom Landratsamt und der Gemeinde an. Ich bitte um Verständnis, aber an alle Bayern-Chalet-Freunde: ALLES GUT! Danke und schönen Abend. Habe aktuell leider nicht mehr Zeit zum Schreiben. Alle Hotels sind ausgebucht und das nächste Chalet sollte Mitte Oktober eröffnen. Schauen wir mal!

Viele Grüße!

                                                                                                                                                                      15.09.2017

Wir haben es geschafft!

Vielen Dank an alle!!!!

Jetzt bin ich erledigt - kann nicht mehr reden und schreiben. Bis morgen!

 

 

 

15.09.2017 um 17:00 Uhr, die Gäste reisen an!

 

 

Hier der Stand von Heute 09:00 Uhr

                                                                                                                                                                      14.09.2017

Vielen Dank für die vielen E-Mails und Komplimente für die neuen Chalets.

Ob wir es schaffen das weiß ich nicht. Denn es geht nicht nur im die Einrichtung und die Außenanlage es muss auch alles funktionieren. Momentan haben wir mit der Heizung Probleme, obwohl ich nicht geglaubt hätte, dass wir sie so bald brauchen.

 

Die SAT-Schüssel funktioniert im neuen Haus nicht. Zu viele Bäume. Jetzt haben wir sie an einer anderen Stelle anbringen müssen. Die Gäste haben wir Gott sei Dank verschieben können. Von Freitag Anreise 15 Uhr auf 17 Uhr. Zwei Std. mehr Zeit, das ist doch was.

Ich komme gerade nass und verloren von der Baustelle. Unser lieber Freund macht uns auch schwer zu schaffen. Aber wir hoffen doch noch, dass wir alles über die Bühne bringen.

Einen schönen Abend.

 

Die Fotos zeigen die Baustelle und meine Mutter die mir heute wieder Kraft gab. Denn Mittag war ich fertig.

Zudem ein Foto mit mir und dem Max… wer das ist? - Das ist einer der wichtigsten Männer unsere Baustelle. Er hat das größte Sägewerk von Roßdorf. Der Max ist immer zur Stelle. Wenn wir ihn nicht gehabt hätten, wäre das alles nicht zu schaffen gewesen. Heute fehlten noch einige Bretter mit Spezial Breiten. 1 Std. später konnten wir sie abholen.

Auch unsere Fremdfirmen -  wie Elektor Wimmer - arbeiten rund um die Uhr… es ist ein Wahnsinn was dieser Herr Wimmer aus Freilassing leistet. Im stichlassen gibt’s da nicht. Vielen Dank.

 

                                                                                                                                                                     11.09.2017

Leider haben wir einen Rückschlag erlitten, obwohl wir gestern auch wieder zu fünft gearbeitet haben:

Einige Lieferungen klappten nicht. Und natürlich hat unser lieber Freund uns wieder beim Landratsamt angezeigt. Das muss jetzt geklärt werden, ob wir wirklich zu viel aufgefüllt haben. Ich sage nein. Und das wird so sein.

Damit Ihr auch wisst, mit welchen Nachbarn wir es zu tun haben, müsst ihr euch die Fotos anschauen. Wo umgestürzte Bäume auf Campingwege und auf unser Grundstück ragen. Unser Nachbar ist der Meinung wir sind Schuld oder Irma und sonstige Wirbelstürme. Er räumt die Bäume nicht weg. Jetzt kommt Jose, ich sage „juhee“. Denn sein Anwalt hat behauptet es gibt keine Firma die die Bäume in schwierigster Lage bergen könnte.

-1 Minute Handy Knopfdruck -  Andi Götzinger aus Burgreit war am Telefon. „Kannst du mir die gefährlichen Bäume umschneiden?“ fraget ich. „Sperrgebiet Mienen Gefahr… Wir können nicht aufs Grundstück. Brauche einen Hubschrauber!“ Andy ruft Grundstücksbesitzer an. Schweren Herzens willigt er ein. Denn er hofft doch so sehr, dass mich irgendwann ein Baum erwischt. Spaß bei Seite - es war wirklich gefährlich. So etwas zu unterbinden braucht schon besonderen Charakter. Andi Götzinger hatte dann diese unlösbare Aufgabe, in zwei Stunden erledigt.

Jetzt trauen wir uns auch wieder auf unseren Campingplatz. Denn ihr müsst wissen, es läuft eine Klage zwecks Baumfallgrenze. Auf Campingwagen dürfen Bäume fallen, aber auf Chalets geht nicht! So die Meinung meiner Freunde. 50 Jahre Ruperticampingplatz kein Schwein hat sich um einen Baumfall gekümmert. Es waren auch zellter am Waldrand - egal. Die Chalets aber brauchen einen doppelt Dachstuhl. Doppelt abgesichert. Die Statiker sagten zu mir „Der Wahnsinn. Da kann ein Eiffelturm drauf fallen.“

Alle lachen… aber ich lach auch. Neid bekommt man nicht geschenkt, den muss man sich erarbeiten. Der Countdown läuft. Ehrlich gesagt am Samstag war ich mir noch sicher dass wir es schaffen. Jetzt schaut’s wieder schlechter aus.

Ich muss mich aber auch mal bei meinen langjähren Rupertihof Mitarbeiter bedanken und natürlich auch bei den Neuen… sie sind alle super und alle helfen zusammen auch wenn der Wind noch so ums Haus weht. In Ainring wird scharf geschossen… ich bin um 7 morgen auf der Baustelle und lade meine Akkuschrauber und schraube zurück…

Viele Grüße bis bald!

 

                                                                                                                                                                       09.09.2017

Servus Freunde, 

jetzt ist Samstag 18.45 und alle Bauarbeiter sind noch auf der Baustelle. Die 3 neuesten Fotos mit der betonierten Bodenplatte für das Haus 10, sowie vom Haus 11 die Außenansicht. Ich hätte nicht geglaubt, dass wir heute sogar noch 10 Meter Zaun schaffen.

Morgen Sonntag bauen wir die 2 Saunen ein. Eine ist schon fertig.

Einen schönen Abend und am Montag gibt es dann die neuesten Nachrichten über meinen lieben Freund, den Wirbelsturm in Ainring und die Baumfallgrenze.

 

                                                                                                                                                                       08.09.2017

                                                                                                                                                                      07.09.2017

                                                                                                                                                   10:00 Uhr / 07.09.2017

                                                                                                                                                     16:00 Uhr / 06.09.2017

06.09.2017

Liebe Freunde,

ehrlich gesagt, ich kann es selbst nicht glauben. Es geht fast zu gut! Wer Interesse hat wird das Ganze verfolgen, wie das Haus 11 bis zum Donnerstag 14.09. fertig ist. Ich glaube wir schaffen das!

Ich war heute schon um 7:00 Uhr auf der Baustelle und wenn ich 18 Mann einteilen muss, brauche ich immer eine halbe Stunde für mich alleine. Ich wusste, dass ich um 10 Uhr in die Küche muss. Denn heute haben wir alles in allem fast 1.000 Essen.

Ich möchte mich heute ganz öffentlich und offiziell einmal beim Landratsamt bedanken. Ich habe heute etwas erlebt, was ich in 40 Jahren Selbstständigkeit nicht erlebt habe. Echte Menschlichkeit. Wenn Beamte sehen, dass man fast nicht mehr kann und dafür dann Verständnis zeigen, das finde ich ganz toll. Ich bedanke mich im Namen meiner Familie bei den Herren vom Landratsamt für die überaus große Menschlichkeit. Immer wenn es gegen das Landratsamt und die Beamten geht werde ich auch meine Eindrücke kundgeben und unseren Humoristen Lenz Berger sämtliche Witze über Beamte beim Landratsamt verbieten.

Spaß bei Seite.

Das war heute wirklich ganz toll!

Viele Fragen nach Geschichten. Ich bin jetzt gerade dabei das Ende vom Buch fertig zu stellen und irgendwo kann ich  nur sagen, es wiederholt sich alles. Ob in unserer Familie oder bei den Nachbarn, den Freunden.

Für die, die die Sache Chaletdorf verfolgen gibt es Neuigkeiten. Es hat sich eine spezielle Gruppe gebildet, die sich ziemlich sicher ist, dass sie am 26.09. den Prozess gegen das Landratsamt und gegen die Gemeinde Ainring gewinnen und somit einen sofortigen Baustopp erreichen. Fahren Sie mal zum Campingplatz. Schauen Sie sich die Chalets an. Nur ein Blick, Chalet oder Campingwagen? Was ist schöner? Hier geht’s einfach nur um Neid und Missgunst und ich hoffe, dass das Gericht erkennt, dass es nur um Neid geht und nichts anderes. Denn Neid muss man sich erarbeiten, Missgunst bekommt man geschenkt.

1956 als mein Vater vor dem Nichts stand, seinen letzten Viehbestand mit Maul und Klauenseuche verloren hat und seine erste Frau gestorben ist. 2 Kinder Hansi war 4, Helmut 14 und mein Vater stand ganz alleine da, da war das nicht anderes. Die Bestimmten und fast die gleichen Ainringer haben schon aufgeteilt sagte mein Vater. Wer welche Grundstücke vom Berger bekommt. Genau die gleichen Personen haben versucht meinen Vater einfach zu vernichten, aber mein Vater war auch ein Kämpfer und ich habe das Kämpfen von ihm gelernt, das Handwerk und die Musik und ich glaube auch, dass ich den gleichen Charakter habe. Tue recht und scheue niemand.

Ich schreibe vielleicht heute noch die Geschichte über das Bergerbad und den ersten Umsatz den mein Vater auf diesem Grundstück gemacht hat. Auf einer Mosswiese ein Freibad zu bauen. 1956, obwohl er keinen Pfennig mehr selbst in der Tasche hatte. Der Maler Hans Auer aus Hammerau war sein bester Freund. Der sagte Hans pass auf, ich höre sehr viel und die Meisten wissen, dass auf deinen Möbeln und Schränken der Kuckuck klebt. Die Zimmereinrichtungen waren nämlich schon verpfändet und alle wussten, dass der Berger bald pleite ist. Das Möbelhaus Siegfried Reichenberger, vom jetzigen Senior der Vater, hat ihm aber einen Kredit gegeben und Zahlungsaufschub für die nächsten Fremdenzimmer. Das Sägewerk Spitzauer in Feldkirchen, einer der begnadetsten Schmuggler und Vaters Freund. Sägewerksbesitzer und Müllner hatten Bargeld. Der Bankdirektor in Ainring von der Raiffeisen gab nichts, nur wenn du vielleicht von ihm eine Versicherung abgeschlossen hättest. Alle wissen wen ich meine. 2 Freunde haben meinem Vater geholfen sonst wäre es aus gewesen. Und das große Glück einen Vertrag mit dem Landeswohlfahrtsverband Hessen, Kriegsversehrte und Kriegshinterbliebene zu bekommen. Gäste die 3 Wochen bleiben, Vollpension, 12,50 Mark. Frühstück, Mittag und Abendessen. Zimmer fließend kalt und warm Wasser. Zentralheizung und nachmittags Kaffee und Kuchen oder Wurstbrote. Für 12,50 Mark! Aber es waren fixe Einnahmen. Ich muss in die Küche und alle Telefonie scheppert. Meine Sekretärin muss ans Telefon und ich muss arbeiten.

Geht heute noch weiter.

                                                                                                                                                     11:00 Uhr / 06.09.2017

                                                                                                                                                     09:00 Uhr / 06.09.2017

                                                                                                                                                     08:00 Uhr / 06.09.2017

05.09.2017

Hallo Freunde,

wer hätte das gedacht, dass alle Chalets ausgebucht sind und auch im September buchstäblich die Gäste auf die neuen Chalets warten. Ab heute gibt es sogar eine Warteliste! Der Tag auf der Baustelle lief sehr gut, wenn alles klappt bekommt ihr morgen ein Foto, wo am ganzen Chalet der Balkon fertig ist. 22 Meter Balkon und 1 ½ Tage für die Handwerker. Vor 4 Wochen war das Rundholz noch in Roßdorf. Max hat alles geschnitten, dann in die Trockenkammer. Meine Trockenkammer ist der ehemalige Kühlraum von einem Supermarkt in Bad Reichenhall. Den haben wir ausgebaut. Funktioniert super! Da haben 20 Kubikmeter Holz Platz. 3 Wochen in der Kammer. Gestern wurde alles gehobelt. Heute 120 Sprossen gepresst. Schau ma mal. Morgen 16 Uhr gibt’s die neuen Fotos.

Auch unser Baggerfahrer hat Tolles geleistet. Eine neue Böschung. 800 qm Rasen humusiert und ganz genau 3 Mann in 2 Tagen 120 qm Pflaster gelegt. 2 weitere Mann sind jetzt noch am Fliesen und die Schreiner arbeiten auch noch Vollgas. Heute bis um 20:00 Uhr. Wir hoffen das morgen die Treppe kommt und dann können wir die Außenfassade angreifen. Schaut noch schlimm aus. Mein Ziel für morgen: Balkon und alle 3 Bäder gefliest, Parkettboden im Schlafzimmer im Obergeschoss und irgendwann sollte dann morgen auch noch das Licht brennen. Muss wieder in die Küche. Hansi ruft…

Morgen geht’s rund! 250 Hausgäste, 3 Mittagsbusse und abends das Krankenhaus Bad Reichenhall mit 300 Personen. Examensfeier mit Barbetrieb. Waren schon letztes Jahr hier. Lauter super nette Leute.

Viele haben gefragt wo Thomas ist. Thomas hat uns gleich nach dem Geburtstag von der Oma am 15.08. verlassen. Möchte lieber in Tirol und auf Saison arbeiten. Junge Leute muss man ziehen lassen, man sieht es läuft trotzdem. Alle helfen zusammen. Ich muss mich jeden Tag bei meiner Mannschaft auf Knien bedanken, die immer wieder für mich und uns alles tun was möglich ist.

Wünsche euch einen schönen Abend! Liebe Grüße

05.09.2017

Liebe Ainringer Geschihtenfreunde,

hab viel zu wenig Zeit euch zu berichten aber ich glaube ein unlösbares Problem. Heute früh hatten wir Baubesprechung und so schaut Haus 11 jetzt noch aus. Die Fotos machte ich heute um 8:00 Uhr-12 Uhr mittags. Wo ist das Problem? Die ersten Gäste reisen bereits am 15.09. an!

Jetzt haben wir noch 10 Tage Zeit ca. 150 – 160 Stunden. Ehrlich gesagt ist es wie es jetzt ausschaut nicht zu schaffen. Heute Nacht habe ich mir einen Kampfplan zurechtgelegt und heute früh um 7 Uhr mit meinen Bauarbeitern alles besprochen. Sie haben gesagt, Chef wir schaffen das - alles Verwandtschaft von Frau Merkel. Ich mache grade den Balkon und es sind alle so eingeteilt, dass jeder Handgriff stimmen muss, sonst geht’s nicht. Jetzt schau ma mal. Jeden Tag bekommt Ihr die neuesten Fotos und ich setzte mir zum Ziel euch die ersten Gäste vorzustellen. Ich hoffe nur, dass die die gebucht haben, meine Ainring.eu Seite nicht lesen! Morgen früh gibt es neue Fotos und auch ein paar Beschreibungen. Jetzt habe ich keine Zeit.

31.08.2017

Liebe Freunde,

es gibt viel Neues. Kann und darf euch nicht alles erzählen, denn das Ganze ist langsam fast nicht mehr zu ertragen. Auf der Baustelle läuft es sehr gut und wie Ihr seht waren wir ganz fleißig. Wir haben jetzt ein 2-stöckiges Chalet, das mir am Anfang gar nicht so gut gefallen hab, aber ich glaube wenn es fertig ist wird es ein schöner Bau. Auch für die Gäste. Wenn es fertig ist können wir die 2 Wohnungen von einander trennen. Eine parterre Wohnung mit Sauna, Whirlpool, tollem Bad und super Ausstattung. Nächste Woche gibt es Fotos. Den ersten Stock hab ich selbst gemacht und ich glaube es ist uns gut gelungen eine Atmosphäre zu schaffen die schon einzigartig ist. Hab mir viele Chalets im In- und Ausland angeschaut, aber ich glaube wir sind nicht nur gut, wir sind sehr gut. Die Saison läuft mehr als gut, wir sind sehr zufrieden. Wie man ja aus der Presse erfahren kann, läuft Bayern wie noch nie und ich habe immer schon gesagt: Bayern ist eine Reise wert. Leider haben wir im Landkreis viel zu wenig gute Hotels. Wir haben viel Verschlafen, das kann man unterstreichen.

Wünsche euch einen schönen Tag muss auf die Baustelle.

                                                                                                                                                                        30.08.2017

22.08.2017

Liebe Freunde,

seid mir bitte nicht böse ich kann nicht schreiben. Wir haben so viele Leute es ist fast nicht mehr zu schaffen. Ein Dankeschön an alle Mitarbeiter die so gut für meine Mutter sorgen und vielen Dank auch an Hansi, der jeden Tag ihr Schnitzel macht. Spaß bei Seite. Der Mama geht’s gut und das ist uns sehr wichtig. Es gibt viel Neues vom Chaletdorf. Sobald ich Zeit habe werde ich euch berichten. Habe noch eine gute Wirtshausgeschichte auf Lager, aber leider keine Zeit zum Schreiben. Am 11.09. muss das Doppelchalet fertig sein. Am 15.10. das neue Luxuschalet und am 20.11. das 3. Doppelhaus. Hätte es auch nie geglaubt, aber wirklich sehr, sehr gut gebucht. Keine Lücken und wenn dann sie gleich weg.

Wünsche euch einen schönen Abend und a guade Zeit!

12.08.2017

Hallo Freunde,

hab mich Nachmittag ein bisschen ausgeruht. Jetzt komm ich wieder ins Büro und es sind fast 30 E-Mails da. Zu der ganzen Musikgeschichte gibt es interessante Meinungen aber eindeutig schreibt fast jeder, man schadet hier nur den jungen Leuten wenn die alten deppen streiten. Selbstverständlich gehör ich auch zu den Deppen. Richtig! Aber man muss alles lesen und dann kann man sich eine Meinung bilden. Eins steht fest. Jeder kann die Musik bestellen, die ihm gefällt und jede Musiker hat das Recht zu sagen ja oder nein. In diesem Fall läuft’s aber leider ein bisschen anderes. Denn hätten wir nicht so einen großen Zirkus, dann hätten wir in Ainring noch immer den Ainringer Hof und einen großen Saal.

Aber auch das kann wahrscheinlich nur ich einmal lösen. Ob ich noch kann und will wird sich zeigen. Wenn die Vereine so gegen uns sind, warum sollen wir dann das Risiko eingehen und einen großen Saal bauen? Es tut mir leid, die Verhinderung von so einem Risikoobjekt ist mit dieser Sache schon wieder da. Vor Monaten war ich mir noch sicher dass irgendwann Ruhe wird und ich mit der Planung für einen Saal beginnen werde. Denkt mal darüber nach ob es noch jemand gibt der sich einen gescheiten Saal bauen traut. Ich wüsste ein Grundstück…

Muss in die Küche, schönen Abend.

12.08.2017

Hallo Freunde,

ich weiß ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet, aber es war ganz schön was los. Jeden Tag neue Aufregungen. Unser lieber Nachbar hat jetzt Klage gegen das ganze Chaletdorf eingereicht. 26.09. ist in München die Verhandlung. Schau ma mal was raus kommt. Angeklagt ist hier das Landratsamt. Ich darf aber als Nebenkläger zuhören.

Die Baustelle läuft weiter und wir sind grade dabei das 3. Haus, Haus 10 zu bauen. Fotos gibt es morgen, mein Handy ist leer.

Auch von der Geburtstagsfeier bekommt ihr am Montag die aktuellsten Fotos.

Der 90. Geburtstag meiner Mutter:

Wir feierten am Donnerstag den 10.08. mit Familie, Verwandtschaft, Freunden und Bekannten. Es hat uns natürlich sehr gefreut, dass Herr Bürgermeister Eschlberger mit seiner Frau an unserer Familienfeier teilgenommen hat. Heute stand es ja in der Zeitung. Selbstverständlich haben Journalisten das Recht alles zu schreiben, auch was nicht so erfreulich ist. Darüber bin ich auch nicht böse, aber so kommt halt immer wieder die Sache Landkreisweit zur Disskusion. Es stand in der Zeitung, dass die Musikkapelle Ainring normal nicht beim singenden Wirt spielt. Für die Mutter machten sie eine Ausnahme. Da werden sich viele Fragen, was ist eigentlich da los? Wer die Ainringer Geschichten kennt, weiß was los war. Wer die Ainringer kennt weiß auch was alles los sein kann und was alles schon in Ainring los war. Dass das irgendwann mal in einem Buch oder im Internet steht, damit hat halt keiner gerechnet. Das sich ein Wirt traut einmal alle Karten auf den Tisch zu legen ist wahrscheinlich auch deutschlandweit einmalig. Einmalig ist sicher auch, was bei uns in Ainring vor ca. 18 Jahren passiert ist. Ich habe mir erlaubt ein paar Randalisten zurecht zu weisen. Zufällig hatten sie die klingenden Namen die es in Ainring gibt und gegen die Burschen hat sich noch keiner was sagen getraut. Sie waren sogar schon als Kinder zum damaligen Kapellenmeister so frech, dass ich mir erlaubt habe das auch einmal zu schreiben, aber sie waren halt die D. E. W. die einmaligen Wunderkinder. Gemeint sind da die Anfangsbuchstaben und als erstes Duschts. Einige Herren hatten dann einen Beschluss der ganzen Musikkapelle herbeigerufen und es wurde abgestimmt. Der Beschluss hieß: beim Berger wird nicht mehr gespielt. Der damalige Trachtenvereinsvorstand sagte zu mir er warte jetzt ab wie die Abstimmung ausgeht, sie werden jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr bei uns auftreten. Wie die Abstimmung ausging weiß ich nicht, aber ich weiß eins, dass einige Mitglieder sich darüber gewaltig aufregten. Denn insgeheim war ja klar, dass alle auch nicht mehr zum Berger rein gehen. Wenn einem anderen Gastwirt das passieren würde, wär er wahrscheinlich pleite. Das ganze Unternehmen kann durch so eine Angelegenheit vernichtet werden. Es gibt tatsächlich ein paar denen das sehr wichtig war und noch heute das Ziel ist. Was dann alles passierte und wie oft es gebrannt hat und wer im Rupertihof den großen Vandalismusschaden verursachte. Ca. 20.000 € Sachschaden, Akkordeon auseinander geschnitten, das ganze Hotel inklusive Küche zerstört, weiß man bis heute nicht. Aber es gibt schon ein Paar die man auf frischer Tat ertappt hat. Und die hab ich leider nicht angezeigt, sondern Ihnen nur den Marsch geblasen, aber diese Töne haben sie halt nicht verkraftet. Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beschuldige niemanden für die ganzen Schäden und alles was passiert ist, aber es ist schon eine harte Partie, was man uns mit diesem Beschluss geschäftlich alles angetan hat. Mich persönlich machte das nur stärker und ich hatte ja immer noch einige Freunde, die trotzdem zu uns gingen. Einer der erst vor kurzem verstorben ist ließ sich das von seiner Schwiegertochter und seinem Sohn nicht verbieten. Er sagte immer zu mir „i geh do hi wo i mog und wenn sie nu so grantig schaut des is mia wurscht!“ Wie wir noch unseren Samstagsstammtisch hatten wurde das öffentlich und gerade heraus oft genug besprochen. Irgendwann hat sich aber auch dieser Stammtisch aufgelöst, weil ich einfach nicht mehr mit anschauen wollte, was man mit uns so macht.

Aber nun zu diesem Thema Musikkapelle:

Ich habe vor 4 Wochen bei der Musik angerufen und gesagt ‚die Mutter wird 90, wir hätten gerne ein Standkonzert und danach eine kleine Partie die unsere Gäste unterhält. ‘ Der sehr freundliche Kapellmeister rief mich dann an und sagte es tut ihm leid, es gibt noch immer den Beschluss „beim Berger wird nicht gespielt, mit dem Berger macht man keine Geschäfte“ er sagte aber für meine Mutter würden sie spielen. Ich brauchte auch eine Minute um nachzudenken merke aber, dass dieser Kapellmeister ein sehr freundlicher und netter Mensch ist und habe mir gedacht, dann sollen halt die für die Mama spielen die gerne bei uns spielen. So verblieben wir und die Musikkapelle kam pünktlich um 19 Uhr, spielte erstklassig und ich freute mich wirklich über diesen gelungenen Auftritt. Noch mehr freute ich mich, über einen jungen Trompeter, der wirklich einmal bei der Spitze dabei sein wird. Die Musikkapelle gehörte zu den letzten Gästen und ich musste lachen wie sie gemeinsam dann mit den 5 Zwiedern Musik machten. Die Jungen hatte eine riesen Freude mit echten Profis zu spielen. Nebenbei kam natürlich immer wieder die Disskusion über diesen Beschluss auf. Ich ging bewusst auf dieses Thema nicht ein. Nur ein 95 jähriger Ainringer griff einen Musikanten scharf an und sagte ‚was er sich da eigentlich denkt. Ich weiß dass das Ganze nur wieder Ärger gibt und ich schreibe das Ganze auch aus einem Grund, weil ich nicht will, dass zwecks mir hier wieder ein riesen Zirkus entsteht. Die Musikkapelle Ainring hat einen hervorragenden Nachwuchst und der wird auch bestens betreut. Wenn jetzt wieder das Thema Berger los geht schmeißt der eine oder andere vielleicht hin. Das möchte ich sicher nicht. Die Musikapelle Ainring hat einen gewaltigen Nachwuchs und ich wäre ein schlechter Musiker, wenn ich das Ganze hier wieder stören würde. Auch für die Befürworter, oder sozusagen „Bergerfreunde“ ich habe das jetzt 20 Jahre ohne euch ausgehalten und mir ging es nicht immer gut dabei. Es tut schon oft weh wenn einer sagt, „ich hätte schon bei dir geheiratet, aber die Musik spielt nicht, oder ich hätte meinen Geburtstag gerne bei euch gefeiert, aber dann kommt der oder der oder die Musik nicht.“ Mittlerweile sind die Typen auch erwachsen geworden und müssten genug Verstand haben um einen der viel für die Musik und den Trachtenverein getan hat nicht lebenslänglich so zu behandeln. Irgendwann muss doch Ruhe sein. Leider geht das nicht und vielleicht bin ich auch nicht unschuldig. Aber die Tatsache ist, dass ich niemandem etwas kaputt gemacht habe und wenn, dann hab ich den Schaden bezahlt. Alle wissen wer sich wie die Wilden aufgeführt hat und wer einfach einen Zerstörungswahn hatte. Dass die Leute auch mal Kinder haben und die Kinder dann fragen was war da los und sie nicht einmal den Kindern eine Antwort geben, ist halt mal die Tatsache. Durch die Wirtshausgeschichten kam alles ans Tageslicht und wenn es nicht wahr wäre, dann hätten sie mich bestimmt schon hundertmal verklagt. Bis jetzt hat mich noch keiner Verklagt und das ist der Beweis, dass es stimmt was ich schreibe.

Für die Neueinsteiger lest einfach mal die Wirtshausgeschichten. Für die Mitglieder der Musikapelle Ainring ihr seid eine wirklich hervorragende Musikapelle und wenn ihr am 1. Mai bei uns vorbeimarschiert und nicht stehen bleibt, dann tat es auch mal weh. Heute denk ich mir da nichts mehr, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich bitte euch, macht aus dieser Sache keinen Zirkus. Schön dass ihr bei meiner Mutter gespielt habt und lasst es so wie es ist. Eine Änderung würde der Kapelle vielleicht schaden und das möchte ich sicher nicht. Geht mal auf YouTube Slavko Avsenik 70. Geburtstag oder Musikantenstadl noch nie war eine Musikkapelle im Musikantenstadl so lang im Bild wie die Musikkapelle Ainring. Ich könnte noch viele Sachen schreiben, speziell zum Trachtenverein, die über 20 Jahre bei uns rund um die Uhr beschäftigt waren. Ich glaube in einem Jahr 28.000 Mark Gage bekamen. Es war nicht alles schlecht was der Berger gemacht hat und auch für euch getan hat. Ich muss nur lachen wenn ich in der Zeitung lese das der und der für 20, 30 und 40 Jahre geehrt wird. Mich hat man noch nicht einmal geehrte, bin 57 und ich glaube 40 oder 45 Jahre beim Trachtenverein, das gleiche bei der Musik. Das ist doch peinlich oder? Ein paar Narrische regieren die Welt, wie man jetzt sieht Trump und Konsorten und in Ainring sind es drei Namen die über Generationen streit kochen bis der Deckel vom Kochtopf fliegt.

Zum Geburtstag meiner Mutter schreibe ich dann morgen. Ich wollte euch nur noch eine Stellungnahme über die kurzen klaren Worte unserer Freilassinger Zeitung schreiben.

23.07.2017

Hallo liebe Freunde, schönen Sonntag!

Bei mir geht’s seit 5 Uhr rund. Durch das Gewitter größerer Stromprobleme. Alle Kühlmaschinen ausgefallen und so weiter. Vielleicht für alle die mit Tourismus zu tun haben. Ich bin jetzt über 40 Jahre in dem Geschäft, aber sowas hab ich noch nicht erlebt. Salzburg ist das neue Istanbul und Ainring ist jetzt ganz nah am neuen Istanbul. Ein freies Zimmer gibt es nicht mehr und sie stehen zum Teil an der Rezeption schlange um noch ein Quartier zu bekommen. Interessant für mich; immer wieder Stammgäste. Auch aus dem Ausland, die letztes Jahr eine Zwischenübernachtung machten, sind jetzt 8 Tage da. Unser Bergerbad ist natürlich das besondere Highlight. Nicht nur in Ainring, sondern für den ganzen Landkreis. Die Leute wohnen im Rupertihof, Gästehaus oder Ulrichshögl liegen am Nachmittag am Pool, lassen sich massieren und verwöhnen und machen einfach nur Urlaub. Wenn man 3 Sterne bezahlt und einen 5 Sterne Wellnessbereich bekommt, da ist jeder Gast überrascht. Und was sie noch sagen: schöner wie auf den Fotos und das ist selten. Ich selbst habe lange nicht erkannt, wie wichtig für Urlaubsgäste so eine Wellnesseinrichtung ist. Natürlich gibt es dann auch Probleme mit Liegemöglichkeiten, Sonnenschirmen und so weiter. An einem schönen Tag liegen die Gäste im Bergerbad, lassen sich bedienen und ruhen sich einfach aus.

08.07.2017

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

 

habe erst vor einigen Stunden erfahren, dass wir die Kapelle noch nicht bauen können. Ich muss sagen es haben sich alle bemüht eine tolle Besprechung im Landratsamt, eine wirklich große Runde, die alle bemüht waren dieses Projekt zu unterstützen. Aber es ist immer das gleiche. Wir haben alle Angst vor unserem Freund der eine Normenkontrollklage gegen die Gemeinde Ainring eingereicht hat, in Sachen Chaletdorf. Sogar der Bebauungsplan wird beklagt und der Dränverband schließt sich auch noch an. Das wir mindestens 5 Mal untergegangen sind, das war allen Wurscht und das nur wir den Schaden haben war wichtig. Warum sie klagen wissen sie selbst nicht, aber ist auch gut so, denn irgendwer wird die Richter und Anwälte dann schon bezahlen.

Nun zum Thema: wollte für meine Mutter zum 90. Geburtstag die Franziskuskapelle fertig stellen. Meine Mitarbeiter haben gut vorbereitet, wir würden es auch noch schaffen, wenn wir erst nächste Woche anfangen könnten. Da bin ich mir sicher. Die Kapelle ist innerhalb des Bebauungsplans und im genehmigten Bebauungsplan nicht vorgesehen. Die lieben Freunde würden vor Gericht natürlich sofort Recht bekommen, das man sich nicht an den Plan gehalten hat. Selbstverständlich wäre das vielleicht vor Gericht ein entscheidender Punkt für das ins Haus stehende Urteil. Die Gerüchte das wir wieder schwarz Bauen weise ich zurück. Ein Haus steht falsch, das werden wir klären, hier ist Baustopp, das ist richtig. 4 Häuser sind genehmigt und die Vermessung läuft jetzt über die Firma Richter und über den Satelliten, dann wird’s schon passen.

Für meine Beobachter in Sachen Baustelle: Schaut euch mal das neue Haus an und beobachtet diese Woche die Außenverkleidung. Ich weiß und es ist richtig, dass das Doppelhaus ziemlich groß wirkt, aber ich bin mir sicher, dass wir mit viel Holz und handwerklichem Geschick das Haus auch zu einem Schmuckstück machen. Manche haben im Wohnzimmer keine so schöne Holzdecke wie ich heute die Außenverschalung vorbereitet habe. Ihr bekommt jeden Tag ein Bild und es ist interessant was man mit welchen Holz alles machen kann. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Außenfassade meine Handschrift trägt und ich glaube, dass wir das schon so hinbekommen, dass es allen gefällt. Wir haben uns entschieden 4 zweistöckige Häuser zu bauen und sie sind auch genehmigt worden. Jetzt liegt es einfach an uns ob wir die Fassade so hinbekommen, dass sie gut in die Landschaft passt. Schau ma mal. Ich werd auf alle Fälle alles tun das es zu unserem Stil passt.

Ich habe mich dazu entschieden eine Kapelle zu bauen und wie lange wird’s dauern? Mitte August geht eine Änderung des Bebauungsplans Chaletdorf an die Gemeinde, wo die Kapelle miteingeplant ist. Auch der Weg zur Kapelle muss genehmigt werden und bedarf ein eigenes Gutachten. Ja nichts falsch machen! Dann werden alle Fachbehörden gehört und dann schau ma mal. Wenn der Aushang nicht wieder runter gerissen wird kann es sein, dass wir im Januar, Februar die Genehmigung für die Kapelle bekommen. Also nächsten Ziel: die erste Maiandacht mit Beichtgelegenheit. Wer sich mich als Beichtvater wünscht soll sich bei mir schriftlich melden. Spaß bei Seite. Schade, aber wir müssen das einfach richtig machen. Da führt kein Weg dran vorbei. Wünsch euch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende. Mach jetzt 3 Tage Pause. Wir haben alle Hotels voll. Ich muss nach Bad Goisern und einen Tag in die Schweiz. Tagesfahrt länger hab ich nicht Zeit. Hier bin ich im Aufsichtsrat der Bergbahn in Disentis und Hotel Bauer. Immer was los und Gott sei Dank sehr viele Gäste! Viele Grüße aus Ainring.

09.07.2017

Wie versprochen keine neuen Nachrichten.

Anbei die Bilder von den Bänken aus massiv Eiche. Währen schon fertig.

05.07.2017

Liebe Freunde,

heute war große Besprechung im Landratsamt. Alle waren an um Lösung sehr bemüht, aber leider müssen die rechtlichen Schritte eingehalten werden. Auch wenn der Gemeinderat fast einstimmig die Kapelle genehmigt hat, gibt es rechtliche Vorschriften. Im Bebauungsplan war eine Kapelle nicht vorgesehen. Beim Heimfahren rief ich meinen Schreiner Andreas an. Kapellenbänke und Kapellentür stoppen. Er sagte nur, Nein Chef, um Gottes willen, das war so viel Arbeit! Ich sagte, es ist noch nicht aus, es wird schon noch alles gut, aber es wird halt dauern. Als ich beim Bäcker in Ainring um die Kurve fuhr kam mir eine Idee, vielleicht gibt es doch noch ein Wunder und ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter. Mehr kann ich euch heute nicht sagen, wär schon schön gewesen, wenn am 10. August die Kapelle fertig gewesen wäre. Eigentlich haben wir alles fertig, vom Dachstuhl bis zu den Bänken, Altar, die ganze Innenausstattung und so weiter. Sogar das Pflaster liegt auf Palletten. Wunderschöner Natursteinboden. Der Altar steht in Aschau bei unseren Künstler.

Jetzt mal eine Nacht drüber schlafen und morgen alle informieren ob es nicht doch noch möglich wird. Sobald ich was weiß sag ich euch bescheid.

Fotos von den Bänken schick ich euch morgen! Alles in eiche handgemacht wirklich schön.

Schönen Abend

01.07.2017

Hallo Freunde,

es geht mir besser. Ich kann euch diese Wirtshausgeschichte die ich in den letzten Tagen erlebt habe leider nicht schreiben, geht nicht. Vielleicht mal später. Aber das hat mich ganz schön Nerven gekostet. Eins hab ich dazu gelernt. Nicht zu früh aufregen, erst mal abwarten und vor allen Dingen; nicht so schnell verurteilen. Mir ist eins bewusst geworden, das es bestimmt viele gibt die zu Unrecht verurteilt worden sind. Man braucht im Leben viel Glück und wenn’s dumm läuft kannst du in einen Schlamassel kommen, das hättest du nicht geglaubt. Drum sag niemals nie und sei froh wenn’s dir gut geht. Habe bewusst in den letzten Tagen kein Foto von der Baustelle geschickt, aber damit ihr seht was wir in den letzten Tagen getan haben. Am Dienstag vor 14 Tagen den 20.06. haben wir nach dem Baustopp mit Haus 11 begonnen. Unsere fleißigen Arbeiter haben heute um 17:00 Uhr Feierabend gemacht und wir haben den Dachstuhl gestern und heute auf dieses Haus:

aufgestellt und fix eingeschalt. Sogar ein Doppeldachstuhl. Warum ein Doppeldachstuhl? Zwecks Baumfallgrenze. Da die neuen Chalets am Waldrand stehen muss auf einen ganz normalen Dachstuhl noch ein doppelter Dachstuhl und Sparren mit 16x24 cm draufgesetzt werden. Man braucht fast nochmal so viel Holz wie für einen normalen Dachstuhl. Das Haus 11 wird ein Doppelchalet, eine Wohnung mit Terrasse und Garten unten, natürlich auch mit Sauna und Whirlpool, und eine Wohnung im ersten Stock. Die Gäste haben 18 Meter Balkon mit herrlichem Blick nach Salzburg und auf das Chaletdorf. In genau 11 Arbeitstagen haben wir ein Doppelhaus inklusive Dachstuhl gebaut und das nur dank unseren fleißigen Mitarbeitern und der Unterstützung vom Zimmerer Parzinger aus der Gemeinde Teisendorf. Ein super fleißiger Mensch der mir immer hilft wenn ich nicht mehr weiter weiß. Da wird nicht viel geredet, da wird angepackt. Vielen Dank!

Gerade war ich noch auf der Baustelle und da seh ich unsere Chaletgäste aus Kuwait. Bleiben 14 Tage und heute hat die Tochter ein neues Outfit bekommen. Fragte ob ich ein Foto machen darf. Sie haben sich sehr gefreut und mir auf Englisch mitgeteilt, dass nächstes Jahr ihre ganze Familie kommt. 3 Chalets für 14 Tage. Da geht’s mir wieder richtig gut. Ein bildhübsches Mädchen im Dirndl aus dem mittleren Osten, das gibt es nur in Ainring!

Ab der nächsten Woche werd ich euch immer wieder die neuesten Nachrichten mitteilen. Werde darum kämpfen und das Landratsamt bitten mir die Baugenehmigung für die Kapelle zu erteilen. Es wäre schön wenn wir es bis 10. August schaffen würden, dann gibt es ein großes Fest.

Immer mehr wird verlangt, dass ich einmal erzähle wie das alles begonnen hat. Und wann ich selbstständig wurde. Wenn ich Zeit habe fang ich nächste Woche an jeden Tag zu schreiben. Wie sich das Ruperti-Unternehmen entwickelt hat. Ich wünsche euch einen schönen Samstagabend!

Ach ja, hier sind die Fotos vom neuen Haus

Vom falschgebauten Haus das meiner Meinung nach genau am richtigen Platz steht und dann noch ein Foto wo es hinkommen hätte sollen. Mitten im Wald ohne Aussicht und Sie sehen den Högl, wo die Rehe aus der Dachrinne trinken könnten.

30.06.2017

Musste eine Woche Pause machen, denn wie ihr heute in der Zeitung gelesen habt, war ganz schön was los. Wenn ich richtig gelesen habe, dann behaupte ich das heute was falsches in der Zeitung steht. Baustopp fürs Chaletdorf ist einfach falsch. Habe eine Baugenehmigung für 5 weitere Chalets. Selbstverständlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass wir uns bei Chalet Haus 8, das Haus neben dem Kreuz wo jetzt die Kapelle hinkommt, vermessen haben. Mittlerweile steht fest, dass nicht nur uns sondern auch den Fachfirmen Messungsfehler passiert sind. Wie sie passiert sind und in welche Falle wir getappt sind steht nicht mehr zu Debatte. Wie wir den Fehler gemerkt haben hatten wir schon die Außenmauern von Chalet Haus 8 gebaut, Bodenplatte, Heizung, Wasser und so weiter die Anschlüsse sind alle da. Gegen 11 Uhr kam der Baukontrolleur und sagte, das Haus steht falsch. Angeblich 23 Meter. Fazit sind es nur 13 Meter 80. Und dann, in meinen Augen der größte Fehler, die Angaben der Höhe. Hätten wir das Haus laut Plan gebaut, würde es bis zum Balkon im Dreck stecken. Fast bis zum Dach auf einer Seite mit dem Waldboden gleich. Die Rehe könnten aus der Dachrinne trinken.

Wehrte Gemeinderäte und -rätinnen,

wir haben einen Fehler gemacht und ich habe ihn zu verantworten. Wenn ihr der Meinung seid das Haus muss weg, dann kommt mein Bagger und reißt die 4 Wände einfach ab. Der genehmigte Platz und die genehmigte Höhe sind also auch falsch. Jetzt brauchen wir eine Bebauungsplanänderung oder jemand hat eine andere Idee. Dieser Fehler muss nach Recht und Gesetz repariert werden. Dazu geb ich ihnen mein Wort.

Ich finde es ist nicht in Ordnung, dass heute in der Zeitung steht das die gesamte Baustelle steht. Baustopp ist nur für das Haus, laut Plan Nr. 13, für und Chalet Nr. 8 alles andere kann wie im Bebauungsplan gebaut werden. Laut Aussage eines Mitarbeiters vom Landratsamt könnte ich ja Haus 8, die schon stehenden Mauern abreißen, die Bodenplatte rausreißen und dann ist alles wieder beim Alten. Da ich aber bewiesen habe, das wir etwas Schönes bauen und das das Chaletdorf in meinen Augen nicht nur schön, sondern sehr schön geworden ist, sollte man Haus 8, laut Plan Nr. 13 so bauen wie es geplant ist. Ferner hat es ja einen großen Vorteil, wir sind vom Nachbarn so wie Hubert von Goisern singt, weit, weit weg und das ist gut so! 23 Meter wären gut, aber 13,80 Meter ist auch schon was. Die Kapelle bekommt den schönsten Platz, vielen Dank für eure Zusage. Angeblich hat ein Gemeinderat gesagt, möchte er jetzt auch noch heilig werden der Berger? Ich gebe ihm recht, aber ich habe auch das Recht nicht alles zu sagen, warum ich eine Kapelle baue, ich weiß warum und das ist für mich wichtig und für die nächsten Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte wird an diesem Platz eine wunderschöne Kapelle stehen. Mit einer außerordentlich schönen Einrichtung, einem Altar sie werden staunen und sie soll den Menschen einfach Freude machen, die Frieden und Ruhe suchen. Meine Mutter wird 90 und ich schenke ihr die Kapelle zum Geburtstag, entweder den Bauplan oder, wenn ihr mich lasst, in 4 Wochen Bauzeit eine Schlüsselfertige Kapelle mit Glocke und allem was dazu gehört. Meine Arbeiter sagen wir schaffen das!

Ich möchte mich für den Baufehler beim Gemeinderat und beim Bürgermeister entschuldigen. Nächste Woche ist eine Besprechung und dann werden wir ja sehen wie wir weiter machen. Ansonsten geht’s mir gar nicht gut! Ich bin voller Sorgen. Nicht zwecks Geschäft oder Baustelle im privaten Bereich haben wir wirklich große Sorgen und was ist dann noch ein Baustopp oder das Geschäft? Gar nichts!

Zur Richtigstellung, aber vielleicht macht es auch noch die Zeitung: Baustopp für ein falschgebautes Chalet. Wir bauen weiter mit Genehmigung solange ich noch die Kraft habe. Anbei der tatsächliche Bauplan der Franziskuskapelle.

Vielen Dank für die vielen Mails, ich hoffe nur, dass mir die Kraft nicht ausgeht.

17.06.2017

Liebe Freunde,

ihr wollt wissen wie es mit der Baustelle weiter geht. Bitte um Verständnis ich möchte den Gemeinderat und dem Landratsamt nicht vorgreifen, nur eins steht fest. Wir haben eine gültige Baugenehmigung und können ganz normal weiter machen. Ob ich das eine angefangene Haus 8 abreißen muss, das sollen einfach die Behörden entscheiden. Wir sind jetzt um ca. 15 Meter weiter von unserem lieben Nachbarn weg wie geplant (es wurde ja Klage eingereichte zwecks Baumfallgrenze und das wir zu nah sind, jetzt sind wir weiter weg, wäre für den Nachbarn eine Verbesserung) das sollen die Räte entscheiden. Den schönsten Platz soll die Franziskuskapelle bekommen. Der Plan ist am Montag auf der Gemeinde und dann soll sich der Bauausschuss das anschaun. Soeben hat mein Bauer aus der Steiermark für den Dachstuhl Zirbenholz gestiftet. Es läuft alles gut. Wer hat schon eine Kappel mit Zirbenholz-Dachstuhl? Ich glaube es wird etwas ganz besonderes. Ich bekomme von überall Hilfe. Der Parzinger Christian hat mir grade das Abbinden zugesagt. Und Natursteinpflaster aus Tirol, einen Herrgottschnitzer, da werden sie staunen, einen Altar wie man ihn nur selten in einer Kapelle sieht. Die Firma Heinze stiftet vielleicht sogar noch die Fußbodenheizung, da bin ich noch in Verhandlung. Wenn nicht dann zahl ich sie selbst. Die Leute sollen es warm haben, es soll die einzige beheizte Kapelle weit und breit sein. Einfach etwas Besonderes. Für mich wäre das Schönste wenn Sie bis zum 10. August, dem 90. Geburtstag meiner Mutter fertig ist. Dann machen wir ein großes Fest, das steht sicher fest.

Nun noch was Aktuelles:

Es liegt mir einfach am Herzen ihnen das zu schreiben. Der Tot von unseren Altbundeskanzler Helmut Kohl hat mich sehr beschäftigt. Ich durfte ihn persönlich kenne lernen und in mir sind so manche Erinnerungen wieder wach geworden. Ich hab mich heute früh sehr darüber geärgert wie die Journalisten schon wieder anfingen bei so einem tollen Menschen die Fehler zu suchen. Eine Journalistin sagte heute früh, „freilich hat er viel für Europa getan, aber er hat es nicht geschafft in seinem eigenen Haus und seiner Familie für Frieden zu sorgen.“ Liebe Leser viele unserer Politiker und Führungskräfte setzten sich rund um die Uhr für uns und die Welt ein. Wenn man Sonn- und Feiertag nicht zuhause ist und sogar am Heiligen Abend und den großen Feiertagen ausrücken muss und in irgendeiner Festkutsche sitzt oder von einem Balkon winken muss, wie soll man da zuhause alles in Ordnung haben. Schauen Sie mal unsere Kanzlerin an. Egal wie man politisch steht, aber was diese Frau leistet und leisten muss das ist doch wirklich bewundernswert. Ist ihnen schon aufgefallen, dass es nur noch Einzelpersonen sind, besondere Menschen und Erscheinungen die die Geschicke zu unserem Glück führen. Deutschland hat das Glück Menschen zuhaben wie Herr Kohl war oder Frau Merkel ist und Journalisten und Kritiker haben wirklich weder Gefühl, noch Anstand und Charakter. Das sein Sohn von der Polizei abgehalten wurde seinen toten Vater zu sehen und in dessen Haus zu gehen, stimmte mich auch sehr nachdenklich, dass die neue Frau zuerst gefragt wurde ob er rein darf. Solche Dinge kenn ich.

Jetzt sind wir grade bei uns Gastronomen so manchen Ainringer oder andere Spezialisten hör ich grade reden, aber zum Berger geh ma ned! Ihr werden schon mal schaun wie lange es noch Leute gibt die 360 Tage geöffnet haben. Wie lange es noch Personal gibt die bereit sind Sonn- und Feiertags da sind und von 6 Uhr früh bis abends Dienst machen. Ich bin seit 40 Jahren selbstständig, aber so ein Personalproblem wie wir es jetzt haben hatten wir noch nie. Man braucht einfach eine Frau die viel Verständnis hat für einen Mann der wie ich zum Beispiel von 5 Uhr früh bis 23 Uhr jeden Tag seit 3 Monaten durchzieht. Oder seit mittlerweile 20 Jahren mit einem Mann zusammen ist der rund um die Uhr erreichbar sein muss und lebt und stirbt für seinen Betrieb. Die Vereinswirte meinen halt, wir brauchen die Wirte nicht mehr, aber auch diese Blatt wird sich irgendwann wenden. Es ist traurig genug, wenn man mitansehen muss, dass die Wirte sämtliche Auflagen und sämtliche Vorgaben erfüllen müssen. Bei Vereinen wird vieles durchgewunken, ich habe nichts gegen die Vereinsheime und auch nicht gegen die vielen Hütten, aber Leute passt mal auf: Wenn ich mir überlege was man mit uns so alles macht wenn wir umbauen wollen, wieviel Stellplätze wir nachweisen müssen. Da bin ich ganz einfach sauer. Wenn müssen schon alle gleich Behandelt werden. Das möchtet ihr doch alle! Dann überlegt mal wo ihr die Hand hochhaltet, wem ihr das Leben schwer macht. Sind doch immer diejenigen, die die Arbeitsplätze und die Steuern bezahlen. Andere bis aufs Blut und Totärgern und dort schaut man oft einfach weg. Drum an alle Gemeinderäte und –rätinnen. Der Bürgermeister hatte eine gute Idee mit dem Franziskusweg, dass die Gemeinde jetzt auch noch eine sehr schöne Franziskuskapelle bekommt, die für jedermann zugänglich ist finde ich eine schöne Sache. Ich hoffe ihr seht das auch so!

Zum Schluss noch zu Helmut Kohl. Bei Peter Rammsauer hat er sich mal erkundigt wer eigentlich der ‚Ruperti-Reisen‘ ist. Damals brachte ich täglich über 1.000 Leute mit meinen Bussen zum Bundestag. Den Lift für die Glaskuppel haben wir ins Schwitzen gebracht und somit, ich hätte bald gesagt blockiert, weil so viele Ruperti-Gäste gekommen sind. Herr Peter Rammsauer hat mir dann einen Herrn vom Bundestag vorgestellt und wir haben dieses Organisationsproblem mit den vielen Ausflüglern besprochen. Altbundeskanzler Helmut Kohl durfte ich in Berlin bei einer Funkausstellung mit Karl Moik und Maria Hellwig kennen lernen. Da ich in Bad Goisern ein Hotel habe, war die Nähe zum Salzkammergut und das Thema zum Altaussee und Wolfganssee für eine halbe Stunde mit dem Bundeskanzler gesichert. Abschließend sagte er ‚ich besuch euch mal im Kuhstall in Reit im Winkl.

Ich war sehr enttäuscht und tief traurig als mich der Nachbar vom Kuhstall anrief und sagt ‚du Berger, weißt du wer bei dir im Garten gesessen ist?‘ Ich sagte ‚Nein, wer?‘. ‚Helmut Kohl mit seiner neue Frau!‘ Ich rief im Kuhlstall an und der Tschechische Kellner sagte mir, es hätte jemand nach mir gefragt und er sagte ihm der Chef ist nur selten da. Es war der Bundeskanzler Helmut Kohl. Ich war nicht nur tief traurig sondern entsetzt, habe mich aber dann schriftlich entschuldigt…

So geht’s. Wir haben einen tollen Menschen verloren und er wusste über meine Geschäfte im Osten genau bescheid. 104 Reisebüros, 90 Busse und insgesamt waren einmal fast 780 Mitarbeiter aus den neuen Bundesländern bei Ruperti-Reisen gesamt beschäftigt. Er sagte zu einem einheimischen Politiker, Herr Berger ist ein Paradebeispiel für den Aufschwung im Osten.

Wünsche euch ein schönes Wochenende und das wir uns richtig verstehen, wir haben uns vermessen. Wer Fehler macht muss dazu stehen. Schuld sind wir selbst, aber 3 Stunden baggern und alles ist wieder in Ordnung, wie es war. Aber vielleicht hat das Ganze auch was Gutes. Gelernt haben wir alle sicher was.

15.06.2017

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

 

danke für die E-Mails und Eure Fragen.

Das Ganze ist ganz einfach. Die Bauern schlagen zu dem Grenzstein am Wald einen 1,50 m hohen Grenzpfosten damit sie auch die Grenzsteine wieder finden. Mein Nachbar verteidigt natürlich auch immer seinen Grenzstein und steckte einen Stecken neben seinen Grenzstein, damit wir auch nicht über seine Grenze gehen. Der Wald hat mich natürlich noch nie interessiert.

Mein Bauleiter Georg Helminger, der mit mir das Chalet Dorf plante, ein super fleißiger Mann, erkrankte letztes Jahr an Krebs. Er sagte zu mir: „Chef lass mich weiter arbeiten, wenn es geht bis zur letzten Stunde.“ Das war für uns beide nicht ganz einfach, aber wir haben das so gemacht. Während der Chemobehandlung schaute Georg oft nur noch zu, hat uns beraten und mir viel geholfen. Der Georg hat mit meinen Vermessern die Grenze für den Architekten und für den Bebauungsplan festgestellt. Leider ist er heuer verstorben.

Gott sei Dank habe ich noch einen Zeugen, der für den lieben Georg garantiert und auch vor Gericht aussagen würden, dass der Holzpfahl ca. 15 m weiter vorne stand. Die Maße wurden so weitergegeben und die Baufenster für die Häuser erstellt. So ist der Fehler passiert, dass das Haus 8 jetzt um ca. 13,50 m zu weit vorne steht. Optisch total richtig und auch für die anderen Häuser kein Problem. Nur planerisch wäre das Haus bis zu den Wohnzimmerfenstern im Dreck und im Berg oder im Wald gestanden. Darum ist uns das auch optisch nicht aufgefallen. Der Fallensteller, ich weise darauf hin, dass ich nicht weiß wer es war, hat uns diesen Hinterhalt gestellt. Vielleicht hat auch er das Rohr zugemauert. Wer weiß was dieser alles schon in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat. Wenn ich es anzeige wird wahrscheinlich die Sache eingestellt. Es ist klar, ich bin schuld oder der Planer. Mit der Gemeinde und mit dem Landratsamt müssen wir eine Lösung finden, schlimmstenfalls gibt es eine Änderung des Bebauungsplans. Sofern die Zettel der Aushängung nicht wieder verschwinden, wie beim letzten Mal. Auch einmalig in der Geschichte der Gemeinde Ainring, dass eine Aushängung von allen Anschlagstafeln verschwindet, aber dann könnten wir vielleicht schlimmstenfalls in 6 Monaten wieder weiterbauen.

Zwei Häuser sind richtig geplant. Diese zwei Häuser bauen wir jetzt. Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mitarbeiter und meine Bauhelfer. Ich kann niemanden kündigen und brächte es nicht über das Herz jemanden zu entlassen. Solche fleißigen Mitarbeiter sind mein ganzer Stolz. Alle freuen sich schon auf die Kirche. Unsere Bauarbeiter aus der Slowakei gehen jeden Sonntag in die Kirche und sind sehr gläubig. Sie sagen immer nur: „Chef das gibt’s nicht. Bei uns ginge das alles anders.“

Muss jetzt zum Högl und auf die Baustelle, weil morgen arbeiten wir wieder weiter. Wen es interessiert, dem zeige ich gerne den Schlammassel. Sonst braucht ihr ja nur zum Kreuz rauf gehen und Euch das selbst anschauen. Für Baufachleute eigentlich ganz verständlich, dass so etwas mal passiert. Maurer haben schon oft die Schnur von einem Eck zum anderen gespannt und erst nach einem halben Jahr gemerkt dass sie schief mauern. In diesem Sinne einen schönen Feiertag.

 

 

Aktuelles

Gestern gegen 18:30 Uhr ging ich in die Küche, meine Mutter würde sagen „stock narrisch“.

200 Essen, Hansi und ich alleine mit zwei afghanischen Lehrbuben. Einfach nur noch ein Wahnsinn. Dass die Messer bei uns stumpf sind, nur mein Messer schneidet, ist selbstverständlich. Alle nehmen mein Messer, solange bis das auch nicht mehr schneidet. Mit 12 Jahren habe ich beim alten Wanger, beim Bogner Sepp in Ainring, in der Wangerei, das Messerschleifen gelernt. Mit Sandstein und mit einer alten Transmission Schleifscheibe. Damals waren das meine Drechselmesser. Ein Jahr später sagten Erna, unserer Köchin, und meine Mutter: „Mach uns a gscheide schneit.“ Mit 15 Jahren habe ich das noch einmal bei einem Drechsler in Berchtesgaden gelernt. Und als ich mit 15 ½ Jahren das Metzgern beim Gromei Hermann lernte, lernte er mir wie man ein Metzgermesser schleift. Er sagte:  „Die san alle blöd, haben keine Ahnung! Mit dem scheiß Sandbandl verbrennst ein jedes Messer.“ Er hatte einen elektrischen Högler Sandstein mit Wasser. Und dann packte er meinen Arm und rasierte mir die Haare weg. Ich sagte:  „Du spinnst wohl. Jetzt wachsen endlich meine ersten Haare und du rasierst sie weg!“  

Jedes Mal wenn ich mit meiner Schleifmaschine arbeite,  denke ich  an den Hermann. Und wenn es pressiert hat man halt doch lieber eine schnelle Schneid. In 45 Jahren ist es mir nicht einmal passiert, dass ich das Messer falsch zur Maschine gehalten habe. Also praktisch entgegengesetzt. Aber gestern vor lauter Ärger und Stress, blieb ich an der Polierscheibe hängen. Das 42cm lange Messer flog 5cm an meinen Augen vorbei in Richtung Küche. Erst abends wurde mir bewusst, was da hätte passieren können.

 

In diesen Tagen gibt es noch eine nette Geschichte über die „Trara-es-brennt-Freunde“ und über die „Rohrkrepierer“. Wer das ist werdet ihr dann merken. Ich schreibe keine Namen mehr. Es bekommen jetzt alle Spitznamen. Wer sich auskennt wird dann schon merken, wen ich meine. Mittlerweile ist es ja nicht mehr nur einer, sondern eine ganze Rohrkrepierer Vorstandschaft. Die haben sich einen Beisitzer geholt, der ein großer Bayern Chalet Freund ist. Langsam kommen sie alle ans Tageslicht, die diese Sache im Griff haben. Hoffentlich zahlen sie dann auch die Rechnung. Denn die sollte man nicht ohne den Wirt machen. Lange genug haben sie ja umsonst bei uns gegessen und zum Teil auch bei uns gelebt.H

Der Grenzsteinrucker wird gesucht

Neuer Sabotagefall beim Chaletdorf

Jetzt kann ich die Katze aus dem Sack lassen. Ich habe die ganze Nacht nur wenig geschlafen, war schon um 5 auf der Baustelle.

War noch zu dunkel, aber ich wollte den Grenzstein suchen. Bei dem Grenzstein zu meinem lieben Nachbarn war immer ein langer Stempen. Einer meiner Mitarbeiter meinte, er wär jetzt weiter weg. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Ich holte schon um 8 Uhr die Vermesser und die haben gleich nachgemessen. Der gleiche Stempen der 23,50 m weg war, war bei den Vermessungen nur 10 m von der bestimmten Stelle weg. Man hat uns eine Falle gestellt. Beim Ausmessen und erstellen des Schnurgerüstes gingen wir vom Stempen aus und der war 13,50 m weiter Richtung Moor. Wer könnte das gewesen sein? Ein Loch ist noch da und 2 Steine zum Sichern haben wir hingestellt. So ist uns der Vermessungsfehler passiert. Ich hätte ja schon wissen müssen als die Baueinstellung trotz der Genehmigung zur gleichen Zeit kam musste ich wirklich mit dem Kopf schütteln, wie der Anzeiger wissen kann das wir falsch bauen. Aber wir glaubten ja es fehlt nur um 2,50 m, dann waren es 25 m und jetzt sinds laut Satellit 13,50 m jetzt hab ich die Firma Richter geholt, die mit Satellit die Grenzen festgestellt haben. Jetzt wird es schon passen. Ob wir das eine Haus jetzt abreißen müssen? Schau ma mal. Wenn’s so ist muss ich die Kröte schlucken und werd dies auch ohne Wenn und Aber tun. Der Chef ist immer schuld.

Heute gab’s schon eine Besprechung. Ich glaub es wird alles gut und die Kapelle kommt trotz allem und trotz Baueinstellung hoffentlich an den schönsten Platz. Übrigens am Freitag bauen wir weiter, schließlich sind ja 4 Chalets bereits genehmigt, aber noch nicht gebaut. Muss jetzt in die Küche. Was sagt ihr dazu? Das hätte auch keiner geglaubt, dass wir in so eine Falle tappen. Für die Gemeinderäte die das lesen: es ist so, es ist passiert und ich trage dafür die Verantwortung. Wenn ihr euch selbst überzeugen wollt dann kommt auf die Baustelle ich zeige euch alles. Schaut euch auch bitte den schönen Platz an wo die Kapelle hinkommen soll.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei meinem Grundstücksnachbarn Simon Klinger bedanken. Er hat sofort dem Bau der Kapelle zugestimmt und das Chaletdorf und uns unterstützt. Simon vielen Dank, das werd ich dir nie vergessen.

14.06.2017

Jetzt ist es halb 12 seit 2 Stunden im Internet 64 E-Mails alle schreiben lass dich nicht unterkriegen. Bau die Kapelle an den schönsten Platz Franziskus hat das verdient. Vielen Dank ihr gebt mir alle Kraft um ein Uhr ist Besprechung, Kriesensitzung. Ich werd euch dann mitteilen wie es weitergeht. Einen schönen Tag.

14.06.2017

Liebe Freunde,

ich hab eine Überraschung angekündigt und ich hätte wirklich nicht geglaubt, dass es eine so große wird. Seit einer Woche steht der Baugenehmigung für die weiteren 5 Luxuschalets laut Landratsamt nichts mehr im Wege. Die Mitarbeiter im Landratsamt sind wirklich super. Alle die damit zu tun haben wissen, dass wir auf diese Baugenehmigung täglich warten. Warum? Die bestehenden Chalets müssen 5 Tage zwecks Baulärm leer bleiben. 18 Ruperti-Bauarbeiter hab ich in den Urlaub geschickt. Am Montag bekommen wir die Baugenehmigung. Punkt 11 Uhr kam der Anruf. Ist unterschrieben, können wir abholen. Danke auch Frau Gamstatter, jetzt immer sehr nett und hilfsbereit, was die Wirtshausgeschichten alles bewirken. Aber die netteste ist trotzdem die Frau Hocheder und leider muss ich hören, dass Sie nicht mehr lagen da ist. Schade Frau Hocheder Sie waren eine tolle Brücke zum Herrn Erichs Kompliment, Sie haben das sehr charmant gemacht.

Der Hausmeister fuhr nach Piding und unter dem Telefonat kam der Baukontrolleur. Bau muss eingestellt werden. Ich schmunzelte und sagte „die Baugenehmigung ist in Piding.“ „Warum in Piding?“ „Im Hausmeisterbus.“ Er hatte einen Brief von einem Ainringer, unserem lieben Freund und Gönner, der meine Geschichten liest und die Sache mit der Kapelle wurde ihm wahrscheinlich zu viel. Franz von Assisi duldet Franziskus nicht in seiner Nähe muss ich annehmen.

Hubert von Goisern singt das Lied „weit, weit weg“ und ich wollte auch weit, weit weg von meinem Nachbarn. Nein Spaß bei Seite. Ein Fachbüro und dessen Mitarbeiter haben mir alle Gebäude eingemessen und das lief letztes Jahr super. Wenn ich was nicht kann hol ich mir Hilfe und da gibt es halt noch Freunde und Helfer die so manches das ich für Sie getan habe nicht vergessen. Als es bei uns gebrannt hat und der Rupertihof in Schutt und Asche lag, holte ich mir Matthias Koch den Baumeister aus Adlstetten, dessen Vater, mittlerweile weit über 80, macht uns jeden Plan. Ich kann die Leute nur bewundern. In ein paar Stunden bekommen wir das was wir brauchen. Danke an Herrn Koch Senior. Matthias Koch sagte, nach dem Großbrand „du pass auf ich bekomme Anrufe von vielen Seiten und werde vor dir gewarnt. Was ist da los? Kannst du auch bezahlen? Mir geht’s momentan auch nicht so gut, habe genug mit einem anderen… Bauträger verloren. 2-mal pleite Berger brauch ich nicht!“ Ich sagte „Matthias klare Aussage, du hast morgen 200.000 auf deinem Konto und dann überlegst du dir ob du anfängst oder nicht.“ Als die Hallenbadmauer so schief und bucklig war, dass es fast um 30 cm gefehlt hat, sagte er „jetzt wirst du mir was abziehen.“ Ich erwiderte „nein ich möchte den Ainringern nicht recht geben. Bei mir bekommst du die erste und die letzte Mark.“ Und wenn Sie ihn fragen, dann wird er Ihnen sagen, dass alles so ist wie ich das schreibe. Wir haben gemeinsam alles aufgesteckt und einer meiner Mitarbeiter zusammen mit einem Mitarbeiter einer Fachfirma, mit denen ich auch sehr gut zusammenarbeite, haben die Baulinie mit der Grundstückslinie verwechselt. Der Baukontrolleur sagte nur fehlt ja nur um 2 oder 3 Meter das ist Toleranz. Der Abstand zu meinem Nachbarn, der ja sowieso klagt, dass wir zu nah, zwecks Baulandgrenze, bauen. Ich dachte mir wieder weit, weit weg in meinem Kopf. Wer mich kennt weiß, dass die ganze Anlagetechnik und auch wie es geworden ist in erster Linie meiner Frau und nicht zuletzt auch unserem Architekten Herrn Rommstätter, der über Pfingsten durcharbeitete um die Tabelle gemeinsam mit Regierungsbaumeister Zeller zu planen, zu verdanken ist. Alles Leute die mir nur helfen und Freude an diesem Projekt ‚Bayern Chalets‘ haben. 4 Stunden später kam ein Anruf, nein es fehlt nicht um 2 Meter, sondern weit, weit weg: 22 Meter. Ich hab geglaubt ich kippe um, setzte mich auf die Bank beim Kreuz, dort wo die Kapelle hinkommen soll. Da kam ich zu folgendem Entschluss, ich verzichte auf 1 oder 2 Chalets und auf den genehmigten Pavillon. Ich kämpfe dafür, dass die Franziskuskapelle den schönsten Platz bekommt. Das ist mir jetzt nur noch wichtig. Die paar Mauern und die Bodenplatte die wir schon gegossen haben, da gibt es 2 Möglichkeiten, der Gemeinderat entscheidet sich auch für den schönsten Platz am Grundstück oder wenn nicht, reiß ich wieder alles ab, wir haben einen Fehler gemacht. Alle helfen mir. Frau Kraller vom Betonwerk sagte Berger wir spendieren dir die Bodenplatte, die Außenmauern übernimmt das Lagerhaus in Teisendorf. Eine super Mannschaft, alle freundlich, keine Berger-Gegner wie in Ainring wo die Kinder vom Chef behaupten, der Berger hät sowieso alles selbst angezündet und das schon öfters meinen Kindern vorhalten. Nein es gibt auch noch liebenswerte Menschen in Ainring. Ich muss auf die Baustelle. 7:30 Uhr Diktat, weitere Nachrichten folgen.

Hallo Freunde,

die Ainringer Wirtshausgeschichten sind wieder einmal im Gange. Heute gab’s viele E-Mails und Fragen von Quereinsteigern. Sie können es einfach nicht verstehen, was da bei uns läuft. Es kann doch nicht sein, dass man gegen so ein Projekt ist. Und überhaupt möchten sie wissen um was es da eigentlich geht. Das kann ich euch selbst nicht so genau sagen, aber schaut euch mal die Hochwassergeschichte von 2013 an. Hier gibt es eine interessante Geschichte, aber für die Quereinsteiger kurzum: Im Mai 2013 gab es einen fürchterlichen Platzregen und er ganze Campingplatz, inklusive lokal, wurde überflutet. Im Keller 2,50 m Wasser und im Lokal bis Tischhöhe. In der Nacht war der Bürgermeister und Herr Fuchs von der Gemeinde vor Ort und wir konnten es uns einfach nicht erklären warum so viel Wasser vom Parkplatz (über Ablauf oder Gulli) mindestens einen halben Meter herauf spritzte. Wir waren der Meinung es läuft einfach nichts mehr ab. Am nächsten Tag als der Wasserstand zurückging, sagten alle: „Unsere Kanalisation und Entwässrung wäre schuld und ich muss endlich etwas tun. Kein Wort, dass das Wasser vom Högl kommt, kein Wort, dass das ganze Wasser ungehindert auf Campingplatz fließt und keiner wollte sehen, dass die Kreisstraße die Barriere ist und vor dem Lokal Moos 2, sich wie eine Badewanne darstellt.

Auch die Gemeinde war ratlos und meinte ich sollte was unternehmen. Da mein Bruder und mein Vater hier schon immer Probleme hatten, glaubte ich auch sie hätten Recht. In 4 Wochen Bauzeit haben wir das Lokal und den Keller bis zum 1. Juni hergerichtet. Es war ein Samstag, die Familie Kirchner aus Aufham feierte Doppelhochzeit im Rupertihof und Sie glaubten nicht dass ich das schaffe und sie in diesem Lokal feiern können. Wir haben es geschafft! Am 1. Juni gegen 16 Uhr sagte einer zu mir: „ In deinem Keller kommt Wasser“. Um 17 Uhr stand auch mir der Schweiß auf der Stirn und ich glaube gegen 20 Uhr war wieder alles überflutet, sogar die Aschenbecher sind weg geschwommen. Was dann alles passierte will ich gar nicht mehr schreiben. Man nahm mir sogar die Pumpen weg und einer von der Feuerwehr sagte: „Hier ist doch sowieso alles sinnlos. Immer wieder die gleiche Scheiße bei dir.“ Ein Erbarmen und Leid tun gab es nicht. Bei uns kam dann die Pidinger Feuerwehr. Die waren sehr hilfsbereit und ich hatte das Gefühl es tat ihnen leid, was mir passiert ist. Egal ich könnte hier viel schreiben, aber lest es euch mal durch ich will mich nicht so oft wiederholen. Gegen 3 Uhr früh spritze uns wieder das Wasser entgegen,  aber ich hörte schon in Freilassing sei auch alles überflutet. Das Wasser stand über der Kreisstraße. Da hab ich mir gedacht jetzt ruf ich den Zauner an und wir spülen alle unsere Leitungen. Herr Zauner sagte „du alles frei.“ Ich meinte „spül mal das Rohr unter der Straße.“ Auch er glaubte nicht, was ich annahm. Schickte eine Kamera ins Rohr. Genaue Aufzeichnungen und Beweise liegen vor. Der Herr Zauner sagte „du drüben ist zu.“ Ich wollte nicht auf des Nachbars Grundstück. Tatsächlich war alles zugefüllt.

Dann wurde ich wach, aber es war zu spät. Der Nachbar meinte, die Gemeinde hätte ihm versprochen wenn er den Radlweg nach Thundorf bauen lässt, wird das Rohr geschlossen. Die Gemeinde streitet das ab und es gab nur noch einen Weg: zu protestieren. Können sie alles nachlesen. Es ging dann lange hin und her es war klar ich bin im Recht. Wir haben auch den Prozess gewonnen. Aber die Baugenehmigung für die Chalets wurde sehr schwierig. Einer aus dem Landratsamt sagte: „der Berger wird Totgeprüft.“ Der Bürgermeister war für das Chaletdorf und auch der Großteil der Gemeinderäte, aber immer unter dem Gesichtspunkt das Wasserrecht muss geklärt werden. Keiner der Gemeinderäte brachte den Mut auf zu sagten „ja wer hat denn den Schaden?“ Den Schaden hatten Jahrzehnte immer die Bergers, mein Vater, mein Bruder und ich. Die Kreisstraße ist das Übel. Aber unter der Kreisstraße geht ein Rohr mit dem man das Übel beseitigen kann. Sie glauben es nicht, es wurde von Unbekannten sogar zubetoniert. Trotz der Schäden die ich hatte. Sie glauben es nicht, das kann ich mir vorstellen, aber es ist so und ich dürfte das ja nicht schreiben wenn’s nicht stimmt und ich hab das schon alles mal geschrieben. Nur ausführlicher und genauer mit Fotos. Morgen sind meine Damen nicht da, aber ich werd euch dann genau schreiben was bei der Genehmigung der Chaletdorfs los war. Ein Gemeinderat sammelte sogar 8 Unterschriften um den Beschluss des Bauausschusses zu kippen. Seit dem Moment wusste ich das dieser angebliche Befürworter doch der Freund es großen Gegners ist. Er hat mich schon einmal reingelegt, auch das werde ich hier noch schreiben wenn ich Zeit habe. Jetzt bin ich in der Küche und diktiere nur zwischendurch. Ihr bekommt heute Fotos von der Friedensbrücke, der Franziskuskapelle und dem Altar den ein Künstler geschnitzt hat. Er wurde für einen großen deutschen Geschäftsmann angefertigt, der aber dann pleite machte und die Kapelle nicht mehr bauen konnte und dem Künstler auch den Altar schuldig blieb. Ein Foto von meiner Mutter, der ich den Platz zeigte wo die Kapelle hinkommt. Sie sagte “bist socknarrisch wer soi denn des ois nu zoin?“ Ich sagte „du!“ „du spinnst total!“ man sieht auf dem Foto wie sie sich freut. Jetzt fragt sie schon immer wann sie fertig wird. Sie weiß das nicht, aber am 10.08. hat sie Ihren 90. Geburtstag. Wenn die Gemeinde und das Landratsamt mir helfen dann schaffen wir das! Wäre schön, gäbe ein großes Fest, aber schau ma mal.

 

Zur Zeit klagt der Dränverband gegen das Bauprojekt und den Bebauungsplan. Bei diesem Thema werde ich euch gut einweihen, damit ihr auch seht welche Menschen hier dahinter stecken, die sich so von ein paar Spezialisten hineinreiten lassen. Ich habe zwar gesagt ich lass die Schreiberei, aber unter diesen Umständen was jetzt abläuft, dass sie unbedingt einen Weiterbau des Chaletdorfes verhindern wollen werde ich die Öffentlichkeit hinzuziehen. Nicht das wir mal einen Bürgermeister bekommen, der bei dieser Sache mitmacht. Wir müssen die Bürger im Vorfeld aufklären mit welchen Leuten wir es hier zu tun haben.

 

Eine Bitte an euch alle: heute waren bestimmt 100 Radlfahrer in Richtung Chaletdorf und Bergerbad unterwegs. Viele fuhren mit dem Radl über die Brücke und gingen sogar zu den Chalets. Bitte macht das nicht! Die Leute zahlen sehr viel Geld für Ihre Ruhe. Manche gehen sogar zu den Zäunen der Chalets und schaun drüber. Ich bitte euch bleibt auf dem angegebenen Weg, schiebt euer Radl und ich werde ein paar schöne Bänke und Plätze für euch aufstellen wo ihr auf die Chalets und den kleinen See schaun könnte. Oben bei der Kapelle gibt’s eine Bank beim Kreuz, die ist ab sofort für alle da! Wer über die Ainringer Friedensbrücke geht sucht Ruhe, Erholung und Frieden. Überzeugen Sie sich selbst. Ich glaube es wird einer der schönsten Plätze unserer Gemeinde. Also bitte seid nicht böse, lasst den Chaletgäste ihren wohlverdienten Urlaub und in ein paar Wochen könnte ihr auch im neuen Chaletstüberl ein Bier holen oder Kaffee trinken. Ich bin noch nicht ganz fertig.

 

Übrigens am Ulrichshögl haben wir seit 6 Wochen einen neuen Koch. Herrn König und seine Frau als Bedienung. Ich bin jetzt 40 Jahre selbstständig. Ich kann nur sagen ein Spitzenmann und für mich täglich ein kulinarisches Erlebnis. Mittag essen meine Frau und ich immer oben, aber langsam müssen wir bremsen, die Lederhose zwickt hinten und vorn. Probiert es mal aus! Ich bin mir sicher auch euch wird’s schmecken.

11.06.2017

 

Noch etwas Werbung in eigener Sache: Noch im Juni und Juli gibt es jeden Sonntag im Wellness und Spa Bergerbad unsere Sonntagsbrunch von 10:00 Uhr - 14:00 Uhr! Schaut vorbei!

10.06.2017

Liebe Ainringer G´schichtenfreunde,

viele haben mir geschrieben warum ich nicht mehr schreibe. Seit mir bitte nicht böse, aber ich habe einige harte Monate hinter mir. Es ist viel passiert und ich bin sehr enttäuscht was für Menschen wir in der Gemeinde Ainring haben. Es ist unglaublich was so eine Rufmordkampagne alles bewegen kann. Werde euch das in den nächsten Tagen alles schreiben und auch mit Bildern beweisen: was hier abläuft ist nicht mehr normal. Dieser liebe Dränverband der vor 2 Jahren nicht einmal wusste ob er weiter macht und wo der Bürgermeister händeringend einen Vorstand suchte. Wird jetzt vor einen Karren gespannt, der mit aller Macht versuchen will das Projekt Bayern Chalets zu kippen. Die Pferde die hier vor diesem Ochsenkarren eingespannt sind, ziehen wirklich gut. Sie setzten alle Kräfte ein um der Gemeinde und der Bürgermeister etwas vorzuschreiben. Es geht ihnen nicht um die Sache, es geht Ihnen einfach nur darum ein paar Leuten in unserer Gemeinde zu schaden. Wenn sie alles lesen was da passiert, dann werden Sie schnell merken, dass das nicht normal ist. Um das geistige Wissen dieser Menschen darzustellen gibt es ein paar Fotos als Beweis. Einmal das Foto vom alten Campingplatz, wie es früher war und einmal das Fotos der Chalets mit Badehaus usw. Jeder sieht, das es hier nicht um die Sache geht, sondern nur um Neid und Missgunst und wie ich ja schon lange schreibe: ich glaube das ein ehemaliger Gemeinderat aus der Schusslinie genommen wurde, um dann wenn es so weit ist, bei den Bürgermeisterwahlen mit schneeweißer Weste dazustehen und Wahlkampf zu treiben. Ich werde selbstverständlich den Bürgern vorher reinen Wein einschenken. Ich behaupte und das ist auch die Meinung vieler Bürger, dass wir nicht nur einen guten, sondern einen sehr guten Bürgermeister haben. Ich behaupte den Besten den Ainring jemals gehabt hat! Ich möchte jetzt nicht zu sehr darauf eingehen, aber wir wissen alle, dass es ein großer Verlust wäre wenn Hans Eschlberger in 3 Jahren sagen würde: „das war’s“ Ich hätte volles Verständnis, der Mann ist jede Woche 60-80 Stunden unterwegs. Rund um die Uhr für die Gemeinde da. Es würde mir sehr leid tun, aber ich würde diese Entscheidung selbstverständlich, wie alle, verstehen. Wir können nur hoffen, dass er wieder kandidiert. Dann hätten wir alle weniger Sorgen. Ein Mann steht in den Startlöchern, das fühle ich. Dieser Mann ist einer derjenigen die mich mit großer List schon einmal reingelegt haben. Ein zweites Mal ist es ihm auch noch gelungen, weil ich nicht glauben konnte, dass jemand so falsch und hinterlistig sein kann. Jetzt ist der Beweis da. Er ist derjenige, der die Bauern aufhetzt und es tatsächlich geschafft hat gegen das Chaletdorf und den Bebauungsplan Einspruch zu erheben. Schauen sie sich mal die Hochwasserschäden, die ich am Campingplatz und dessen Lokal Moos 2 gehabt habe an. Es war nichts anderes Schuld als die nicht funktionierende Leitung. Das Wasser konnte nicht weg, die Kreisstraße bildete eine Badewanne und zum Schluss wurde noch von einem unbekannten das Rohr zugemauert. Niemand von uns hätte bei diesen Schäden daran gedacht, dass es so viel Mistigkeit gibt und das Rohr von der anderen Seite einfach geschlossen wurde. Anwälte prüfen jetzt ob man die Herren des Dränverbandes aufgrund der Unterhaltspflicht verklagen kann. Des Friedens willen wollte ich das nicht. Es soll ja in Ainring wieder Frieden herrschen. So ging man in der Gemeinde auseinander. Nur 2 Stunden später kamen sie dann zusammen und Franzl sagte mir persönlich ins Gesicht: „aber klagen tu ich gegen den Bebauungsplan trotzdem“ und Sie schafften es, er und sein Spezi, die Bauern zu einer Klage des Dränverbandes zu bringen. Ich sage euch nur eins zieht euch warm an, das wird eine teure Geschichte. Ich kenn die Bauern, wenn es ums zahlen geht bin ich gespannt.

Ja Leute es wird jetzt wirklich interessant, denn in Ainring wird ein Franziskusweg gebaut. Zu Ehren des hl. Franziskus. Ich sehe den Papst als ein Vorbild in der ganzen Welt. Einer der ein unvergleichliches Vorbild für die ganze Menschheit ist. Mein größter Wunsch wäre einmal in Rom an einer Privataudienz teilzunehmen. Beim Papst Johannes Paul hätte ich die Möglichkeit gehabt, weil die Frau Mamberto aus Italien (Rom) für mich hunderte von tausenden Übernachtungen unterbrachte und ihr Bruder Korrigend im Vatikan war. Oft sagte Sie „Herr Berger machen Sie das!“ Und ich antwortete „ich komm schon mal“. 90 Busse, 103 Reisebüros, ich habe keine Zeit. Das tut mir so leid…

Der Herr Bürgermeister kam zu mir und sagte, „ich hab erfahren, dass du eine Kapelle bauen möchtest“. Ich erwiderte „ja, die Zeit ist da“. Mit großer Freude so sagte er, ginge er über meine neue Friedensbrücke und über diesen schönen Weg, den wir in den letzten Wochen angelegt hatten. Ich sagte „Hans, ich möchte eine Kapelle bauen, Sie soll bis zum 10. August, wenn meine Mutter 90 wird, fertig sein“. Dann sagte ich, „ich hab noch keinen Namen. Was hältst du von ‚Rupertus Kapelle‘“ er meinte „mein Wunsch wäre Franziskuskapelle“. Er sprudelte vor Freude, als er mir von seinem Franzsikusweg erzählte. Ich unterbrach ihn und sagte „Hans, dann soll sie Franziskuskappelle heißen“ meine Schwiegermutter saß dabei und meinte gleich es wäre ein sehr schöner Name. Auch meine Mutter meinte „a scheena Nam, do werd si da Hahnei Huaba Franzi g´frein“ und so entstand die Idee zur heiligen Franziskuskapelle ein Ainring und ich danke dem Bürgermeister für diese tolle Idee und dafür was er für uns Bürger macht.

Etwas Besonderes, was die anderen nicht haben.

                           

Gesundheitstipp:

Vor 4 Wochen hatte ich ein besonderes Erlebnis. Ich merkte schon ein paar Tage, dass irgendwas in meinem Kopf nicht stimmt. Nicht was Sie meinen, sondern bei meinen Zähnen. Ich ging zum Zahnarzt und es wurde festgestellt, dass ein wurzelbehandelter Zahn eitert steht. Ich dachte mir übers Wochenende „das halt ich noch aus!“ Unter höchsten Schmerzen habe ich dann den Samstag überbrückt und in der Nacht hab ich mir aus der Apotheke Tabletten geholt. Am Sonntag gings, ich hatte aber auch 6 oder 7 Tabletten genommen. Abends dann wieder ein Wahnsinn. Um 1 Uhr fuhr mich meine Frau nach Salzburg in die Klinik. Hier meinte der Herr Doktor ‚nicht oben sondern untern‘. Heute könne er nichts mehr machen, aber er könnte das ganze betäuben. Er gab mir genau 8 Spritzen in den Unterkiefer. Ich sagte ‚es ist oben‘ er meinte unten, aber geben wir noch 2 Spritzen oben zum Abschied. Um 3 Uhr früh wieder nach Ainring und schon bei der Grenze merkte ich ‚da stimmt was nicht‘. Wir waren grad eine halbe Stunde zuhause und mussten wieder los. Der Herr Doktor hatte einen Notfall um halb 5 kam er dann. Ich hab gedacht ich werde wahnsinnig. Ich sagte wieder oben, er meinte wir müssen den Gaumen betäuben. 8 Spritzen oben. Um halb 6 waren wir wieder zuhause. Um halb 8 war ich gleich bei meinem Zahnarzt der meinte es müsse aufgeschnitten werden. Solche Schmerzen hatte ich in meinem Leben noch nicht. Zum nächsten Zahnarzt, wieder die Diskussion oben oder unten. Er meinte oben, ich sagte ich glaube ist doch unten. Dann schneiden wir halt unten auf. Um 14 Uhr Montagnachmittag, saß ich auf einem Stuhl und ich wusste wirklich nicht mehr was los ist. Eine Stunde später sofort nach Teisendorf zur Praxis Konnert. Es war die Aushilfe da. Ein sehr netter Mann, der gleich meinte oben 100 %. Er fragte ob ich auch Jäger sei zwecks der Hose. Ich meinte Nein, Hausmeister.

Dann ging es richtig los. Aufschneiden und alles was dazugehört. Als ich daheim war rief er eine Stunde später an „wie geht’s?“ Ich erwiderte „ich weiß nicht… „ „Immer noch Schmerzen?“ ich meinte „Vollgas“. „Nehmen sie ein paar Tabletten zum Überbrücken“.

In der Nacht wieder nach Salzburg der Arzt fragte „wie viele Tabletten haben Sie genommen?“ Ich meinte 8 Stück jeden Tag. Er sagte sofort, wir müssen auf einen Nierenschaden prüfen! Man nahm mir Blut ab, ich wusste nicht mehr was los war.

Kurze Zeit später meinte der Arzt „Nicht so schlimm, Sie sind ein harter Knochen“. Ich fragte „und die Zahnschmerzen?“ Er meinte „entweder wieder zum Zahnarzt, oder hier bleiben und Sie bekommen Infusionen.“

Ich ging also am nächsten Tag wieder nach Teisendorf. Da war der Chef da. Er hat alles aufgebohrt, 3 Wurzelbehandlungen. Ich fühlte schon eine Erleichterung. Er meinte hoffentlich haben wir alles erwischt. Gegen 14 Uhr brachte mich mein Frau nach Hause. 15 Uhr wieder Schmerzen. Dann passierte etwas, was sehr selten passiert. Nicht nur oben sondern auch untern gleichzeitig. Dr. Konnert gab mir sogar seine private Handynummer damit ich jederzeit anrufen kann. Die Praxis ist sehr gut haben das Problem gelöst und ich war erlöst.

Dann gab es noch Probleme mit meinen Knien. Ich fahre jetzt jeden Tag mit meinem Radl eine halbe Stunde. Arthrose braucht Bewegung. Ich hab mein Rad von Max Aicher, seitdem ich es habe geht es mir besser.

Übrigens wenn alles klappt, dann gibt es am Montag oder Dienstag für den Dränverband und deren Freunde eine Überraschung. Ich werde es euch wissen lassen. Hab das grade erfahren man hat ja auch Freunde die am Samstag arbeiten.

Ganz wichtig: ich bin sehr stolz und freu mich, dass namenhafte Beamte im Landkreis, speziell im Landratsamt, die Wirtschaftsgeschichten gerne lesen. Es kam zwar keine Beschwerde, dass ich nicht mehr schreibe, aber ich weiß jetzt 100 %ig, dass mehrere Mitarbeiter lesen was der Berger schreibt. Sie finden es interessant und amüsant. Also Leute, was ich schreibe muss schon Hand und Fuß haben, auf den Berger wird geschaut. Wenn ich was schreibe was nicht passt, dann hat´s mich. Ich kann ja das Buch gar nicht zum Abschluss bringen weil so viel passiert. Es wäre ja schade! Ich müsste ja gleich wieder ein zweites Buch schreiben. Aber versprochen, noch dieses Jahr könnte es im Handel oder bei unserem einzigen Geschäft in Ainring zu kaufen sein.

Soeben kam ein Mail, „baust du wirklich eine Kapelle?“ ja was glaubt ihr eigentlich? Selbstverständlich, wenn sie genehmigt wird. Das ist natürlich die Voraussetzung. Der Plan liegt dem Bauausschuss vor und ich hoffe, dass sich alle über diese Projekt freuen. Schönen Samstag.

26.04.2017

Liebe Freunde,

ich lebe noch und mir geht es gut! Ich weiß ich hab lang nichts mehr hören lassen, aber ich brauchte eine Auszeit. Die Sache mit der Benefizgala und den Behauptungen Einzelner hat mich wirklich schwer getroffen. Unsere Mitarbeiter und alle Helfer waren hier Tagelang rund um die Uhr im Einsatz um in kürzester Zeit sowas auf die Beine zu stellen. Die Behauptungen die hier über mich und das Unternehmen gefallen sind waren schon der Wahnsinn. Aber sie passen zu meinem Buch und meinen wahren Geschichten. Bin oft gefragt worden warum das alles so ist. Warum es das überhaupt gibt, dass Leute sowas machen. Ich kenne keine Antwort. Die meisten sagen ‚das ist nur der Neid‘ ich sage dann ‚auf was sind sie eigentlich neidig?‘ das ist die Frage, die ich in meinem Buch speziell noch einmal behandeln werde.

Seit Monaten habe ich nichts mehr hören lassen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Mein Verlag, der das Ganze bearbeitet, wollte sogar auch das Ergebnis der Finanzprüfung abwarten. Ich weiß auch das Bürgermeister und Gemeinderäte das genau gelesen haben. Ich habe hier viele Anrufe und Zeilen bekommen, Danke für eure Unterstützung!

Ihr wollt wissen wann das Buch kommt?

Es hat sich bei uns viel verändert. Das Badehaus, die Chalets, der Weiterbau und die Planung, sowie ein total neuer Geschäftszweig nehmen mir jede Freizeit.

Ich bin jetzt ganz Ehrlich und offen. Im November haben wir das Badehaus eröffnet und ich stellte schon von Anfang an fest, dass meine Idee ein Bergerbad zu bauen sich mit den Einheimischen nicht rechnet. Schon in den ersten Wochen war der Ansturm nicht so, wie ich mir das vorstellte. Das war für mich schon sehr besorgniserregend. Ich stellte aber in kürze fest, dass die Buchungen im Rupertihof im November und Dezember außergewöhnlich anstiegen. Am Wochenende waren sogar 3 Masseure 8 Stunden am Tag beschäftigt. Dies braucht natürlich auch sehr viel Arbeit und Organisation und ich bin nicht unbedingt der Wellness-Typ. Die richtigen Mitarbeiter und Fachkräfte für die Wellnessabteilung zu finden war schwieriger als der ganze Bau. Aber im Dezember hat es sich schon eingespielt und nicht zu vergessen die Chaletgäste und Chaletinteressenten schauten gespannt auf die neuen Bilder vom Bergerbad. Im Januar ging es eigentlich richtig los und man kann von einer direkten Buchungswelle für Januar und Februar nahm ihren Anfang. Ich habe in kleinstem Fall damit gerechnet, dass wir uns als Hotel der Volksmusik in dieser kurzen Zeit einen Platz bei den Wellnesshotels schaffen. Das Preis-Leistungsverhältnis für vergleichbare Hotels, unvergleichbar, so die Gäste. Eine 5-Sterneabteilung zum 3-Sternehotel Preis. Es sprach sich sehr schnell rum und wir hatten pro Tag bis zu 3.000 Internetzugriffe und Interessenten für Chalets und Ruperti-Hotels. Wir mussten dann natürlich auch unser Angebot für Massagen, Kosmetik und so weiter erweitern. Meine Frau und ich hatten damit sehr viel Arbeit, aber auch alle Mitarbeiter haben sich hier vorbildlich eingesetzt. Zum Schreiben für die Wirtshausgeschichten hatte ich wirklich keine Kraft mehr. In den ersten 4 Monaten, Januar, Februar, März, April haben wir die Übernachtungszahlen fast verdoppelt. Hansi nahm mir fast das ganze Gastronomisch ab. Ich habe seit dem 6. Januar fast nicht mehr musiziert. Einzelne Auftritte, alles andere war einfach zu viel.

Dann kam diese Geschichte mit unserer Hochwassergala das gab mir wirklich nervlich den Rest. So und jetzt wisst ihr warum ich einfach mal eine Pause brauchte. Nebenbei läuft noch eine Klage gegen den Bebauungsplan Bergerbad und Chaletdorf. Unser Nachbar verklagt die Gemeinde und der Dränverband sagt seit einem halben Jahr das sie auch klagen, aber sie wissen noch nicht warum. Seit einem halben Jahr haben sie beim Verwaltungsgericht in München Klage eingereicht, aber ohne Begründung. Mit dem ersten und zweiten Vorstand habe ich guten Kontakt und mit den Herren kann man vernünftig reden. Ich muss auch sagen ich spüre, dass die das gar nicht wollen, aber es gibt eine besondere Schicht von Menschen, die sie aus meinen Geschichten kennen die einfach alles versuchen wollen um das Chaletdorf und alles was dazu kommt zum Erliegen zu bringen. Im Endeffekt weiß keiner warum. Man sagt nur die Berechnungen würden nicht stimmen. Die verantwortlichen Planer und die Firma Aquasoli haben sich deutlich geäußert. Einer eventuellen Klage sehe ich mittlerweile ganz entspannt entgegen. Unser Konzept funktioniert und es ist einfach nur schöner geworden wie früher und dass Meerwasser kommt ist eine Farce. Wenn Meerwasser käme dann nur dadurch, dass es böse Bauern und Buben gibt die bei den oben liegenden Forststraßen Gräben graben um das Wasser auf das Chaletdorf zu leiten. Werte Bauern und Dränverbandmitglieder. Überlegt euch gut was ihr tut. Eins will ich euch hier schriftlich mitteilen: eine Klage kostet viel Geld und ich werde nicht ruhen und geh durch alle Instanzen die es gibt. Ich bin gespannt wie groß die Augen werden, wenn die Gegenklage kommt und ich den Dränverband verantwortlich mache weil jahrelang der Abfluss nicht gepasst hat. Das Rohr war zubetoniert als wir abgesoffen sind das ist nachweislich und es gibt Zeugen der Firma Zauner und so weiter. Ich tat keinem Leid es hat sich auch keiner um mich gekümmert und ich verspreche euch von ganzem Herzen ich streite das ganze gerne mit euch aus. Ich habe ein paar Briefe geschrieben und Fristen gesetzt. Es gab keine Antwort. Die Mitglieder und Bauern sollen jetzt auf diesem Weg erfahren, dass wir gut gearbeitet haben und das Wasserwirtschaftsamt die Planung für gut geheißen hat. Wenn jetzt Leute die das nicht studiert haben anzweifeln müssen sie klagen. Aber auch damit rechnen, dass eine Gegenklage in Millionenhöhe auf den Dränverband zukommt. Lasst euch von ein paar Leuten nicht aufhetzen klärt das mit mir in Ruhe mit dem ersten und zweiten Vorstand. Zukünftige Ex-Bürgermeisterkandidaten und solche die es werden wollen machen hier kein gutes und gerechtes Spiel. Ich hoffe ich konnte mich in meiner Wortwahl zügeln und euch auf diesem Wege nochmals mitteilen, dass sich gesprächsbereit bin, aber mich in kleinster Form mein Chaletdorf von euch zu Fall bringen lasse. Ich glaube meine Leser wissen was bei dem Genehmigungsverfahren los war und wer hier noch einmal alles aufrollte und aufwiegelte, das sind immer wieder die Gleichen.

Auch an alle Bauern und Betroffene ich habe vor einer Woche mit 2 Mann vom Dränverband einen Test gemacht. Wir haben das Rückhaltebecken aufgestaut das Rohr aufgemacht und es kam natürlich mit Druck auf den betroffenen Ablauf zu. Das Wasser ist einwandfrei abgelaufen und es hätte ruhig 3-mal so viel kommen können, aber durch ein 30ger Rohr geht einfach nicht mehr durch und wenn es unter Druck steht kann schon mehr kommen, aber auch das können wir alles probieren. Bin zu jeder Zeit bereit ich will keinen Schädigen wie uns geschadet wurde. Das können sie sich im Internet vom Hochwasser 2013 anschauen.

Ich wünsche einen schönen Abend.

03.02.2017

Es gibt was Neues. Im letzten Jahr habe ich euch geschrieben, dass es Leute gibt die behaupteten, ich hätte mich bei der Hochwassergala, die wir für die Geschädigten aus Freilassing machten, selbst bereichert hätte. Ich gebe ehrlich zu, das hat mich sicherlich am meisten getroffen. Wir hatten alle, das ganze Rupertihof-Team so viel Arbeit. Für 4 Wochen mit 20 Mann rund um die Uhr für dieses Fest gearbeitet. Ich habe meine ganze Kraft eingesetzt. In 4 Wochen was auf die Beine zu stellen, wo andere 2 Jahre brauchen, egal wie. Karl Moik sagte noch kurz vor seinem Ableben zu mir: „Thomas, das war eine der schönsten Veranstaltungen die ich erlebt habe, bist ein wilder Hund.“ Das war schon was, wenn der Karl das gesagt hat.

Ganz wichtig für alle:

Aufgrund dieser Anschuldigungen habe ich von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer alles überprüfen lassen. Trotzdem gaben bestimmte Leute keine Ruhe. Jetzt war das Finanzamt da und hat die Bücher und die Veranstaltung geprüft. Es wurden sogar die Köpfe der einzelnen Besucher gezählt und durch die Bestuhlung nachgewiesen wieviel Besucher da waren. Wie viele nach Beginn umsonst rein gingen habe ich dem Finanzprüfer gezeigt. Ich kannte die Köpfe und die Plätze wo sie sich um 19:30 Uhr über den Hintereingang und sogar über den VIP-Bereich reinschlichen und mir sogar noch freundlich ins Gesicht lachten wo sie gar nicht bezahlt haben. Ich möchte dies hier schriftlich festhalten und ich werde auch das schreiben ins Internet stellen. Die Finanzprüfung ging ohne Beanstandung aus und es gab nichts was hier nicht richtig gelaufen ist. Mehr will ich dazu nicht mehr sagen. Wir stellen euch mal das Video ins Internet sobald es geht.

Zum Lederer Andi, da brauch ich Zeit und noch ein paar Informationen und ein paar lebende Zeugen. Ich kann nur sagen mein Freund Andi hat mir viel erzählt, aber ich muss noch ein bisschen recherchieren, denn auf diese Zeilen wird genau geschaut das weiß ich. Nur eins schon vorneweg ich hab vor 15-20 Jahren schon gewusst, wer da mal Pächter wird. Eigentlich wollte man ja die Polizeischule, aber die Pächterin ist zu gut und hat Jahrzehnte einen tollen Job gemacht. Wenn das nicht so gewesen wäre, wäre der Pächter wieder der gleiche wie beim FW. Die Beziehungen waren da und ohne Beziehungen geht gar nichts. Ich habe mich nicht für dieses Objekt beworben und auch keiner meiner Söhne, denn hier konnte man sich die Bewerbung sparen. Das war mir schon vor 20 Jahren klar, wer das mal bekommt. Alles weitere später.

31.01.2017

Gestern hab ich noch Anrufe bekommen, woher die das alles wussten. Das war ganz einfach, es gab eine Zeit da hab ich auch alles gewusst, aber das bringt kein Glück und geht auch nicht lange gut. Irgendwann holt einen alles ein. Wenn man zu sehr die Vorteile des Insiderwissens ausnutzt. Bei mir wars dann so. Auf einmal waren alle Freunde weg und dann keine einfache Zeit.

Ich habe euch angekündigt euch darüber zu berichten, wie das mit der Bürgermeisterwahl war. Mittlerweile weiß ja jeder was da los war. Ich werde das auch nie vergessen. Mein bester Freund soll Bürgermeister werden, das wär schon der Wahnsinn gewesen.

Es gab in Ainring eine Zeit da wusste jeder wies dem anderen finanziell geht. Wie das möglich ist kann ich Ihnen sagen. Und zwar waren die richtigen Leute an bestimmten Stellen und immer wieder die Verwandtschaft und der gleiche Freundeskreis. Ich brauche nicht genauer auf die Sache eingehen erinnern Sie sich nur zurück vom besten Freund waren die Kinder in der Bank oder in der Gemeinde, die Verwandtschaft war überall. Die Namen die ich meine wisst ihr selbst. So ist es auch passiert, dass einfach ein Mitarbeiter der Gemeinde der mir nicht gut gesinnt war wusste wieviel Gewerbesteuer ich bezahle. Sein Bruder war wieder auf der Bank und kannte natürlich auch die Kontostände. Ich fühlte mich da sowieso nicht mehr wohl und wenn sie das alles lesen was ich gestern geschrieben habe dann geb ich mir selbst die meiste Schuld, dass ich bei diesem Verein so lange geblieben bin. Aber da gab es halt auch eine Freundschaft und alles war ok nur bis auf einmal der Bürgermeisterkandidat aufgestellt wurde. Sie waren sich alle sicher, dass der Herr Kreislandrat auch Bürgermeister wird. Wenn man so ein hohes Amt hat ist das doch kein Problem gegen einen völlig Unbekannten wie den Hans Eschlberger anzutreten. Den kennt doch keiner sagten sie alle. Ist auch bei keinem Verein, lässt sich nirgends blicken und möchte jetzt Bürgermeister werden. So hörte ich das täglich bim Stammtisch. Sie haben öffentlich und auch bei Versammlungen ihre Meinung gesagt, dass wir keinen Fliesenleger brauchen. Vom Ulrichshögl sagte ein Bauer der Mürakei, der hat ja nicht mal einen Gesellenbrief. Ja die Meinungen gingen hin und her, aber jeder rechnete damit, dass die Feuerwehr gewinnt. Ich hab grad größere Probleme mit den Herrschaften. Man wollte mir den Rupertihof wegen ein paar Zentimeter Zufahrt zu machen. Es wurde alles von meinem Nachbarn und dessen zukünftigen Exfreund versucht mir den Laden abzudrehen. Hätte ich nicht den Waldhutter Martin und Eschlberger Herbert gehabt, die bereit waren als erster und zweiter Kommandant den Tankwagen um den Rupertihof zu fahren. Das Landratsamt machte großen Druck, weil sie Druck von wem anderen bekamen. Hätte ich nicht den Franz Schaider gehabt, der mir 20 cm Grund abgetreten hat und den Althammer Sepp, einen guten Nachbarn, der mir sogar eine Zufahrt kauft wäre es für den Rupertihof das aus gewesen und das war das Ziel. Aber es ging dann doch ganz gut aus meine Nachbarn gingen mit mir zum Notar und haben mir ganz einfach geholfen. Was mir sonst alles auferlegt wurde ist nicht zu beschreiben, aber ich bin ganz froh das ich so kontrolliert wurde und bei uns wirklich alles in bester Ordnung war. Kurz vor der Bürgermeisterwahl eskalierte das Ganze. Bei einer Wahlversammlung im Wohnstift Mozart ging ein Feuerwehrfreund mit dem Stock auf mich los. Weil ich meine Meinung sagte, dass wir einen Bürgermeister brauchen wo nicht die ganze Verwandtschaft und der Freundeskreis im Rathaus, in der Gemeinde und ich weiß nicht wo sonst noch überall sitzt. Ich hab dann die Veranstaltung verlassen, es wurde mir tatsächlich zu heiß. Ich hab dann meine Meinung auf ein DIN-A 4 Blatt geschrieben und fotografierte das Festzelt das bei meinem Nachbarn im Garten für die Siegesfeier des Bürgermeisters stand und schrieb einfach was ich von dem Kandidaten hielt. Ich ließ 10.000 Zettel drucken und brachte Sie wie für einen normalen Postwurf am Dienstag auf die Post in Mitterfelden. Ich zahlte natürlich dort für jeden Haushalt eine ordnungsgemäße Verteilung. Am Donnerstag rief mich der Leiter an, dass sie die Zettel nicht verteilen können, weil sich 3 oder 4, ich weiß es nicht mehr genau, Postboten krank gemeldet haben und die Anderen weigern sich die Zettel zu verteilen. Jetzt stand ich da mit meinen Zetteln. Donnerstagmittag hatte ich eine Lösung, eine Verteiler Firma aus Traunstein die am Samstag mit 20 Mann anrückten. Damals hatte ich noch 60 Telefonistinnen und 30 der Damen waren auch bereit mitzuhelfen. Wir machten eine gute Verteilung an alle Haushalte in der Gemeinde. Der hochgehandelte Bürgermeisterkandidat glaube hatte dann noch 11,8 % wo sich alles sicher waren, dass er Bürgermeister wird. Wenn man sich in den letzten Wochen die Gemeindepolitik anschaut wie sich ein paar Überparteiliche dem Eschlberger gegenüber verhalten, dann können wir doch alle nur froh sein, dass aus dieser Partei kein Kandidat mehr kam. Ich finde es skandalös was die Herren da aufführen. Es ist schon fast beschämend, ihnen geht es nicht um die Sache, ihnen geht es doch nur darum dem Herrn Eschlberger zu schaden. Ich kenne den Herrn Eschlberger seit Kind auf und ich war mir sicher, dass wir einen guten Bürgermeister bekommen und ich möchte hier nochmal öffentlich schreiben, dass wir keinen besseren Bürgermeister hätten bekommen können. Freilich sind da auch ein paar Sachen wo ich nicht immer einverstanden bin, aber im Großen und Ganzen können wir uns sehr, sehr glücklich schätzen mit unserem Bürgermeister. Wäre es anders gekommen wäre die Streiterei doch nur weiter gegangen und es wäre in Ainring keine Ruhe eingekehrt. Ich möchte mich auf kleinstem Fall rühmen mit dem was ich getan habe. Es hat mich sehr viel gekostet in den letzten 15 Jahren und geschäftlich war das natürlich kein guter Schachzug, aber ich würde es immer wieder tun, es wars mir wert. Und es ist doch eine tolle Geschichte für mein Buch das demnächst erscheint.

Übrigens morgen und übermorgen habe ich zu viel Arbeit und meine Sekretärin ist nicht da, aber ich muss jetzt auch mal wieder ausschnaufen und am Samstag bekommt ihr mal eine nette Geschichte von meinem verstorbenen Freund Andi Lederer, der Pächter vom Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain war. Wie Freunde immer wieder den anderen Freund was zukommen lassen und wie man mit Freunden so umgeht, das wird auch nochmal ganz interessant. Wünsche euch einen schönen Abend war heute in Bad Goisern, wir haben eine neue Wellness Anlage gebaut. Hab den ganzen Tag Vollgas gegeben und beim Heimfahren hab ich das der Julia noch diktiert.

Es fällt mir gerade noch ein, ich habe gestern vergessen; zu meinen Kindern sagte man oft, dein Vater ist pleite oder wir wären pleite der junge Geigl von Perach war einmal zur Martina sehr frech und kannte auch meine Kontostände. Seine eigenen Kontostand oder die seines Vaters kannte er wohl nicht. Beim Hahnei Huaba am Stammtisch sitzen auch einige Kandidaten, die das schon jahrelang über mich erzählen jetzt hats auch mal wieder einen aus diesen Reihen erwischt, der immer super schlau war. Ich gehe davon aus, dass sie mit diesem Thema ein bisschen besser umgehen. Interessant ist ja nur, dass immer die groß reden, die noch nie einen Angestellten gehabt haben, kein Risiko tragen wollen, nur die große Klappe und über andere schimpfen. Einige haben das Glück gehabt, dass ihnen die Eltern die Grundstücke hinterlassen haben, die sie zum Lebensunterhalt verkauft haben. Aber irgendwann geht alles Mal zu ende.

30.01.2017

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

ich weiß ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, aber ich glaube, jetzt hab ich wieder Zeit und das Buch wird bis Mitte Mai fertig. Eigentlich hatte ich vor jetzt nichts mehr zu schreiben, aber zu dem Artikel vom Samstag aus der Freilassinger Zeitung muss ich einfach Stellung nehmen. Viele haben mir geschrieben oder angerufen und gefragt ob das wirklich stimmt, wirklich sein kann und vieles mehr. Ich sag nur der Artikel ist halt 15 Jahre zu spät. Damals hätte er mir persönlich gutgetan. Doch der Redakteur durfte diesen Artikel nicht veröffentlichen. Der Einfluss von bestimmten Leuten war halt sehr groß und sie haben diese Darstellung verhindert. Jedes Amt geht einmal zu Ende und irgendwann kommt immer die Wahrheit auf den Tisch. Der Redakteur hat ja nicht alles schreiben können, denn es wär zu weit gegangen. Ich kann das von meiner Seite aus heute jetzt und immer tun. Drum will ich euch noch ein paar heiße Geschichten erzählen. Die waren eigentlich fürs Buch gedacht, aber was solls. Jetzt passts!

Als der Ainringer Hof brannte war ich in Dubai und ich weiß heute noch den Anruf. Diesen Anruf vergesse ich nie, wenn man so weit von zuhause weg ist, das war schon schlimm. Meine ersten Gedanken waren beim Brautpaar, die damals am Samstag im Ainring Hof heiraten wollten. Am Freitag hast gebrannt und meine Mitarbeiter haben es geschafft, dass das Brautpaar im Rupertihof, ich glaube Problemlos, heiraten konnte. Hier haben sich alle sehr eingesetzt und ich war noch im Flieger. Es war von unserem Geschäftsführer die Cousine und der Peter Pötzl hat alles möglich gemacht, dass das noch klappte. Als ich heim kam war der erste Anruf von einem Freund der sagte, ich soll auf die Polizei. Ich wurde vernommen. Der Andre meinte „wir ham doch nur über die Bühne und den Golfclub in Dubai gesprochen“. Die Polizei meint ich hätte Kommando gegeben, zum Anzünden. Ich sagte zu mir „reg dich nicht auf, es wird schon alles wieder gut werden“. Am Montag war die Versicherung da und wir hatten ein gutes Gespräch. Auch der Poschner Hans kam als zweiter Bürgermeister, der Simon Kern, als Baumeister und die Versicherung sagte mir bis zum dritten November, ich glaube 1,5 Mio. Mark, zu. Wer mich kennt weiß, dass ich sofort beim Aufbauen und Planen war und der Poschner Hans als Bürgermeister sagte mir jede Unterstützung zu. Der erste Bürgermeister war grade im Urlaub. Eigentlich war alles klar. Dann kamen die Gerüchte, ein Detektiv wurde eingesetzt der von Haus zu Haus ging. Die Versicherung hatte die Idee eine Annonce in die Zeitung zu setzen „100.000 Mark Belohnung für sachdienliche Hinweise“ Ich wäre auch froh gewesen wenn der Täter oder der Grund des Brandes schnell aufgeklärt worden wäre. Ich wusste nur eins, es waren da oben viele Kabel und viel Elektrik. Ventilatoren und Sonstiges. Und nicht zuletzt hatte der Ainringer Hof auch ein paar Haustiere, die so einen Brand auslösen können. Man erzählte mir, dass beim Brand am Tankwagen ein Feuerwehrmann schrie „der hat das selbst angezündet, oder anzünden lassen“. Ein Anderer meint „der ist doch nicht da, der ist in Dubai.“ Warum brennt’s immer dann wenn er nicht da ist? Meinte ein guter Freund und dann erzählte mir der andere Freund das ihm der Waldhutter Hans gesagt hat „sei vorsichtig, du kannst nichts behaupten.“ Trotzdem gings rund. Und der Kopf desjenigen wurde immer röter, er wurde immer zorniger und hörte nicht auf Stimmung zu machen. Ich hab das alles natürlich gleich erfahren und war tief traurig, dass einer der mit mir so viel Geld verdient hat und so viel Schönes mit mir erlebt hat sowas sagt. Ich habe gehört die Feuerwehr ist beleidigt, weil sie hier in der Zeitung genannt wurden und die Jungen doch nichts dafürkönnen. Aber die Jungen sollen wissen was los war, die haben schon viel Andres gehört und es schadet vielleicht nicht, wenn sie jetzt einmal auch aus der Kriminalakte und über die Ermittlungen der Kriminalpolizei nachlesen können. Ja da ist einiges schiefgelaufen, aber trotzdem muss ich sagen waren die Herren immer sehr korrekt und sie merkten, dass ich nervlich am Ende war. Ich kann ihnen gar nicht so böse sein, denn sie mussten ja zu einem Ergebnis kommen. Aufgrund der üblen Nachreden glaub ich hat am 05. Dezember dann der Staatsanwalt entschieden, Berger ist nicht nur Betroffener, sondern Beschuldigter. Die Versicherung hat zuvor schon durch diesen sogenannten ‚Detektiv‘ die Staatsanwaltschat mit Hinweisen aus der Ainringer Bevölkerung belagert. Ich wusste von jedem Haus was gesagt wurde, konnte das alles nachlesen. Wie zum Beispiel beim Fuchsei kam der Detektive ins Haus und fragte „wo kann man hier gut essen?“ da sagte der junge Bursch „geh ja nicht zum Berger, da wirst du vergiftet!“ So hatte er schon Gesprächspartner und nur gute Reverenzen wurden in diesem Haus über mich gegeben. Steht alles in der Ermittlungsakte. Jedes Wort was dort gesagt wurde. Auch bei unserem männlichen Ehepaar in Ainring gings rund. Die sagten sogar ich hätte meinen Vater ins Grab gebracht und meinen Bruder, der sich das Leben nahm, hätte ich auch auf dem Gewissen. Und so gibt es von jedem Bauern und fast jedem Haus die tollsten Geschichten. Viele Leute die Jahrzehnte von uns mit Gästen belegt wurden und über uns Geschäfte machten. Es ging auf Weihnachten zu und Hansi wurde bei -20 ° C von zwei Ainringern aus dem Bus geworfen ‚mit einem Brandstiftersohn fahren wir nicht“. Auch der Busfahrer unternahm nichts und Hansi musste dann zufuß nach Hause gehen. In der Zeitung stand, „junge Musiker sollen sich zur Schnalzerweihnachtsfeier einfinden und Ihr Instrument mitbringen“. Auch Hansi ging mit seinem Koffer in die erste Probe. Da meinte der liebe Martin „den Berger brauchen wir nicht, der soll verschwinden“ unser Bürgermeister Hans Eschlberger hat sich dann gekümmert, dass Hansi in Wals Siezenheim beim Adventssingen mitmachen durfte. Ja es war eine sehr schlimme Zeit für Eva-Maria und für meine Kinder. Hansi und Martina lebten bei uns und Thomas war bei seiner Mutter. Er war erst vier und hat Gott sei Dank nicht viel mitbekommen. Martina und Hansi machten sehr viel mit. Aber sie habens gut weggesteckt und wussten sich zu wehren. Auf das bin ich heute noch stolz, wie die Kinder zu mir und Eva-Maria gestanden sind. Da gab es nichts. Da durfte keiner was sagen. Ja, wie ging es dann weiter. Die Versicherung zahlte nicht und ich nahm mir einen Rechtsanwalt. Die Gerüchteküche in Ainring brodelte und schwappte über bis ganz Deutschland. Auch in den Zeitungen im Osten wo unsere Gäste hauptsächlich herkamen. Dort haben Ainringer an die Zeitungen in Leipzig, Dresden, Berlin, Weimar, Rostock und das Schlimmste, wo wir die meisten Gäste herhatten, an den Ostseeboden geschickt. Ich glaube eine Auflage von 3 Mio. einer hat sogar dort angerufen ‚es soll keiner mehr mit dem Berger fahren und in keinen Bus mehr einsteigen. So stündlich eine Aufregung nach der anderen und ich musste mich ja beherrschen, denn der Plan war das ich wahrscheinlich nach Gabersee komme. Einer hat gesagt, einen Fehler wenn er macht, dann ist er weg. Ja einer hatte viel Macht, der alles organisierte und unterminierte.

Ich glaube es war im Januar, eine außerordentliche Gemeinderatssitzung, geheim und keiner darf was raus lassen. Ich muss lachen, der Wimmer Franz sagte immer „die Sache muss geheim bleiben, es dürfen höchstens 30 Leute wissen“. Es waren 22 Gemeinderäte die alle für ihr stillschweigen die Hand hoch hielten. Diese Gemeinderatsitzung wurde über den Berger, über den Saal und über die zukünftige Gebäudenutzung gesprochen. Einer sagte er wüsste 100 % das der Berger pleite ist. Wahrscheinlich glaubte man ihm, weil er ja genug Verbindungen in Bank und Gemeinde hatte. Gegen 22 Uhr kam ein Anruf auf meinem Handy von einem Gemeinderat „Thomas, pass auf die wollen dir Böses“ er erzählte mir alles was los war. Nur 10 Minuten drauf der nächste Anruf. Ich will ihn nicht nennen, weil er verstorben ist, aber er war ein guter Freund und hat es nur gut gemeint „pass auf die wollen dich platt machen“ ich erwiderte „das ist mir schon klar. Angeblich wollen sie mir ja die Kredite kündigen. Da werden sie was erleben“ Mehr wurde eigentlich nicht geredet und dann ging es ins Bett. Alle haben wir natürlich nicht gewusst, dass wir von der Kriminalpolizei abgehört werden. Ich glaube nicht mal eine Stunde habe ich geschlafen. Um halb 8 waren die Polizisten bei meinem Haus und wollten wieder über diese Sache reden. Ich habe ihnen alle Türen und Tore geöffnet und sie konnten alles einsehen. Einer meinte was tun Sie wenn Sie die Schulden bei der Bank zurückzahlen müssen und der Kredit gekündigt wird? Darauf hab ich ihm gesagt, lassen sie sich überraschen. Zu dieser Zeit war ich gut beinand. Es konnte mich fast nichts erschüttern. Ich meine in finanzieller Hinsicht. Ich hatte eine Vision diesen unsympathischen Kassierer aus der Bank, der nur Mist über mich erzählte, einen Streich zu spielen. Denn kurz bevor ich das tat was ich tat hab ich noch mit einem privaten Detektiv für die passende Stimmung gesorgt. Ich nahm mir einen Detektiv der Kontakt und Freund zu meinen Feinden wurde. Wie das geht wollen sie wissen? Das sag ich ihnen. Er hat falsch geparkt und ging in ein Gasthaus in Ainring. Als er wieder kam hatte er einen Zettel auf der Autoscheibe, wo ich ihm das Abschleppen androhte. Er nahm den Zettel ging wieder ins Gasthaus und schimpfte „was ist das für ein Depp?“ und schon hatte er einen Freund. Er meinte er würde in Ainring und Umgebung ein größeres Grundstück für betreutes Wohnen suchen. Da meinte einer ‚ich weiß was, aber nur unter uns. Der Berger ist pleite und da drüben ist diese abgebrannte Hütte. Ein top Grundstück‘. Der Privatdetektiv wurde so gut Freund das er sogar zum Mittagessen eingeladen wurde bei einer Familie in Ainring und man erzählte ihm alles über den Berger. Das wichtigste hat man ihm nicht erzählt, das haben die Leute erst später erfahren. Wisst ihr was ich meine? Naja und so war der Privatdetektiv ein guter Freund zu meinen Feinden. Es ging sogar soweit, das einer meinte sollte es was mit dem betreuten Wohnen werden, wäre mein Sohn ein guter Geschäftsführer. Da muss ich heute noch lachen. Ich traf mich immer in Anif gegen Mittag zu einer Aussprache mit dem Detektiv und er erzählte mir wieder was so in den Häusern in Ainring geredet wird. Es kam dann der Februar, der März es wurde fest ermittelt und ich kämpfte immer noch um die Auszahlung der Versicherungssumme. Ich möchte hier nochmal betonen, dass die Ermittler immer korrekt zu mir waren. Ich war ihnen nicht böse, weil sie tatsächlich Charakter und Gefühl hatten, für meine Familie und die ganzen Umstände. Was mir nicht gefällt: das sie nur in eine Richtung ermitteln. Einer meinte ‚wir haben ja nur Anhaltspunkte, dass sie angezündet haben‘. Ich weiß das die Beamten das lesen und ich habe niemanden verdächtigt und auch niemanden genannt. Das ist nicht meine Tour. Aber irgendwer muss doch da ein böses Spiel treiben. Immer wieder versuchte man aus mir etwas heraus zu locken. Das Einzige war, beim Ainringer Hof bestimmt ein technischer Defekt, mehr hab ich nie verlauten lassen. Das können sie auch in den Akten lesen. Herr Rainer Zehentner hat sie gelesen durchstudiert. Und auch andere hohe Beamte im Landkreis. Eine sehr hohe Beamtin sagte „Herr Berger ihnen hat man böses angetan, Sie tun mir leid“. Wir hatten gerade die Lohnsteuerprüfung. Alles was geprüft werden konnte ist ins Haus gestanden. Von allen Seiten kams, das kann ich euch nicht beschreiben. Ich glaube am 5. Mai am Vormittag rief mich Eva-Maria an ich sollte ins Privathaus kommen die zwei Kriminaler sind da. Ich fuhr vors Haus, ging rein einer meinte „warum ich mich so aufrege, das Hansi in Musik eine 5 hat“ ich sagte ihm „da ist er im Fernsehen und macht den großen und in Musik schreibt er eine 5“. Er fragte weiter „warum regen sie sich so auf zwecks dem Hackbraten, der für Leipzig vergessen wurde“. Ich erwiderte „es waren 3.000 Leute im Festzelt 1.000 Hackbraten waren bestellt und der Depp vergisst ihn in Ainring“. Von Ainring aus fuhren jeden Tag Kleinbusse zur Tournee, die die Küche versorgten. „Warum telefonieren Sie in der Nacht zu Ihrer Freundin in Vorarlberg und so lange?“ fragten Sie mit einem Grinsen. Ich frage „was geht euch zwei das überhaupt an? Was wollt ihr?“ Sie sagten „Herr Berger, wir haben seit 5. Dezember ihr Handy abgehört und jedes Gespräch aufgezeichnet und überprüft. Wir sind uns alle sicher sie haben mit dem Brand nichts zu tun. Das Ermittlungsverfahren wird in den nächsten Tagen eingestellt.“ Als ich das hörte bin ich zusammengebrochen.

Ja, das war schon schlimm, aber es kam dann die Zeit der Abrechnung und auch mit meiner lieben Bank. Mein Traum war in Bar diesen Kassierer meine Schulden zurückzahlen. Ich hoffte das er das dann auch erzählt, aber das brauchte er gar nicht. Ich war im Viehmantel, Gummistiefel und einem Werkzeugkoffer voller Geld in Bad Reichenhall, vom Schlachthof in Richtung Bank unterwegs. Alles in Bar in einem Makita Werkzeugkoffer. Bin in die Bank und sagte „ich will meinen Schuldenstand wissen.“ Er nannte mir die Summe und ich meinte er soll noch einen holen zum Zählen, ich will abtrechnen. Seine Birne wurde noch röter als seine Haare. Er lief an wie eine Glühbirne. Ging zum Telefon und wählte. Er sagte dann er dürfe diese hohe Summe nicht annehmen. Dann hab ich ihm die Flocken gezeigt und habe gesagt: „in den nächsten Tagen rechnen wir ab. Gib das weiter nach Bad Reichenhall und wir zwei werden noch einmal ein Wörtchen miteinander reden“ leider hat mir der Zeuge nicht standgehalten wo er ausplauderte wieviel Schulden der Berger hat. Ein paar Wochen später war die Überweisung dann da und ich rechnete auf Heller und Pfennig mit diesem Haus ab. Das war mein Abschied von dieser sogenannten ‚Hausbank‘. Und dann kamen noch ein paar interessante Erlebnisse, die ich heute nicht mehr schreibe, denn jetzt glüht auch mein Kopf und ich muss mich hinlegen. Denn mich regt das Ganze noch immer so auf wie damals. Morgen bekommt ihr nochmal ein paar interessante Geschichten, wie es dann weiter geht mit der Bürgermeisterwahl wo sicher war wer Bürgermeister wird und wo sich die Wasserfreunde alle einig waren, dass sie ihren an der Spitze der Gemeinde Ainring haben. Nur haben sie mit mir nicht gerechnet.

Ich wünsche euch einen schönen Tag. Jedes Wort ist wahr und leider kann ich nicht deutlicher werden, aber die meisten wissen eh was los war.

02.01.2016

Hallo Freunde,

Silvester ist vorbei, Gott sei Dank, es ging alles gut. Unser super Koch aus der Schweiz hat uns verlassen, dem war´s zu stressig. Schon am Silvesterabend wollte er nicht mehr arbeiten, hier konnte ich ihn aber noch überreden. Wären Hansi und Raiko nicht gewesen, wären wir restlos unter gegangen und ich glaube mit ruhigem Gewissen sagen zu können: es klappte alles gut, das stärkste Silvester seit über 20 Jahren am Ulrichshögl. Danke allen treuen Mitarbeitern, ihr ward spitze. Ich persönlich war nicht mehr in der Lage unseren Gästen persönlich um 00:00 Uhr ein gutes neues Jahr zu wünschen. Ich war im Rupertihof noch auf der Bühne und um 00:30 Uhr im Bett. Ich konnte nach 21 Stunden Arbeit ohne Pause nicht mehr.

Technisch lief es gut mit Badehaus, Wellnessbereich, 30 Grad im Außenpool, eigentlich passt alles. Ich hätte es selbst nicht geglaubt, dass das so funktioniert. Wir können sogar bei ruhigeren Tagen den Wellnessbereich vom Rupertihof aus mit Strom versorgen. Große Kosten und Energieersparnis! Das hätte mir keiner geglaubt, dass das funktioniert. Aber ein bisschen Glück braucht man halt auch.

Ich hatte vor ein paar Tagen ein paar Zeilen geschrieben über die gastronomische Zukunft von Ainring in Punkto Saal und so weiter ich stehe dazu, wir brauchen einen Saal beim Neuwirt oder in der Nähe vom Rupertihof, das muss man diskutieren. Ich habe mich von mehreren Seiten beruhigen lassen ich soll mich über diese Holzköpfe nicht mehr aufregen. Aber das geht halt nicht so leicht, denn schließlich geht es um die Zukunft. Ein Saal wäre dringend notwendig und ich wüsste momentan niemand in der Gemeinde der sich da drüber traut. Auch die Gemeinde selbst hat vor so einer Investition Angst. Irgendwo müssten doch alle erkennen, dass es gut ist wenn man nicht zu einer Hochzeit in ein Auto einsteigen muss und 20-30 km fahren muss, aber ich glaube auch das wird von mehreren Seiten boykottiert. Muss mal nachdenken, vielleicht wäre es doch besser beim Neuwirt 50 schöne Zimmer zu bauen, große Luxuszimmer. Wirtschaftlich wäre das sicher die 100-mal bessere Lösung, aber irgendwo möchte ich doch wieder einen Veranstaltungssaal in Ainring. Es liegt nur an den Bürgern und an der Gemeinde. Das möchte ich im neuen Jahr klipp und klar und unmissverständlich mitteilen. Die nächsten Wochen werde ich mein Buch fertig stellen. Aber nichts mehr veröffentlichen, denn es sind so gute heiße Geschichten die dürfen nur im Buch stehen. Lasst euch überraschen, es ist bald so weit.

Zu unserem Badehaus: heute sind 3 Masseure und eine Kosmetikerin beschäftigt. Der Badebetrieb, so wie ich das gedacht habe, das braucht wahrscheinlich noch Zeit. Aber vielleicht hatten die Leute in den letzten Wochen auch was anderes im Kopf. Schaut´s euch einfach mal an es ist eine tolle Sache und wenn es jetzt schneit und man kann draußen bei über 30° C schwimmen kann, wer hat das zu bieten? Einen schönen Tag, heute werde ich Nachmittag ruhen wir haben es geschafft, das beste Silvester in allen Ruperti-Betrieben. Zumindestens nur zufriedene Gäste und fast alle Rupertihof Hotelgäste sagen sie kommen wider. Was will man mehr? Ein gutes gesundes neues Jahr. Viele Grüße an meine Stammleser, ihr könnt auch mal vorbei schaun und nicht nur lesen. J

31.12.2016

Hallo Freunde!

Zum Jahresausklang möchte ich mich nochmal bei euch melden. Es gibt viel Erfreuliches, aber ich habe auch für mich sehr unerfreuliche Tage hinter mir. Man kann nichts machen. Man muss froh sein wenn man gesund ist und irgendwie oder irgendwo geht es bei uns doch weiter. Wir freuen uns alle sehr, dass alle Chalets belegt sind und unsere Gäste vom Badehaus und im beheizten Außenpool und allem was dazu gehört begeistert sind. Durch die Investition „Badehaus“ kann sich der Rupertihof jetzt als Wellnesshotel mit 3.000 qm Wellnessbereich bezeichnen und es ist unwahrscheinlich schön, wir sind bis 15.01. in den Chalets sowie im Rupertihof so gut wie ausgebucht.

Erfreulich ist für mich, dass der Ulrichshögl heute Abend bis auf den letzten Platz voll ist. Es ist unglaublich, aber wir müssen seit gestern den Leuten absagen und sind mit 220 Personen ganz einfach voll, mehr geht nicht. Der neue Koch ist krank, Hansi und Herr Ringhofer, unser ehemaliger Küchenchef aus der Schweiz, plus 2 Helfer. Das muss ihm zuerst mal wer nachmachen. Raiko muss nach Reit im Winkl, der Kuhstall ist ausgebucht, auch hier fehlt ein Koch. Die Personalsituation ist katastrophal, aber wir werden das schon richten. Ich bin mit meinen 3 afghanischen Lehrlingen plus Matthias und Dana für 400 Personen im Rupertihof zuständig. Küchenchef und Musikant, langsam geht’s nicht mehr. Wie sagt Frau Merkel „wir schaffen das!“

Vielen Dank allen unseren Gästen und Freunden, die zu uns kommen und uns unterstützen. Wir freuen uns über jeden Gast. Einen guten Rutsch, a guads neis Joar!

Es war mir ein Anliegen aufgrund der Geschichten die aus Perach kamen zwecks Gemeindepreisschnalzen beim Berger.

25.12.2016

Liebe Freunde,

wir hatten einen erfolgreichen Heiligen Abend, ein volles Haus und Gott sei Dank zufriedene Gäste. Um 22:00 Uhr konnten wir dann auch Weihnachten feiern. Meine Mutter, meine Frau, Hansi, Thomas und meine Wenigkeit. Wir haben genau 3 Pfund Roastbeef gegessen, so einen Hunger hatten wir. Das gab’s auch noch nie, aber es war einfach super. Dann kam noch eine Dose von Lenz Bergers Frau, der Rosa, die besten Plätzchen die ich kenne. Meine Mutter sagte zuerst „die sind aber klein.“ Und dann, nach dem ersten Plätzchen, hat sie die Dose nicht mehr ausgelassen, die nimmt sie mit. Dazu kam es dann aber doch nicht. Auch sie blieb fast bis ein Uhr auf und es war ein schöner Abend.

Heute: Ulrichshögl war ausgebucht, ich hatte richtig Angst, aber alles hat super geklappt. Unsere Petra, die Chefbedienung, kam in die Küche und machte das super. Hansi, Raiko und ich, 210 Essen das ist Rekord und keine Beschwerde. Ich glaube es hat allen gut geschmeckt, zumindestens haben sie´s gesagt und ich freute mich sehr über das volle Haus. Der neue Koch passt. Ein netter Mensch, aber heute musste er zuerst mal in Deckung gehen, sonst wäre er vielleicht nicht mehr da. Nein, nein es ging ganz ruhig zu, aber wenn ein Neuer zu uns kommt und unser Temperament nicht kennt, ist das schon etwas Anderes. Denn Raiko schmeißt schon gern mal Pfannen und wenn er seinen Aussetzer hat, dann muss auch ich in Deckung gehen. Aber er ist schon 20 Jahre da, ein super Kerl und würde für uns alles tun genauso wie seine Dana. Das ganze Ruperti-Team das gestern gearbeitet hat, alle spitze. Einen neuen Ungarn haben wir auch, der kam so besoffen in die Arbeit, das er mich nicht einmal mehr kannte aber sonst ging´s relativ gut. Sogar sehr gut.

Ich hab einen Schlafanzug bekommen, das gibt’s jedes Jahr. Meine Mutter kaufte den Buben eine Vollausstattung mit 89 und es passte alles. Die Jungs wurden auch überrascht und werden diesen Heiligen Abend wahrscheinlich im ganzen Leben nicht vergessen und so soll es sein. Es war schön hoffe bei euch auch! Wünsche euch alles Gute, muss jetzt auf die Bühne, bayerischer Abend jeden Tag was los.

24.12.2016

Hallo Freunde,

ich weiß ich hab schon lang nichts mehr hören lassen, aber ich habe ganz einfach keine Minuten Zeit. Alle Betriebe von den Ruperti-Hotelbetrieben sind auch heute wieder im Betrieb. Wir sind Gott sei Dank bis auf 2 Zimmer im Rupertihof und 3 Zimmer im Dachstein ausverkauft. Auch die Chalets sind ab Dienstag voll und es ist nicht zu glauben, bis Mitte Januar fast ausgebucht. Um diese Jahreszeit hab ich persönlich mit keinem Gast gerechnet. Es ist einfach nur noch unglaublich wieviel Menschen einen friedlichen Urlaub in unserer Heimat verbringen wollen, das haben viele unserer Tourismusspezialisten im Berchtesgadener Land viel zu spät erkannt. Aber das ist kein Thema für den Heiligen Abend, ich habe auch nur 10 Minuten Zeit, weil dann geht’s los.

Zum Beispiel gestern war ich um 5 Uhr in der Metzgerei hab mit meinem lieben Helmut Schwarzenbach die ganze Wurst für die nächsten Tage gemacht und das ist einfach die härteste Arbeit von meinen vielen Jobs. Dann ging´s in die Küche und abends Weihnachtsfeier mit den Gästen. Seit 4 Uhr früh bin ich heute auf, kann nicht mehr schlafen und rette mich jetzt noch mit einem Tiroler Steinölbad, das ist das einzige was mir hilft wenn ich nicht mehr gehen kann. Hansi hat heute Geburtstag. Wie ich ihn kenne hat er bestimmt hinein gefeiert. Schau ma mal wie er beinand ist. Thomas hat Chaletfrühstück, weil unser Matthias noch im Urlaub ist. Jetzt muss ich langsam in die Küche.

Wie läuft der Heilige Abend bei der Familie Berger ab? Es ist nicht genau zu beschreiben, denn es ist schon einer der schlimmsten Tage im ganzen Jahr. Gäste sind hochempfindlich, für mich das Schlimmste, ich habe mich keine Minute auf den Heiligen Abend eingestimmt. Wir müssen fast 1 ½ Stunden Programm machen, hier unterstützt uns wieder der Lenz Berger. Gemeinsam werden wir das dann schon packen. Die Schwiegereltern sind auf Kur in Bad Ischl und kommen heute Abend zu uns. Sie werden sich sehr freuen, denn als Überraschung dürfen sie 2 Tage im Chalet wohnen. Um 18:00 Uhr Essen im Rupertihof fast 350 Personen, 20:00 Uhr Beginn der Weihnachtsfeiern, um halb 10 geht’s dann ins Privathaus zur Bescherung. Und was gibt’s zum Essen? Roastbeef mit Remouladensauce. Meiner Mutter mit 89 geht es sehr gut und Sie ist immer noch gerne dabei.

Morgen Gasthaus Ulrichshögl ausgebucht, am 2 Feiertag noch ein paar Plätze frei. Wahrscheinlich hab ich Küchendienst oder vielleicht klappt es doch noch mit einem sehr guten Koch aus der Schweiz, der heute um 14 Uhr anreist. Ihr habt recht wenn ihr sagt „warum macht er das alles?“ aber ich muss es tun. Wir suchen momentan 4 Köche und 4 Helfer, aber es gibt niemanden der den Job, gerade an den Feiertagen, machen möchte. Schon mal vielen Dank an das ganze Ruperti-Team, die vielen tüchtigen Hände die an Sonn- und Feiertagen und sogar noch am Heiligen Abend für uns und die Familie arbeiten. Soeben erfahre ich wir haben gerade 2 Krankmeldungen von sehr tüchtigen Mitarbeitern, Grippe. Glaubt mir es ist nicht einfach in diesem Job und glaubt mir es wird immer schwieriger. Wir Hoteliers können Hotels und Gaststätten bauen wie wir wollen, aber die Arbeit, wer die in Zukunft tut da bin ich gespannt. Ich sehe die größten Probleme in der Hotellerie. Übrigens wir haben 3 Lehrlingen aus Afghanistan, sind nach wie vor super sehr, sehr gut und anständig kann nach wie vor nur das Beste sagen. Ich muss jetzt Schluss machen, vielleicht kommt ihr mal vorbei! Haben tolle Musik im Rupertihof und ein super Silvestermenü am Ulrichshögl. Würd mich freuen wenn ich meine Ainringer G´schichtenfreunde mal wieder sehen würde.

Badehaus ist in Betrieb, wir hatten anfangs noch ein paar Kinderkrankheiten und es wurde in den letzten Tagen noch einiges verändert und verbessert. Gäste sind hochzufrieden und begeistert. 35 ° C im Außenpool, das haben im Landkreis nur wenige zu bieten.

Wünsche euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und viel Gesundheit das ist das wichtigste. Drückt mir einfach nur die Daumen, dass wir diese 14 heißen Tage überstehen.

Die Chalets waren letztes Jahr mein Traum und auch das Badehaus, der Traum ging wirklich in Erfüllung und ich freue mich einfach täglich über diese Investition. Geschafft haben wir das aber nur weil wir so treue, gute und unwahrscheinlich fleißige Mitarbeiter haben. Meine Bautruppe ist mit Worten nicht zu beschreiben und so mancher arbeitet heute noch bis 16 Uhr, damit alles in Schuss ist. Vielen, vielen Dank auch im Namen meiner Familie. Schöne Feiertage

20.11.2016

Ja wir haben es doch geschafft man kann sagen in letzter Minute. Seit gestern läuft der Badebetrieb und ich würde mich sehr freuen wenn Ihr allemal kommt.

Mo.-Fr. von 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr und Sa, So, Feiertag von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

Die 4 Stundenkarte kostet 28,- € und die Tageskarte 38,- €

Massagen und Anwendungen können Sie gerne vor Ort hinzubuchen.

Besuchen Sie uns auch auf www.bergerbad.de

Hier sind noch die neuen Bilder und die letzten Bilder von der Baustelle.

15.11.2016

Hallo Freunde,

heute habe ich mal wieder Fotos gemacht und an euch gedacht. Es freut mich, so mancher zittert mit uns mit und kann es nicht glauben, dass wir das noch schaffen. Ich kann’s langsam selbst nicht mehr glauben. Heute früh so gegen 11:00 Uhr musste ich mich einmal in Ruhe hinsetzen und eigentlich wollte ich zum Telefonhörer greifen und alles verschieben. Doch dann ging es doch irgendwie wieder weiter und wenn sie sich die Fotos vom ersten Stock ansehen, dann wird es langsam. Meine Frau hat schon einen guten Geschmack und alle sagen, sowas schönes haben sie schon lange nicht mehr gesehen. Ich bin gespannt was sie über die Ruheräume, Massage, Kosmetik und nicht zuletzt über die Sauna sagen. Es ist klein, aber fein und es ist keine Therme, wird keine Massenveranstaltung. Ich muss mir das jetzt mal ansehen. Wir wünschen uns nur zufriedene Gäste. Zufrieden sind Gäste, wenn nicht zu viele Leute im Badehaus sind. Man braucht Ruheplätze, man sucht Entspannung und Erholung und keinen Stress. Wenn ihr euch vorstellt, dass gestern bis um 22:00 Uhr 2 Außensaunen gefliest wurden. Heute haben wir zu 3. eine ganze Sauna eingebaut. In der 2. Sauna die Bänke und jetzt geht es an die Verkleidung. Vielleicht schaffen wir morgen die 2. Sauna. Aber dann kommen erst die Technik, Lüftung, Öfen und Anschlüsse. Kabel so dick, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Wenn alles eingeschaltet ist werden wir fast 150 – 200 kw brauchen. Ich bin ja gespannt ob das alles so klappt wie wir uns das gedacht haben. Schau ma mal. Morgen gibt es keine Fotos weil ich keine Zeit habe und am Donnerstag gegen 11:00 Uhr kommt ein Fotograf, ein Profi. Die Fotos bekommt Ihr dann am Freitag. Am Donnerstag haben wir Freunde, Bekannte, den Gemeinderat, Politik und Wirtschaft eingeladen. Zur Besichtigung der Chalets und unserm Wellness und Badehaus. Übrigens habe ich gerade die Wassertemperatur gemessen, der Außenpool hat 30 ° C. Stellen sie sich vor wenn es schneit und sie können bei uns schwimmen. Raus aus dem Wasser, rein in die Sauna oder ins Tauchbecken 10°-20 ° C oder in die Wärmestube (Infrarotkabinen) wunderschöne Ruheräume und ein nettes Lokal. Muss jetzt in die Badewanne, ich kann nicht mehr. Morgen nochmal Vollgas und am Abend kann ich sagen „ja wir haben es geschafft“.

Übrigens hat sich heute die Abendschau angemeldet und am Freitag kommt das Wellness und Bergerbad in der Abendschau im Bayerischen-Fernsehen.

Es hätten sich mehrere Sender angesagt, Brisant und sogar ZDF heute, aber ich geb´s ehrlich zu. Das schaff ich nicht mehr. Die hätten mich den ganzen Donnerstag belagert und ich weiß es ist von mir dumm so eine Werbung aus zu lassen, aber irgendwann muss man auch mal nein sagen.

 

 

12.11.2016

Hallo Freunde,

das Foto hab ich gerade gemacht.

Es ist Samstag 18:00 Uhr und ich bin krank. Grippe und fix und fertig. Wir arbeiten jeden Tag 16-18 Stunden und auch morgen Vormittag wird gefliest, gemacht und getan. Ich hab euch bewusst nicht geschrieben, weil ich mir wirklich nicht mehr sicher war ob es einen Eröffnungstermin gibt. Erst seit gestern sieht es so aus als ob wir es vielleicht doch schaffen. Wir haben am Donnerstag Gäste aus Politik, Wirtschaft und Freunde eingeladen für die Einweihung ab 18:00 Uhr mit Herrn Pfarrer Bien. Wir haben also nur noch 5 Tage Zeit. Das Lokal ist bis auf Kleinigkeiten fertig, die Küche kann ich nicht fotografieren weil noch nichts drin steht, aber alles andere wird langsam. Die Ruheräume im Ersten Stock und Massage, hier bekommt ihr morgen ein paar schöne Fotos. Wir haben nur eine provisorische Internetseite www.bergerbad.eu die Profiseite wird erst in 10 Tagen mit den neuen Fotos laufen. Aber ich kann ja keine Fotos machen wenn wir noch gar nicht fertig sind! Ich kann euch nur sagen, ich habe eine Bautruppe die ist einzigartig und jeder einzelne tut was er kann, aber langsam können wir alle nicht mehr. Es zieht wie der Teufel und alle werden Sie mir krank. Mein wichtigster Mann Zahid, seit über 20 Jahren bei uns, hat mich heute auf der Baustelle besucht. Er ist schon 3 Wochen krank und langsam geht es ihm besser. Gott sei Dank! Er hat alles mit mir geplant und ist so lange ausgefallen, das hat mir wirklich den Rest gegeben. Ich wünsche euch einen schönen Abend, morgen gibt’s noch ein paar Neuigkeiten und am Samstag den 19.11. um 10:00 Uhr öffnen die Pforten vom Wellness und Spa Bergerband. Bin gespannt wer der erste Gast ist. Liebe Grüße und schönen Abend.

06.11.2016

Ja, so schauts momentan aus. Nicht zu glauben dass wir am 19.11. eröffnen, aber der Termin steht fest. Ja, ‚wir schaffen das‘ trau ich mir nicht zu sagen, aber wenn alles gut geht dann wird es schon klappen. Wie versprochen jeden 2. Tag gibt’s Fotos und in der letzten Woche dann jeden Tag. Nur wenn ich fotografieren will ist mein Akku leer. Das Handy läuft auf Hochtouren. Möchte heute einmal besonderen Dankt allen Mitarbeitern und auch Fremdfirmen aussprechen, die für uns alles tun um fertig zu werden. Dazu gehört zum Beispiel Elektro Wimmer und Meier, Glaserei Bendner, Türen Fenster Dandl, eine ehemalige Firma die mir in 2-3 Tagen alle Fenster machen die wir noch brauchen und auch das Lagerhaus Teisendorf liefert, wenn es sein muss, täglich. Oft kommt es mir vor, dass auch die Lieferanten eine riesen Freude haben wie das ganze Bauvorhaben wächst. Wenn Ihr euch vorstellt, dass wir erst am Freitag in die Außensaunen den Estrich hinein gemacht haben, die Whirlpools werden erst morgen geliefert und die Sauna im Haupthaus ist noch eine Baustelle. Ich gebe zu, ich habe es einfach unterschätzt wenn man alles selbst macht dann wird’s schon heiß. Manche sagen über 90 °C. Gestern haben wir die Balkone gemacht, die Ausstattung der Ruheräume und morgen bauen wir 20 Betten aus Zirbenholz. Feinste Ledermatratzen mit Nackenrolle damit man sich wie in einem Bett ausruhen kann. Morgen schick ich euch ein Foto von dem Ruheraum. Bei den Massageräumen machen wir gerade die Böden. Jetzt bauen wir noch ein Zirbenholzbadezimmer mit einer freistehenden Badewanne, wo Spezialbäder eingenommen werden können. Übrigens, laut unseren Gästen haben wir tolle Masseusen! Die Gäste sind begeistert und die Damen sind ständig im Einstatz. Jetzt bauen wir noch einen Kosmetikraum. Ja es muss noch viel getan werden. Morgen gibt’s ein paar Fotos vom Lokal, vom Bistro und dem Empfang. Am Donnerstag 17.11. werden wir für unsere Freunde und Bekannte, Politik und Wirtschaft, einmal unser Wellness und Spa „Bergerbad“ vorstellen. Also haben wir nur noch 11 Arbeitstage. Am 17.11. um 18:00 Uhr sollte alles stehen. Wenn nicht dann haben wir noch 2 Tage Zeit bis am 19.11. um 10:00 Uhr die Pforten für die einheimischen Gäste öffnen. Das habe ich mir zum Ziel gesetzt und das möchte ich schaffen. Ich hoffe, dass keiner mehr krank wird und alles so läuft wie ich mir das vorstelle. Da braucht man viel Glück. Mir selbst geht es relativ gut. Nur die Treppe im Badehaus in den ersten Stock die erst gestern vom Steinmetz rüber gemacht wurde wird mir wahrscheinlich zum Verhängnis. Am Tag 30-mal rauf und runter, das machen meine Knie nicht mehr lang mit. Ich glaube ich lasse beim Balkon einen privaten Flaschenzug für mich einbauen da sollen mich dann die Arbeiter hinaufziehen, das wäre doch eine Idee. Morgen richten wir die Küche ein. Wir versuchen den ersten Stock staubfrei zu bekommen. Wünsche euch einen schönen Sonntag jetzt ist es 7:45 Uhr um 8:00 Uhr bin ich auf der Baustelle aber nur 4 Stunden und dann mach ich heute Pause, wenn nichts dazwischen kommt. Einen schönen Tag.

02.11.2016

Ab heute aktuelle Baunachrichten:

Liebe Freunde,

momentan ist es mir nicht möglich groß zu schreiben aber ich nutze jede Minute Freizeit um meinen treuen Lesern den Baufortschritt vom Wellness und Badehaus Bergerbad mitzuteilen wir arbeiten fast rund um die Uhr, damit wir es schaffen. Schaffen wir es? Ich weiß es nicht. Einer meiner besten Mitarbeiter, Zahid der alle Leitungen kennt und alles mit mir geplant hat, ist seit 14 Tagen im Krankenhaus. Wann er wieder kommt kann ich nicht sagen. Mit ihm hab ich nicht geredet, aber bis jetzt ging ja alles gut es ist nichts passiert, da muss man auch einmal danke sagen. Jetzt haben wir noch 18 Tage denn am 20.11. wollen wir eröffnen. Wie es jetzt ausschaut das könnt ihr euch alle anschauen und ich versuche einen Bericht für jedes Bild und einen kleinen Hinweis damit ihr auch seht wie langsam oder schnell wir sind. Die aktuellsten Fotos von der Baustelle, vom Badehaus Haus 7 wurde pünktlich am Samstag um 16:30 Uhr fertig die Gäste kamen um 17:00 Uhr.

Hallo Freunde,

wichtige Nachrichten: jetzt hat mich grad der Herr Lugner aus Wien angerufen. Am Dienstag hat er Geburtstag, ich soll doch unbedingt mit meiner Frau nach Wien kommen. Wir haben bei seiner Verlobung gesungen und auch bei der Hochzeit genau vor 2 Jahren. Ich fragte Ihn genauso: „Richard wie schaut’s aus, dürfen wir auch auf der Scheidung spielen?“ Er meinte „blöder Hund, bis zum nächsten Opernball hab ich wieder eine Neue.“ Ja der Lugner ist ein interessanter Mensch, ich glaube jetzt wird’s wirklich interessant.

08.10.2016

Liebe Leser,

ich werde jeden Tag öfters gefragt, ob wirklich ein jeder kommen kann. Ja, das ist so! Ein Wellness Tag im Berger Bad für jedermann. Ich behaupte, dass es weit und breit keine vergleichbare Anlage gibt und ich bin noch nicht ganz fertig. Ich bin am überlegen, wenn die Gemeinde mitmacht, dass ich das Seminar und Tagungshaus storniere und dafür ein Hallenbad baue. Aber das ist Zukunft und Ihr sollt das schon mal wissen. Wenn alles klappt ist am 15. oder 16. November die Eröffnung.

Was wird geboten? Kleines Restaurant mit Bistro, Teehaus, tolle Umkleideräume mit abschließbaren Fächern, im Wellness Haus gibt es eine neue Zirbenholzsauna, sowie ein hochwertiges Dampfbad mit modernster Technik und verschiedenen Düften. Gleich daneben 2 handgemachte Zirbenstuben mit Infrarot. Wir haben nur das Beste! Die Technik ist der Mercedes unter den Anbietern. Alles andere ist von unserem Schreiner Andreas handgemacht. Hier können 2 Personen gegenübersitzend im Wellnessangebot, ohne Mehrkosten, die Kabinen nutzen. Duschen gleich in nächster Nähe, aber Duschen wo auch Wasser kommt und man nicht im Kreis springen muss bis man einen Tropfen erwischt. Auch nicht zum Drücken und man muss 5-mal drücken, alle 10 Sekunden. Nein, in unseren Duschen passiert was. Ein Massageschlauch und ein Kaltwasserschwall. Im ersten Stock sind 4 Behandlungskabinen für Massagen usw. Wie sie auf den Rohbaufotos sehen, bekommen wir 2 große Ruheräume mit Zirbenholzbetten 190 x 80 cm. Edle Matratzen 20 cm hoch mit einem tollen Überzug. Unser Haus bietet über 40 Ruhebetten. Erholungsstühle usw. Das macht uns schon besonders! Denn meisten werden die Ruheräume vergessen oder man hat dafür keinen Platz. Ich habe den schönsten Platz im Wellness Haus dafür gesucht. Das haben sich unsere Gäste verdient. Ruhe, Entspannung und Erholung. Nun ins Freie hier kann man gleich nach der Sauna in ein Abkühlbecken springen, dann ein Kneipwasserbecken mit 10° C und 40° C. für Fußbäder und Wechselbäder. Wieder Duschen, Umkleide und Toiletten im Freigelände. Dann kommt eine Kräutersauna, eine Spezialsauna mit besonderem Aroma. Nochmal eine Sauna, eine sogenannte Bio-Sauna. Alles Zirbe und Zirbemassiv. Ihr legt euch nicht auf irgendein Holz, sondern auf Ahorn und Esche, je nach Ausstattung. Natur pur und nix anderes!

Im Freien gibt es auch noch einen überdachten Liegebereich ein 2 Abkühlbecken und jetzt kommt’s: die Saunagänger bekommen einen eigenen Pool! 4 x 7 m mit 22° C. Es gibt einen Badebereich und einen ganzjährig beheizten Pool, auch im Winter 28°-30° C. Der Saunapool hat 20°-22° C und ist direkt bei den Außensaunen. Das hebt uns ab das gibt’s nicht überall. Was wird’s wohl kosten? Das wollen sie wissen. Ich habe lange verglichen und mir alle Anbieter im Umkreis angeschaut. Für das was wir bieten, glaube ich persönlich, sind die Preise entsprechend. Ich kämpfe um eine 5 Sterne Bezeichnung. Nach meinen Erfahrungen könnten wir das erreichen. Aber egal, es muss euch gefallen und Ihr müsst euch wohl fühlen. Bitte seit mir nicht böse, aber ich habe das erst heute Vormittag entschieden, dass ich die Preise jetzt schon bekannt gebe sie sind noch nicht 100 %, aber so in der Richtung wird das aussehen.

Preise für einen Wellnesstag im Berger Bad:

Öffnungszeiten Mo-Fr. 12:00-22:00 Uhr

Sa + So und Feiertage: 9:00-22:00 Uhr

4 Stundenkarte 28,- €

6 Stundenkarte 32,- €

Tageskarte 38,- €

Dann gibt es eine 2-Stundenkarte täglich ab 18:00 Uhr 18,- €

Es wird bestimmt noch irgendwelche Angebot geben, vielleicht mit Brunch, aber soweit bin ich noch nicht.

Jetzt wisst ihr mal ungefähr wie es ausschaut. Ich muss jetzt in die Küche. Ich hoffe Ihr freut euch alle so wie ich wenn das Berger Bad wieder in Betrieb geht.

Übrigens: die Arbeiter arbeiten jetzt immer noch (17:30 Uhr) bis 19:00 Uhr. Legen gerade den Boden für Lokal und Wellnessbereich.

Schönen Abend!

 

 

Hallo Freunde,

leider hab ich nicht viel Zeit. Heute ist ein Samstag der besonderen Art! Hansi ist in Holland bei einem Fernsehauftritt und ich bin Küchenchef. Ulrichshögl ausgebucht und der Rupertihof bis auf den letzten Platz voll. Trotzdem hab ich ein paar Minuten Zeit euch zu zeigen was wir alles in dieser Woche gemacht haben.

Der Leiterwagen kommt aus dem Bregenzer Wald Eva-Marias Opa hatte an diesem Wagen einen Ochsen eingespannt ein Geschenk von Ihrem Vater. Jetzt schückt er das Chalet Dorf.
Hier seht ihr das Badehaus. Ab sofort heißt es aber Wellnes und Spa Haus. Leider musste ich meinen Namen ablegen. Wellness und Spa Berger Bad. Was ist in diesem Haus? Ein toller Eingang mit einer Bar, kleinen Tischen urgemütlich vor oder nach der Sauna ka
Hier seht ihr den Pool und gleich dahinter das wird ein Teehaus. Gäste die einen Wellnesstag im Berger Bad verbringen können hier in Ruhe ein Glas Tee oder eine Tasse Kaffee trinken. Das Haus wird urgemütlich eingerichtet alles in Zirbe. Vielleicht gibts

03.10.2016

Neue Fotos von der Baustelle. Weiter folgen in den nächsten Tagen.

02.10.2016

Liebe Freunde,

keine Minute Zeit zum Schreiben es war so viel los, das kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Der Tourismus im Berchtesgadener Land boomt und wir profitieren alle von unserer schönen Heimat.

Vielleicht hilft es auf diesem Wege:

Sie können gerne unter verschiedenen Bewertungsportalen unsere Bayern Chalets suchen. Ich glaube wir haben zu 100 % zufriedene Gäste und die höchste und beste Bewertung die es gibt. Das macht mich ehrlich gesagt sehr stolz vor allem wegen der Baustelle, dass das so gut ausgegangen ist. Das alle mit unseren Mitarbeitern die die Gäste betreuen und natürlich nicht zuletzt meine Frau die die gesamte Ausstattung der Chalets gemacht hat zufrieden sind. Auch meine Söhne Hansi und Thomas greifen gewaltig an. Sie entlasten mich gastronomisch sehr, aber ich muss trotzdem jeden Tag um 17:30 Uhr in die Kühe und 20:15 Uhr auf die Bühne, sowie um 5:00 Uhr in die Metzgerei. Die Baustelle zehrt und jetzt wird es jeden Tag anstrengender. Das Badehaus und was da alles hinein muss ist schon fast kriminell. Wir brauchen sogar eine Blitzschutzanlage. Aber egal wie, ich glaube es wird etwas ganz besonderes. Ich schick euch in den nächsten Tagen ein paar Fotos, damit ihr euch ein bisschen was darunter vorstellen könnt. Jetzt planen wir gerade das kleine Bistro am Badehaus und die ersten Saunen. Dampfband sowie Rotlichtkabinen werden von uns selbst hergestellt. Ich kaufe nur die Technik und den Ofen alles andere machen wir selbst. Sehr anstrengend, aber es lohnt sich. Wir haben was, was andre nicht haben. Es ist alles handgemacht und kommt nicht von der Stange und es wird ein ganz besonderes Badehaus. Für die Einheimischen bestimmt etwas, was andere Gemeinden nicht haben. Bin gespannt was sie sagen wenn es fertig ist.

Nun zu meiner Bitte an die Gemeinde

Ich werde das Gefühl nicht los, das man in Ainring wieder diskutiert, ob man nicht doch zur BGLT gehen soll. Dieser Verein eiert jetzt 2 Jahre am Markenfindungsprozess herum. Für mich nicht nachvollziehbar. Unsere Marke ist das Berchtesgadener Land und all das schöne was wir zu bieten haben. Unsere Marke ist eine florierende Gastronomie, fleißige Menschen und immer noch der Frieden, den andere Länder nicht bieten können. Ich sage wertvolle Dinge die Jahre lang oder Jahrzehnte lang, immer wieder aus dem selben Kreis, dem selben Gebiet und den selben Leuten verschlafen wurde. Es tut mir leid, aber es ist so und viele wissen das, sie trauen es sich nur nicht zu sagen. Egal wie, ich bitte den Gemeinderat hier offiziell sich nicht vor diesen Karren spannen zu lassen. Ich habe 40 Jahre Erfahrung und schon viele Male mein Konzept ändern müssen. Werde das demnächst mal schreien, wie schwierig das war. Wie oft ich wieder von vorne anfangen musste. BGLT und alles was dazu gehört ist ein Produkt von gestern. Heute schaut der Gast ins Internet, sucht sich das Hotel das zu seinem Geldbeute und Geschmack passt. Nur der Gast entscheidet wo´s hin geht. Wenn es ihm dort gefällt schickt er sowieso seine Freunde und Bekannte, die wiederum die Bewertungen der einzelnen Häuser anschauen und dann ab in den Urlaub. Kurzfristig, wie ist das Wetter und wo ist es schön und sicher. Vor kurzem sagte einer aus dem Gemeinderat zu mir „ein Euro pro Nacht, das wär doch nicht so viel.“ Ich glaube er wusste nicht, dass wir allein 60.000 Nächte haben. Pension Schaider unser Nachbar ist immer sehr gut belegt und alle die in Ainring noch vermieten. Ich schätze mal 80.000 Nächte, das wären 80.000 Euro. Das nach Berchtesgaden bezahlen und man weiß wirklich nicht was die dort mit dem Geld machen. Was sagt ihr dazu? Wir müssen das ganze hart verdienen und ich zahle gerne einen Euro pro Nacht pro Person wenn das Geld in Ainring bleibt und unser Gemeinderat es endlich schafft das ich nicht täglich irgendwo Hilferufe von Gästen aus dem Moor bekomme „wir finden nicht mehr zurück“ die Gäste rufen mit dem Handy an der Rezeption an „ich steh hier vor einem Fußballplatz, rechts ist eine Baustelle, ich weiß nicht mehr wo ich bin.“ Thundorf Mühle, dort holen wir sie dann ab. Wie gestern: ein Herrn von Chalet 1 meldete sich, die Frau sitzt auf einer Bank mitten im Moor mit dem Hund. Beide können nicht mehr. Langsam müssen wir schon lachen und wenn ich mir überlege, wie schwierig meine Baugenehmigung war und was die alles gefordert haben. Ich bitte sie um eine Beschilderung. Höflich und sachlich, es ist nämlich zum Schämen was hier abläuft. Ich bitte alle Gemeinderäte: lasst euch das gut durch den Kopf gehen mit der BGLT. Googled mal im Internet, über das statistische Bundesamt kann man die Übernachtungszahlen der einzelnen Gemeinden im Landkreis nachsehen. Das heißt Piding, Aufham, Bischofwiesen, Marktschellenberg usw. Im Vergleich mit den vorhanden Bettenzahlen ist Ainring an der Spitze und kein weißer und schwarzer Fleck sondern der beste Platz im Berchtesgadener Land mit einer Auslastung die vorbildlich für ganz Bayern ist. Und gerade Ainring ist nicht bei der BGLT. Das ist meiner Meinung nach nicht nur der Beweis, für mich wäre die Entscheidung gefallen. Mittlerweile hat Ainring ein 5 Sterne Chalet Dorf, auch das haben die anderen Gemeinden nicht, auch kein 5 Sterne Hotel Berchtesgaden Obersalzberg 5 Sterne Hotel, Sie sollten die Bewertungen lesen. Wo haben wir dann noch einen 5 Sterne Betrieb? Zu unseren neuen Häusern sage ich sogar 5 Sterne plus. Mehr kann man nicht mehr bieten und mehr als 5 Sterne geht nicht und jetzt neben den Chalets ein Badehaus mit großem Angebot. Große Zirbensauna, Dampfbad, Rotlichtkabinen, 2 Außensaunen, 2 ganzjährig beheizte Pools, Teehaus, Bistro und Ruheräume, die seinesgleichen suchen. Ich kenne die guten Häuser in Österreich und auch die Besten. Ich war dort oder bin mit den Hoteliers befreundet. Wirkliche Ruheräume und so wie unsere Ruheräume werden, da muss man pro Nacht in einem Hotel mit Halbpension mindestens 200-250 € blechen. Pro Person im Doppelzimmer. Nenne keine Namen, googlen sie Zillertal oder Achensee, Aachen Kirch und so weiter. Oder gehen sie mal ins Allgäu, Sonnenalb oder nach Südtirol. Da gibt’s auch viele 5 Sterne Häuser. Ich hätte es nie geglaubt und mir auch nicht träumen lassen das wir einmal solches Publikum haben und das in Ainring. Wie sagte ein Gemeinderat „in dieses Dreckloch willst du Häuser bauen?“ Ja wir haben sie gebaut und jeder sieht jetzt was los ist.

Gerade kam Hansi fix und fertig. Er hätte gestern bis 7:00 Uhr in der Früh gespielt, den letzten Titel um 6:30 Uhr. Wir hatten gestern viele junge Leute im Haus. Schon bei der Anreise sah ich wie Thomas und Hansi besonderen Einsatz bei der Tischverteilung zeigten, als 5 hübsche, junge Damen aus Niederbayern anreisten. Sie hätten Hansi im Fernsehen gesehen und sangen schon „hallo ich bins der Hansi.“ Hansi ist gerade gekommen, Thomas ist noch unauffindbar. Eine der Mitreisenden hatte Tränen in den Augen und fragte „ist Ihr Sohn nicht da?“ Ich erwiderte „welcher?“ „Der Thomas.“ Ich sagte „ich brauche ihn auch.“ Kennt ihr euch aus?

Naja, jetzt hatte ich mal wieder ein paar Minuten Zeit, jetzt geht’s zum Högl dort war gestern eine Hochzeit und eine Familienfeier. Heute ist auch schon viel reserviert. Der Rupertihof ist heute bis aufs letzte Bett wieder voll und wir sind nicht bei der BGLT. Bedanken möchte ich mich heute einmal bei den Gegnern vom Chalet Dorf. Sie haben großen Einfluss, dass es so schön geworden ist. Ohne Gegner hätte ich mir sicher nicht so viel Mühe gemacht und geschaut das alles so gut wird. Wie meine Arbeiter immer sagen „Chef alles gut!“ Meine Arbeiter sind der Wahnsinn, auch heute Vormittag räumen sie zusammen und arbeiten bis um 2:00 Uhr dann machen sie mal Pause. In der Gastronomie selbstverständlich. Um 4:00 Uhr war gestern im Rupertihof Ende, um 6:00 Uhr kamen die ersten zum Frühstück und jetzt geht’s wieder rund, genau wie morgen.

Zum guten Schluss: wir haben 3 Kochlehrlinge eingestellt, einen Iraner, einen Iraker und ein Afghane. So nette Burschen, ich schick euch mal ein Foto. Fleißig und so froh, dass sie jetzt arbeiten können. War Hansis Idee. Ich war anfangs nicht so begeistert, 3 die dich nicht verstehen halt ich nicht aus! Das waren meine Worte. Jetzt bin ich froh, dass sie da sind weil ich mich freuen, dass sie sich freuen. Und sie lernen Deutsch „alles gut“ könne sie schon sagen und „guten Morgen Chef“, aber das sagen sie auch abends, passt.

P.S.: wie heißt unser Badehaus oder unsere Wellnessabteilung? Das wissen wir jetzt seit gestern:

Wellness und Spa Berger Bad. Das bin ich meinem Vater schuldig, der vor 60 Jahren erkannt hat wie schön das Grundstück vom Sepp Huber Bauern ist. Hier hat er vor 60 Jahren den ersten Schaufelstich für sein Berger Bad gemacht.

Schönen Sonntag!

15.09.2016

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

ich weiß ich hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen, aber ich hatte eine schwierige Zeit. Kann man alles gar nicht schreiben, denn das glaubt man sowieso nicht. Ich selbst hätte nicht geglaubt, dass die Nachfrage nach den Chalets so groß ist. Bei Haus 6 (siehe Bilder) haben wir eine ganze Nacht durchgearbeitet, denn um 15:00 Uhr waren die ersten Gäste angesagt. Ich merkte selbst um 14:00 Uhr das schaffen wir nicht. Dann kam ein Anruf von der Rezeption, die Gäste stehen im Stau, es wird spät 18:00 – 19:00 Uhr. Dann haben wir’s doch wieder geschafft. Die Bilder wurden letzte Woche gemacht. Seit 4 Wochen ist das Chalet schon fertig. Jetzt ist aber unser Badehaus vorrangig. Viele wollen wissen was da passiert. Es wird eine Oase und ein unvergleichlicher Privatspa-Bereich auch für die Einheimischen und Umliegenden. In den nächsten Tagen werden die Preise veröffentlicht und das Angebot was es alles gibt. Ich bin noch nicht ganz so weit, weil mir jeden Tag noch was Neues einfällt und ich muss mir wieder wo was anschauen und dann sehe ich wieder Gutes oder nicht so Gutes. Gestern hatte ich einen tollen Freund aus Garmisch da der sagte: Wellness muss ehrlich sein, Betrüger und Scharlatane gibt es genug. Kneip war ehrlich und wenn du so baust wie Kneip das gelehrt hat und nicht nur einen Firlefanz den andere verkaufen wollen, weil es angeblich gesund ist anbietest, dann machst du es richtig. Jetzt muss ich wieder schauen wo´s so was Ehrliches gibt. Aber Kneip hilft mir selbst. Wasser warm und kalt ist für mich und mein Knie immer das Beste. Drum werde ich jetzt wie Kneip das wollte bauen. Einfach, schön und alles Natur beim Holz geht’s los und wenn’s um Holz geht, glaub ich verstehe ich was. Vielen, vielen Dank dem Emmer Max aus Roßdorf der ein kleines Sägewerk hat und mir jedes Brett schneidert auf die Minute wie ich es brauche. So einen muss man zuerst mal finden.

Ihr könnt ja mal vorbei schaun. Schaut euch das Badehaus an. Es ist am Wachsten und es wird eine tolle Geschichte. Nur ganz kurz; Einheimische können ab 10 Uhr kommen. Man geht rein da gibt’s einen schönen Empfang mit netten Tischen und einer Bar zum Warten oder zum Entspannen. Dann geht’s in sehr schöne Umkleideräume mit abschließbaren Kästen. Dann gibt’s eine Zirbenholzsauna, ein Dampfbad, Duschen wo man auch nass wird und nicht im Kreis springen muss bis ein Tropfen Wasser auf einen zukommt, ein Kneiptretbecken und 2 spezielle Infrarotkabinen vom besten Hersteller den es gibt, die Kabinen bauen wir selbst. Massiv Zirbe, das baut keiner. Das ist mal der ebenerdige Bereich vom Badehaus. Wenn man raus geht gibt es ein großes Tauchbecken zum Abkühlen. Dann geht man in den Nackt- oder Poolbereich. Der Pool ist immer auf 32 Grad beheizt. Im Winter versuche ich es auf 30 Grad zu halten. Das hat auch keiner in der Gegend. Der Pool hat 7 auf 14 Meter. Dann gibt es einen zweiten Pool im Nacktbereich mit 22 Grad zum Abkühlen nach der Sauna. Zum Bewegen und Schwimmen. Ich glaube das gibt es in der Gegend auch nicht. Eine Kräutersauna im freien mit tollen Düften aus massivem Holz. Ich glaube ich mache es aus Hartholz, habe aber noch keine Bretter, mal schaun. Dann gibt’s noch eine Biosauna mit 65 Grad.

Gestern erzählte mir ein Speziallist, dass ein großer Münchner Hotelier für 2 Mio. eine Wellnessanlage gebaut hat. Die haben aber nur 10 Liegeplätze und 200 Betten. Das sind die Fehler die sie alle machen. Wir haben 2 große Ruheräume im ersten Stock im Badehaus mit Zirbenliegen, richtigen Betten wo man sich ausruhen, lesen und erholen kann. 3 Massageräume für Anwendungen. Ich brauche jetzt noch ein paar Tage dann gibt’s eine Preisliste damit jeder weiß was es kostet. 4 Stunden oder vielleicht auch nur 2 Stunden abends. Wenn wir jetzt Vollgas geben, dann schaffen wir bis 07.11.2016 die Eröffnung und alle können kommen. Glaubt mir es wird was Besonderes. Ich bin zwar ziemlich zamgrakert, aber ich glaube es hat sich gelohnt. Meine größte Freude ist, das Chalet-Gäste die da waren sofort fürs nächste Jahr buchen. Nicht nur begeistert sind sondern das hier Gäste zu Freunden werden.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

17.08.2016

Eigentlich haben wir ja Sommerpause, aber es hat sich doch mal was getan und ich muss mich bei euch melden. Vor 14 Tagen, sah unser Chalet Haus 6 so aus:

Unsere Mitarbeiter haben rund um die Uhr gearbeitet, denn für heute sind die ersten Gäste für Haus 6 gebucht. Vielen Dank meiner Mannschaft, die Leute sind alle spitze. Besonderen Dank auch unserem Elektromeister, dem Wimmer Thomas aus Freilassing Miele Kundendienst, der Mann ist einmalig. Auch jeden Tag 18 Stunden und immer für die Kundschaft da. Meine Frau hat wieder mal die Gestaltung gemacht und ihr könnt euch selbst überzeugen, es gab wieder neue Ideen bei den Bayern Chalets. Die Frau Blumen Fries ist auch immer zur Stelle wenn man sie braucht, arbeitet wie eine Maschine und scheut auch keine Mühe. Das waren unsere Fremdfirmen, alles andere machen wir selbst. Jetzt ist es 15:00 Uhr und inzwischen sieht’s so aus:

um 17:00 Uhr kommen die Gäste und dann muss alles picobello sein. 6 Zimmermädchen arbeiten Vollgas, um 17:00 Uhr müssen sie fertig sein. Nebenbei machen wir gerade unsere zweite Fernsehsendung „gsunga, gspuid und glacht“ hier ein paar Eindrücke für euch:

Jetzt ist es 18:30 Uhr und die Gäste sind immer noch nicht da, stehen im Stau, dass es das gibt auf unseren Straßen. Heute haben wir noch ein paar Fernsehdrehs im Rupertihof und morgen wird unsere Fernsehsendung produziert. Ihr bekommt noch ein paar Fotos von unseren Gästen. Morgen kommen die Ladiner aus Südtirol, die Tochter von den Ladinern ist auch dabei, die 3 Z´widern, Lenz Berger mit Witz und Humor, meine Frau moderiert und ich bin der Hausl.

Das Chalet ist fertig, die Gäste können kommen. Heute geht’s noch auf die Bühne. Ich wünsche euch auch einen schönen Abend und ich bin froh, dass wir das heute alles geschafft haben. Ehrlich gesagt hätte ich mir das nicht träumen lassen, dass Haus 6 am Tag der Fertigstellung belegt wird. Alle Chalets sind bis Mitte September ausgebucht und dann wird weiter gebaut, schau ma mal.

03.08.2016

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

ich muss mich bei euch entschuldigen. Zurzeit ist es mir einfach unmöglich etwas zu schreiben. Wir haben eine Saison, das kann man sich gar nicht vorstellen. Bin jetzt fast 40 Jahre selbstständig, aber sowas war noch nie da. Freilich, als wir noch 90 Busse hatten waren es mehr Personen die wir bewegten, jede Woche bis zu 2.000. Das Geschäft war aber anders. Wahnsinnig hohe Werbekosten um die Busse voll zu bekommen und man musste jeden Gast im Osten einfangen und bis zu 1.100 km fahren bis er am Hotel war. Dazu brauchte man noch 104 Reisebüros und fast 1.000 Beschäftigte.

Es ist heutzutage so, dass über die verschiedenen Internetportale die Hotels voll werden, aber nur diejenigen die ein gutes Angebot haben.

Möchte mich nochmals entschuldigen, wir machen eine kurze Sommerpause, ich melde mich sobald es geht.

13.07.2016

Es war gestern ein sehr trauriger Anlass. Man findet gar nicht die richtigen Worte. Gestern Mittag fuhr ich zum Ulrichshögl, wie fast täglich, mit meiner Frau zum Essen. Eine halbe Stunde Ruhe. Gleich beim rein gehen sah ich die Kinder von unserer ehemaligen Bedienung Resi. Sie war 1978 meine erste Mitarbeiterin die ich im September eingestellt habe. Es ging mir so viel durch den Kopf als ich die Kinder sah. Die Erinnerungen explodierten, ich fragte: „seids auf Bsuach?“ „Ja die Mama hätte heute Geburtstag“ Ich bekam ein schlechtes Gewissen, denn an Resis Geburtstag ist mein Vater vor 31 Jahren verstorben, beziehungsweise am 12.07.1985 beerdigt worden. Resi, die fast 30 Jahre bei uns war hat mich immer mit Ihrem Geburtstag an den Todestag meines Vaters erinnert. Ich sagte „wir fahren heute zu den Zellber Buam und beerdigen die liebe Andrea.“ Man wechselte dann das Thema und ging eigentlich ein bisschen in das Lustige über. Denn die Resi, unsere langjährige Bedienung war schon etwas ganz besonderes. Die Kinder sagten, wir haben grade von dir geredet, denn die Beerdigung von der Mama war einfach unvergesslich. Danach meinten Sie, ich soll doch ein bisschen was von der Mama erzählen. Ihr müsst wissen, die Resi war in der Nähe von München, ganz genau in Sauerlach zuhause. Dort hatte sie einen großen Bauern geheiratet. 6 Kinder, eins verstarb bei einem Verkehrsunfall. Die Resi war sehr verzweifelt als sie bei uns in Ainring um einen Job fragte. Sie ließ sich scheiden und als Bäuerin von Sauerlach ging es nach Ainring für einen Neuanfang. Das war bestimmt für sie nicht so einfach. Der erste Arbeitstag war der 22. September. Die Tochter meinte, Sie weiß noch genau, die Mama sagte immer es wären 70 Busse zum Essen bei uns gewesen. Ich sagte ja, ich weiß noch wie sie am nächsten Tag gleich kündigte. Mit Engelszungen habe ich sie überreden können zu bleiben. Sie meinte der Zirkus wär ihr zu viel. Eigentlich haben Sie die Stammgäste überredet und der Meister Pauli blieb einige halbe länger sitzen wenn die Resi bediente. Der ganze Stammtisch, alle mochten die Resi. Und sie trank gern ein paar Weißbier, ein paar Schnäpschen dazu und dann wurde sie erst richtig gut. Eine der flottesten Bedienungen die mir jemals unter gekommen sind. Ein paar Tage später stellte ich den Hans ein, einen Steirer. Auch er brauchte ein paar Halbe zum Start. Die Resi und der Hans, ein gute Team, aber Weißbier musste immer da sein für die Beiden. Der Stammtisch war einmal ganz geschockt, denn die Resi wurde auf einmal steif. Der Lackner Hias zahlte ihr ein paar Schnäpschen und das war dann zu viel. Die Resi bekam dann ‚die Starre‘ so nannten das die Stammgäste, alle lachten, Resi saß im Eck. Ich seh sie noch heute, Sie war tatsächlich wie gelähmt. Wir hatten damit unseren Spaß. Es waren halt andere Zeiten. Der neue Kellner Hans hat von dieser Krankheit nichts gewusst. Jeden Montag um 3 Uhr früh musste ich die Schweine aus Fridolfing holen. Als ich Aufstand und von meinem Zimmer im Rupertihof in Richtung Lokal ging sah ich schon Blaulicht und im Lokal war alles beleuchtet. Der Notarzt war bei der Resi. Ich fragte den Steirer Hans „was ist passiert?“ Er erwiderte, er hätte die Rettung angerufen, denn die Resi hat einen Schlaganfall. Die wurde auf einmal ganz Steif und der Hansi hatte selbst auch einen sitzen. Ich ging zum Doktor der meinte, er könne momentan nichts feststellen, er sagte es würde nur sehr stark nach Bier riechen. Ich erklärte ihm dann die Angelegenheit. Er musste schmunzeln aber die Resi musste er trotzdem zur Beobachtung mitnehmen. Am nächsten Tag war sie pikobello angezogen wieder da und entschuldigte sich für diesen Vorfall. Über 30 Jahre war sie bei uns. Eine tolle Frau, eine super Bedienung und alle die sie kannten haben sie gern gemocht. Letztes Jahr ist die Resi gestorben und toll, dass die Kinder am Geburtstag zu Ihr aufs Grab nach Feldkirchen kommen. Leider hatte ich nicht mehr Zeit mit den Kindern zu reden. Es war ein schönes Gespräch, aber ich musste ja ins Zillertal. Wir haben 2 ½ Stunden eingeplant, wir brauchten 3 ½ ein Verkehr, Stau und das Wetter, Wahnsinn. Als wir nach Zell am Ziller kamen schlug die Kirchenuhr 18:30 Uhr. Auf die Minute genau. Alle standen vor der Leichenhalle. Ich schätze 2000 Leute. Einheimische meinten sogar mehr. Die Andrea wollte eine ganz schlichte Beerdigung ohne Musik und ohne Reden. Sie schrieb alles auf was sie wollte und der Pfarrer hatte sie als einen ganz besonderen und tiefgründigen Menschen geschildert. Wenn sie sich das Foto anschauen. Eine Bildhübsche Frau und genau so war sie auch. Eine einzigartige Wirtin. Gestern lief bei mir mal wieder ein Film ab. Viele Erinnerungen und schöne und traurige Stunden mit den Zellberg Buam. Wir haben viel miteinander erlebt. Wir waren auf Tournee und ich musste dem Gerhard und den Brüdern sagen: ‚Fahrt nach Hause, euer Bruder Martin ist verstorben.‘ Ich dachte auch an den Hias, die Maria Hellwig und ans Salvko Avsenik. Wir waren ein tolles Team. Eine Freundschaft, eine Atmosphäre zusammen mit den Zellberg Buam. Bei mir lief alles nur noch wie ein Film ab und ich sagte zu meiner Frau: „Wie haben wir das nur alles ausgehalten?“ Auf Tournee sein, unterwegs sein. Täglich 18-20 Stunden von einer Stadt zur anderen und trotzdem haben wir so liebe Freunde kennen gelernt. Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben durfte. Bei so einem traurigen Anlass wie gestern kommt mir das alles wieder in den Sinn. Die ersten Ruperti-Busse fuhren natürlich auf direktem Weg auch zu den Zellberg Buam. Es gab keinen Ruperti-Gast der nicht am Zellberg war. Die Andrea sagte einmal, in einer Saison über 20.000 Gäste von Ruperti. Jeder Gast der zu Ihnen kam war von der Bedienung, von der Küche, dem Lokal und dem schönen Platz im Zillertal begeistert. Die Kinder einzigartig, tüchtig und machen den Betrieb weiter. Die Tochter hat sich gestern bei Ihrer Mama in der Kirche bedankt. Sie hat sie ein Jahr lang gepflegt. Ich kann die Worte gar nicht weitergeben, wie die junge Frau gestern in der Kirche über Ihre Mama gesprochen hat. Es war ein besonderer Tag in diesem Jahr, den ich in meinem Leben bestimmt nicht vergessen werde. Wünsche euch noch einen schönen Abend, muss jetzt in die Küche und dann auf die Bühne.

Andrea Spitaler

10.07.2016

Liebe Freunde,

muss mich doch mal wieder melden. Die Woche ist viel Trauriges passiert. Von meinem langjährigen Freund Franz Weber, Hotel Neu-Meran, ist seine liebe Frau diese Woche am Donnerstag beerdigt worden. Frau Weber war eine vorzeige Gastronomin. Wer im Hotel Neu-Meran ganz einfach nur die Haustür aufmachte, der spürte, dass hier eine besondere Frau am Werk ist. Der Geschmack, das Design. Einfach das ganze Haus hatte eine besondere Note und diese Note hat Frau Weber dem Haus gegeben. Sie war eine vorzeige Gastronomin und ich hatte immer größten Respekt vor Frau Webers auftreten. Als ich am Montag die Zeitung aufschlug und ich fang heut auch immer von hinten an, stimmte mich das sehr traurig. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich am Nonner Kircherl. Ein wunderschöner Platz und ich war sehr beeindruckt von dieser Kulisse. Wie gewünscht sollte ich ein Lied spielen und als ich mit meiner Trompete den ersten Ton anspielte kam vom Staufen ein Echo zurück das mich wirklich irritiert hat. Ich musste mein Spiel ändern, um vieles langsamer werden, damit der Hall und das Echo die Töne miteinander vereinte. Ein besonderes Spiel, wie ich es noch nie erlebt habe. Gott sei Dank ist mir jeder Ton gelungen, aber es war nicht ganz einfach. Im Namen meiner Familie möchte ich Herrn Weber und seiner Familie mein herzliches Beileid aussprechen. Frau Weber war eine ganz tolle Frau und für mich der Vorzeigebetrieb im Berchtesgadener Land.

Ich weiß noch genau, ich war 16 Jahre alt, 1976-1977, da sagte mein Vater: „Der Weber Luk aus Adlstetten hat beim Weber Franz in Bad Reichenhall ein neues Lokal gebaut, das müssen wir uns anschaun.“ Damals war der heutige Herr Weber der junge Herr Weber. Er kam grade auch aus der Schreinerlehre und hat mit 18-19 Jahren eine der schönsten Lokalitäten weit und breit gebaut. Wir saßen am Tisch und schauten uns die tolle Holzarbeit an, da sagte mein Vater: „Bua sowas werden wir uns nie leisten können.“ Nur 3 Jahre später, als ich 19 war, hat der Weber dann bei uns alles neu gemacht. Auch eine tolle Firma, die ich nur weiter empfehlen kann. Wir machten nur die besten Erfahrungen mit der Schreinerei Weber und haben Jahrzehnte mit Ihnen gebaut und jede Lokalität im Rupertihof kommt von ihm. Ja, so geht’s, die Zeiten ändern sich und so schnell sind 40 Jahre vorbei. Das stimmte mich am Donnerstag beim Begräbnis besonders traurig und nachdenklich, denn in mir wurden sehr viele Erinnerungen wach, was ich so alles Schönes mit Franz Weber und seiner Frau erleben durfte.

Ich kann leider zurzeit nicht viel schreiben, ich habe keine Minute Zeit und wir sind alle derartig gestresst, denn meine Julia die schreiben soll hat auch keine Zeit, weil wir ausgebucht sind und es an der Rezeption zugeht wie der Teufel. Täglich 5-6 Nationen im Haus sind meistens ausgebucht und wenn ich so zurückdenke, sowas hat´s noch nie gegeben. Das Berchtesgadener Land ist einfach gefragt wie noch nie. Die ganze Welt kommt zu uns. Die sogenannten 1-2 Nächter machen halt auch viel Arbeit. Solche haben wir jeden Tag 50-60 und noch 200 Busgäste. Da laufen auch die Waschmaschinen, die Kühlhäuser und Gefrierräume heiß, Reparaturen ohne Ende und wenn dann wieder ein Platzregen ist geht so mancher Kanal über. Ja heuer ist es schon ganz schön stressig.

Wieder ging eine liebe Frau und Freundin von uns. Dann denk ich natürlich gleich wieder an Monika Pointner, mit der wir auch sehr, sehr gut befreundet waren und die wir sehr schätzten. Nicht zuletzt steh ich in der Früh auf und denke an die Andrea. Wer ist die Andrea? Das ist die Frau vom Gerhard von den Zellbergbuam die leider schwerstkrank war. Täglich telefonierte ich viel mit meinem besten Freund Gerhard und heute früh erreichte uns der Anruf, dass seine liebe Frau gestern Abend verstorben ist. Auch eine Wirtin, nein, eine Vorzeigewirtin. Wer sie gekannt hat und schon einmal auf der Zellbergbuam-Hütte war, der kann es nur bestätigen. So eine Bedienung und Geschäftsfrau, sowas von hübsch und tüchtig mir fehlen einfach die Worte. Vor 2 Jahren am 17 Januar haben sie uns besucht, mit den Kollegen vom Rupertiexpress einfach mal wieder ratschen und zusammenkommen. Es war so schön, wir hatten es so lustig, nur merkte ich, dass die Andrea nicht so gut drauf war. An diesem Tag hat sie erfahren, dass ihr Muttermal bösartig war. Sie hatte einen Leidensweg den man nicht beschreiben kann und sie war ein tiefgläubiger Mensch und gab die Hoffnung bis zuletzt nicht auf. Am 2. Mai in diesem Jahr wurde der Gerhard 50. Beim Reinfahren sagte ich zu meiner Frau; „Wie wird das die Andrea verkraften?“ Wir trauten unseren Augen nicht, sie bediente, stand da wie eine 1 und lies sich von Ärzten für diesen Tag fit machen. Es war eine wunderschöne Feier und ich kann nur sagen, den größten Respekt vor den 3 Kinder besonders vor der Tochter die sie bis zuletzt pflegte. Wir musizierten und es war für mich ein unvergesslicher Abend und ich sagte zu meiner Frau ich glaube die Andrea schafft´s! Schon am nächsten Tag wurde sie wieder bettlägerig und heute kam die traurige Nachricht aus dem Zillertal. Auf diesem Wege, liebe Familie Spitaler, Freundschaft ist etwas ganz besonderes und ich weiß eigentlich nicht was man da noch sagen soll. Ich wünsche euch viel Kraft, dass ihr das alles übersteht. Ihr habt so eine tolle Mama und Frau gehabt. Ich kann nur sagen, die Andrea war eine hübsche und einzigartige Wirtin. Herzliches Beileid und Anteilnahme von meiner ganzen Familie. Am Dienstag um 18:30 Uhr ist die Beerdigung in Zell am Zillertal.

Das stimmt mich schon sehr nachdenklich und sehr traurig und jedes weitere Wort wär zu viel. Einen schönen Abend.

P.S. nächste Woche wenn’s irgendwie geht, soll ich die nächsten Seiten vom Buch schreiben, da muss ich jetzt auch wieder viel korrigieren und nachdenken. Die Lebenserfahrung ist wieder viel größer geworden. Wer wissen will wies mit meinem Nachbarn geht, alles gut, schaut gut aus und ich hoffe nur, das alles so bleibt. Man lebt viel angenehmer.

03.07.2016

War es ein Geburtstagsgeschenk? Ich hoffe und glaube schon.

Eigentlich wollte ich über das Ganze nicht schreiben, aber es wird schon wieder viel Mist erzählt. Einer sagte sogar an einem Stammtisch „der Berger hat den Hahnei Huaba Franzi viel Geld gegeben damit er ruhig bleibt!“ Weil solche Sachen behauptet und erzählt werden will ich euch die Wahrheit und die Tatsachen schreiben.

Schon oft hat der Bürgermeister zu mir gesagt: „Es muss doch irgendeinen Weg geben, dass ihr beide miteinander redet.“ Von behördlicher Seite und auch der neue Polizeichef von Freilassing, Herr Huber, sagte zu mir: „Mensch Berger, kann denn die gegenseitige Anzeigerei nicht aufhören?“ Ich erwiderte: „An mir soll´s nicht liegen. Lasst euch was einfallen.“ Der Bürgermeister und Herr Huber haben dann eine Psychologin aus der Polizeischule hinzugezogen. Ich wurde angerufen, ob ich zu einer Besprechung mit Herrn Wisbacher bereit wäre. Ich sagte: „Termin? Ok“ und dann war’s soweit. Es war vereinbart, dass Herr Bürgermeister Eschlberger, Herr Huber und eine Psychologin von der Polizeischule an diesem Gespräch teilnehmen. Ich kam ins Rathaus, ging in den Raum und begrüßte jeden bei der Hand. Das ging schon mal gut. Man setzte sich an den Tisch und dann wollte man mir erklären, dass Herr Wisbacher darauf besteht, dass der Bürgermeister an dem Gespräch nicht teilnimmt. Da wollte ich dann schon abreisen, denn warum soll der Hausherr, der eingeladen hat, nicht dabei sein? Man erklärte mir dann von fachlicher Seite, dass ein ausgeglichenes Verhältnis mit 4 Personen besser wäre. Ich habe eingewilligt und dann ging´s los. Das Vorspiel dauerte mir zu lange. Die Psychologin machte mindestens 20 Minuten Aufklärung wie das alles zu laufen hat. Wie man sich verhält und was man sagen darf und was nicht. Ich erklärte ihr dann, dass ich mich zu benehmen weiß und zur Sache kommen möchte. Die erste Stunde war schon ganz schön schwierig. 2 Stunden hatten wir Zeit und nach einer Stunde war ich mir ziemlich sicher, dass es in den nächsten Minuten auseinander gehen wird. ‚Sag beim Abschied leise Servus‘. Auf einmal ist irgendwas passiert, ich weiß nicht was es war, aber es lief dann auf einmal ganz anders. Ich weiß nicht was Herr Wisbacher denkt, aber er wird wahrscheinlich das gleiche sagen wie ich. Irgendwann bekam man das Gefühl, dass die Sache für alle Beteiligten besser und richtig läuft. Es gab ein Wort nach dem Anderen und so manche Idee wie man in Zukunft miteinander besser umgehen kann. Zum Beispiel: wenn der Berger was anstellt, dann muss unser Herr Pötzl verständigt werden, der sagt das mir, ich sage wird sofort aufgestellt oder tut mir leid, das war einer meiner Mitarbeiter. Wie zum Beispiel, als eine Fremdfirma mit dem großen Bagger einen Strauch von Wisbacher, der ganz nah an der Grenze stand, ausgegraben hat. Ich bekam eine Anzeige zwecks Diebstahl. Wusste nichts vom Strauch und vom Bagger, denn der Baggerfahrer dachte der Strauch gehört zum Campingplatz. Kann ja alles passieren. Da braucht man keine Polizei, keinen Scharfrichter und keinen elektrischen Stuhl. Dies ist ein Beispiel, wie man in Zukunft miteinander umgeht. Stellen sie sich vor, vor einigen Tagen haben wir wieder miteinander geredet.

Viele haben sich gewundert, warum ich über die Baustelle nichts mehr geschrieben habe, aber was soll ich schreiben, wenn ich nicht einmal einen genehmigten, gültigen Wasserrechtsbescheid im Haus habe? Ich könnte jeden Tag auf gut Deutsch gesagt in die Luft gehen, aber Gott sei Dank, am Freitag ist der Bescheid, auf den ich seit Oktober warte, endlich gekommen. Ich muss hinzufügen, Herr Greus vom Landratsamt ist sehr bemüht und hat alles getan was möglich war, aber es gibt halt ein paar Leute, die das alles verhindern wollten. In der letzten Woche ist noch was passiert, auch einer vom Dränverband war bei mir und meinte auf einmal, wir könnten das alles regeln, er wisse wie das geht und sie wollen mir ja nichts Schlechtes. Ich möchte mich dazu nicht mehr äußern, bin nur froh dass jetzt alles in die richtigen Bahnen kommt.

Wir baggern seit 14 Tagen am Grundstück und verlegen Leitungen zum Hochwasserschutz und was da alles passiert und wieviel Wasser hier aus dem Boden spritzt und vom Högl mit Hochdruck daher kommt, das ist schon ein Wahnsinn. Es waren Bodengutachter da und das vor 3 Jahren, die feststellten es würde auf diesem Gelände nichts versickern. Wir pumpen jetzt seit Wochen mit 2 großen Pumpen und 2 Schläuchen mit 10 cm Durchmesser Wasser in das Regenrückhaltebecken. Wo angeblich nichts versickert. Ich kann gar nicht so viel hineinpumpen, am nächsten Tag ist es leer. Auf diesem Grundstück standen früher Buchen. Das sagt eigentlich alles für die, die sich auskennen. Man sieht die Gutachter sind auch nicht so schlau und weil auf dem Grundstück angeblich nichts versickert, musste ich mindestens 300.000 € zusätzlich investieren. Was soll man da noch sagen? Nur eins steht fest. Die Wassersache haben wir im Griff und mein Nachbar Herr Wisbacher ist nicht geschädigt. Die Situation hat sich in jedem Fall für uns verbessert, denn wir waren jahrelang die geschädigten. Ich glaube auch für meinen Nachbarn gibt es wenn alles fertig ist keine Probleme, aber wenn’s regnet werden alle Wiesen nass und auch jedes Fass unter der Dachrinne wird voll. So jetzt wisst ihr alles, wies weiter geht das kann ich euch nicht sagen, aber eins steht fest: man redet wieder miteinander und ruft nicht alle 5 Minuten die Polizei und die Behörden an. Darüber sind die Behörden glaube ich auch sehr froh und dankbar.

Jetzt hab ich noch was vergessen. Bürgermeister Eschlberger hielt eine Einleitung für unser Versöhnungsgespräch. Er sagte, das Leben ist viel zu kurz um miteinander zu streiten. Es gibt viel zu viel schöne Dinge, die man in der Zeit in der man streitet erleben kann. Lieber Herr Bürgermeister, ich werde versuchen das Geburtstagsgeschenk weiterhin zu pflegen, ich tu was ich kann. Ich bin auch froh, dass diese Streiterei zumindest jetzt mal ruht und vielleicht schaffen wir es, dass es genau 37 Jahre ruht, denn 37 Jahre streiten wir jetzt. Es reicht! Die Anwälte werden das anders sehen, aber Gott sei Dank leben wir ja in einer Demokratie. Vielleicht darf ich den Spezialisten, die sich an diesem Streit besonders gefreut haben und ihn laufend geschürt haben sagen, auch sie mögen jetzt mal ihren Schürhaken beiseitelegen.

Sicher geht das alles nicht von einem Tag auf den Anderen, man muss daran arbeiten und jeder muss halt auch einmal nachgeben, ich glaub das ist das Wichtigste. Öffentlich und ohne Scheu möchte ich mich da bei dem Herrn Polizeichef, Herrn Huber und der Psychologin aus der Polizeischule bedanke. Besonders bei der Psychologin, denn ehrlich, am Anfang hab ich gemeint ich halt´s nicht aus, dauert alles viel zu lang, für mich zu kompliziert. Aber ich habe aus dieser Sache gelernt. Es war ein lehrreicher Nachmittag und 2 ½ unvergessliche Stunden, in meinem erlebnisreichen Leben. Auch dem Herrn Bürgermeister, der die Idee hatte, vielen Dank. Ich weiß er ist froh wenn endlich Ruhe ist. In diesem Sinne alles Gute zum Geburtstag, ich werd auch bald 60 und hoffe bis dahin noch ein bisschen weiser.

Heute gab´s viele Anrufe, ich ging gar nicht mehr ans Telefon, zwecks dem Saal. Ich hab euch alles geschrieben. Es ist so und mehr will ich euch nicht sagen. Wir brauchen in Ainring einen Saal, aber ich bau kein größeres Wohnzimmer, das kann ruhig wer anders bauen. Ich hab nichts dagegen wenn sich jemand findet der so einen Saal baut. Das Grundstück wäre da. Man braucht nur das Geld und muss sehr fleißig sein, damit man wenigstens das Geld für die Zinsen zusammen bekommt. Verdienen glaub ich tut man da nichts. Wer meint er kann mit einem Saal was verdienen, der mindesten 3 Millionen kostet, dann soll er es tun. Ich wünsche dafür viel Erfolg.

02.07.2016

Am Donnerstag haben wir meinen lieben Freund Hans Poschner zu Grabe getragen. Mittwoch waren wir in Perach beim Rosenkranz. Ich war schon lange nicht mehr in Perach in der Kirche. Ich glaube das letzte Mal war beim Rosenkranz vom Gamstatter Hermann. Bei diesem Rosenkranz war ich sehr beeindruckt was die Enkel und die Kinder hier für Ihren Opa und Vater gemacht haben. Ich kann nur sagen, höchsten Respekt. Der Rosenkranz war einmalig, ich habe schon lange nichtmehr sowas schönes und persönliches erlebt. Am Donnerstagvormittag habe ich für den Hans die gewünschten Bratwürste gemacht. Meine Gedanken waren bei Ihm und mir ist eins durch den Kopf gegangen, nämlich das ich ihm vor 2 Monaten etwas ganz persönliches anvertraut habe. Das werde ich euch in den nächsten Tagen erzählen. Ich hatte eben großes Vertrauen. Als Hansi und ich dann zur Kirche fuhren und schon beim Bäcker die vielen Autos stehen sah sagte ich: „So vui Leid warn scho lang nimma bei einer Beerdigung.“ Ich fand es wunderbar wie der Sarg in der Kirche stand. Ich habe das schon oft gesagt, ich finde das sehr schön. Der Verstorbene gehört in meinen Augen dazu. Eine wunderbare Kirche und die Herren Geistlichen haben das sehr, sehr schön gemacht. Wie hier seine Enkel und Kinder trotz der großen Trauer beim Gottesdienst mitgewirkt haben ist für mich bewundernswert. Als der Sohn am Mikrofon ganz vorne stand und sagte: „mein Papa war mein bester Freund“ da hat´s auch mich gepackt. Ich glaube sowas hat man in Ainring schon lange nicht mehr erlebt. Ich kann nur sagen, da hat man mal wieder gesehen, dass eine intakte Familie etwas ganz Besonderes ist. In der heutigen Zeit kann man sagen was man will und man kann auch alles für gut und in Ordnung halten, aber Familie ist halt Familie. Wenn Kinder und Enkel an so einem Tag so stark sind, dann werden die auch einmal im Leben etwas ganz besonderes, so sehe ich das.

Liebe Resi, ich habe mich sehr gefreut, als du gesagt hast ich soll für den Hansi auf der Trompete am offenen Grab ein paar Lieder spielen. Bis Feierabend hörten wir schon von den Sängern in Perach und drum hab ich einfach umdisponiert, ‚in die Berg bin i gern, mit keinem König möchte ich tauschen‘ und den ‚Zapfenstreich für Verliebt‘ von Robert Stolz habe ich mit Hansi auf dem Friedhof gespielt. Es war nicht einfach für einen Freund zu spielen, aber er gab mir die Kraft und so lief es relativ gut ab.

Weil ich schon beim Schreiben bin und noch ein paar Minuten Zeit habe schreibe ich euch was ich Hans Poschner noch vor einigen Wochen anvertraut habe: Hans Poschner war sehr glücklich auf der Baustelle. Die Bayern Chalets haben es ihm angetan. Er setzte sich mit seiner Erfahrung für den Bau und bei den Behörden für uns ein. Er fand das Projekt von Anfang an wunderbar und sagte: „Das Berger-Bad war schon immer etwas ganz besonderes, dein Vater hat das erste Schwimmbad im Landkreis gebaut und für uns Kinder war das das Schönste! Immer wieder sprach er mich auf den Ainring Hof und auf den Saal an und sagte: „Thomas es wär halt doch sehr schön wenn du noch einen Saal bauen würdest.“ Ich erwiderte: „Hans ich hab auch ein schlechtes Gewissen. Ich habe mich zu sehr von ein paar üblen Menschen runter bringen lassen. Ich hätte trotz allem nicht abreißen sondern aufbauen sollen! Diesen Vorwurf mach ich mir.“ Ich habe das schon einmal dem Gemeinderat geschrieben. Da hier immer wieder undichte Stellen sind und alles geheim bleiben muss und grad bei den geheimen Dingen es höchstens 30-40 Leute wissen dürfen dringt doch immer wieder trotz Vereidigung was nach außen. Ich habe den Gemeinderäten und besonders dem Herrn Bürgermeister Eschlberger geschrieben. Mein Haupterbe, Hansi Berger, sollte ich es nicht mehr schaffen, ist verpflichtet einen Saal in Ainring zu bauen. Das heißt: entweder werde ich es noch tun und sollte ich es nicht schaffen, dann muss mein Nachfolger einen Saal bauen. Eine Lebensversicherung mit den passenden Finanzen, sodass Hansi mit dem Saal keine Sorgen hat, ist hinterlegt. Das Gerücht ging schon immer um und jetzt passt es ganz genau. Ich habe Hans Eschlberger und Hans Poschner gebeten die Sache, wenn´s ernst werden würde, zu begleiten. Hans Poschner und ich haben in den letzten Wochen oft über das Thema gesprochen. Hans Poschner meinte, das muss aber einmal im Gemeinderat diskutiert werden. Ich sagte, Hans Eschlberger und ich sind uns einfach noch nicht einig. Wir werden deswegen hoffentlich nicht streiten, aber wir werden darüber diskutieren wo der Saal hinkommt. Hans Eschlberger möchte ihn beim Ainringer Hof, ich sage der Saal gehört in die Nähe vom Rupertihof. Dort wo der Neuwirt stand, wo heute die Bauhalle ist. Die Gemeinde meint 200-300 Plätze, ich sage 500-600 Leute sonst hat das alles keinen Sinn. Wenn brauchen wir was Gescheites. Demnächst wird das in der Gemeinde diskutiert. Wir werden versuchen die Sache zu klären und den passenden Platz zu finden. Hans Eschlberger ist halt verliebt in seinen Dorfpark und irgendwo hat er ja Recht. Damals haben wir beide es überhaupt erst möglich gemacht, dass es diesen Dorfpark gibt. Ich habe ihn mehrfach nicht nur unterstützt, sondern auch das passende Grundstück zur Verfügung gestellt. Ein Saal und ein Wirtshaus neben der Kirche ist für einen Bürgermeister bestimmt die richtige Entscheidung. Wirtschaftlich sehe ich das aber anders. Beim Neuwirt hätten wir viel mehr Platz, genügend Parkplätze und das Wichtigste: der ganze Imissionsschutz mit den Nachbarn und so weiter, hier ist Gastronomie, hier ist immer viel Verkehr. Der Rupertihof braucht auch den Saal und der Saal braucht den Rupertihof um existieren zu können. Das Hotel Schaider und die Rupertibetriebe, wir bringen locker 350 Leute unter. Bei Veranstaltungen wär der Saal dann schon mal halb voll und die Leute brauchen nur 2 Minuten zu gehen. Wenn das Chalet Dorf fertig ist können wir dort 80-100 Leute im 5* Bereich unterbringen. Also haben wir ums Haus fast 500 Betten mit den Pensionen Ulrichshögl und so weiter. Vom 3*- 5* Bereich. Welcher Ort hat das zu bieten? Auch Reichenhall kann das nicht aufweisen. Ich behaupte sogar das wir Chalets mit 5*+ bekommen. Mit 4.000 qm Wellnessbereich und exklusiver Ausstattung. Ich kenne den Vorsitzenden eines Hypothekenverbandes. Die suchen Händeringend für Ihre Tagungen Unterkünfte zwischen 3 und 5 Sterne, 500 Betten, mit einem Saal in dem die Tagung stattfindet. Die Autoindustrie braucht solche Betriebe. Der Hans Poschner und ich diskutierten oft. Dann sagte ich: „Hans du musst mir auf die Hand versprechen, wenn mir was passieren sollte bekommst du von mir eine Vollmacht damit du bei dem Thema Saal bei der Planung mitwirkst.“ Hier habe ich 5 Leute ausgesucht: Hans Eschlberger, Christian Wieninger, Wasti Schönbuchner der Bürgermeister von Großgmain und noch eine bedeutende Persönlichkeit und in dem Fall wäre Hans Poschner auch stimmberechtigt gewesen. Das mich dieser gute Freund verlassen hat tut mir sehr weh und sehr leid. Ich musste mir das heute von der Seele schreiben, denn in nächster Zeit beginnt die Diskussion ‚Saal in Ainring‘. Neuwirt oder Altwirt? Schau ma mal was da raus kommt. Der Architekt wurde schon beauftragt und ich habe euch das heute schon mal vorab gesagt, damit auch alle bescheid wissen und nicht wieder Mist erzählt wird.

Morgen gibt’s eine Überraschung, Bürgermeister Hans Eschlberger sagte 10 Tage vor seinem Geburtstag „mein schönstes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn du und der Franzi wieder miteinander reden würdet.“ Wie ist das Geschenk ausgefallen? Das schreibe ich euch morgen, es wird interessant.

26.06.2016

Ein treuer und lieber Freund hat uns verlassen.

Hans Poschner aus Perach. Ich war bestürzt als mich seine Frau die Resi am Freitag anrief und sagte: „Thomas, der Hans ist gestorben.“ Wusste ich gar nicht was sie meint. Ich fragte nach „welcher Hans?“ Sie sagte „mein Mann.“ Musste mich zuerst auf die Mauer an meiner Baustelle setzen, die er so oft besucht hat und ich konnte gar nicht viel fragen oder sagen. Ich möchte auf diesem Wege der Familie Poschner und Verwandtschaft mein herzliches Beileid und Mitgefühl aussprechen.

Der Hans war ein Stammleser der Wirtshausgeschichten und drum werde ich auch heute ein klein wenig  von ihm schreiben.

Schon als Bub beim Schnalzen und wenn ich beim Gommei Hermann war, fiel mir der Poschner Hans immer als besonders netter Mensch auf. Der Hans und ich hatten einen gemeinsamen Freund den Gommei Hermann den wir beide sehr schätzten. Ich glaube über den Hermann sind wir beide sehr gute Freunde geworden. Als Hans Poschner in die Gemeindepolitik kam, war ich überzeugt, das ist ein Gemeinderat mit Leib und Seele, der für die Bürger da ist. Wenn ich  Bauanträge einreichte kam Hans Poschner persönlich zu uns und erkundigte sich über das Bauvorhaben. Wir waren auch nicht immer der gleichen Meinung, aber es war schon was Besonderes wie sich der Hans Poschner für alle Bürger der Gemeinde einsetzte. Er war ganz einfach interessiert und hat nicht nur vor der Wahl Dinge versprochen, sondern nach der Wahl seine Versprechen auch gehalten. Grade am Fremdenverkehr hatte er immer ein großes Interesse. Für die Gastronomie und die Vorhaben, die Gewerbetreibende einreichten, war er ein Befürworter. Jeder weiß, dass man Hans Poschner einmal in der Gemeindepolitik sehr wehgetan hat. So mancher weiß,  was ich damit meine und da sollen jetzt auch mal alle ein wenig nachdenken, ob das alles so ganz richtig war, was da im Vorfeld passiert ist. Ich betone ‚im Vorfeld.‘ Mir geht es um die Offenheit und die Ehrlichkeit der einzelnen Menschen,  Die einem ins Gesicht schön tun, dann aber ganz anders schalten und walten, wie man es sich von Freunden eigentlich vorstellt. Mehr will ich darüber nicht schreiben. Ich war sehr stolz, als seine Frau am Freitag sagte: „du warst sein bester Freund.“ Ich konnte danach nichts mehr tun, fuhr Heim, erzählte es meiner Frau und wir haben zuerst mal gemeinsam inne gehalten. Der Hans war oft in der Woche 2-mal auf der Baustelle, fragte mich immer ‚kann ich dir was helfen? ‘ Mir fällt von meinen vielen Freunden momentan nur wenige ein, der mich gefragt hat, ob er mir was helfen kann. Besonders wie es jetzt so viel geregnet hat, war er öfters da schaute und sagte: „du kannst doch nicht das ganze Wasser schlucken was da kommt!“ Er traf zufällig auch unseren Bürgermeister. Beide wollten mich besuchen, leider war ich nicht da. Einen Tag später kam der Hans Poschner wieder und sagte: „ich hab’s dem Bürgermeister schon gesagt, hier muss man was tun. ‘ Der Poschner Hans, ich glaube er war verliebt in das Chalet Dorf. Es hat ihm so richtig Spaß gemacht hier mit zu wirken und oft hab ich auf seinen baulichen Rat als Handwerker und Meister gehört.

Ich schreibe das heute ganz einfach, weil ich allen sagen möchte, dass der Hans Poschner ein ganz ein feiner Mensch war. Mir fehlen eigentlich auch die Worte, aber ich darf noch ein Beispiel anfügen: Hans Poschner war erster Bürgermeister in Vertretung wie es beim Ainring Hof gebrannt hat. Beziehungsweise war er da, als um den 1. November die Versicherungen im Haus waren und eine sofortige Anzahlung bestätigten. Der Hans Poschner sagte zu mir: „Bau wieder einen Saal,  wir brauchen einen Saal“ und ich erwiderte: „selbstverständlich, da gibt’s doch nichts zu reden.“ Er fuhr auch noch zum Kern Simon und sprach über eine Vergrößerung in Richtung Dorfpark. Damals war das nur eine Wiese mit 2 verfallenen Fischbassins. Auch in den Tagen wo er im Amt war fragte er immer wieder nach und beruhigte mich über die üble Nachrede die in diesen Tagen passierten. Er war einer der wenigen der in diesen Tagen zu mir stand. Die guten Freunde und Politiker, die bei uns aus und ein gingen, haben von mir Abstand genommen, weil ja die Gerüchteküche um die Brandstiftung des Besitzers, und das war ich, im Gange war. Der Hans Poschner hat an dem Bauvorhaben ‚Bayern Chalets‘ großen Gefallen gefunden. Vor ein paar Monaten hab ich meine Tschechen-Truppe in den Urlaub geschickt. Da kommt er: „was ist los, kein Mensch da, da läuft nichts!“ Oft und zufällig war er vor Ort, wenn für mich wichtige Leute da waren. Wie vor kurzem die bekannteste Medienberaterin der größten und bekanntesten Zeitschriften Europas. Auch hier hat er ein paar interessante Sätze losgelassen, die mich sehr nachdenklich stimmten. Auch die Frau Doktor sagte: „der Mann versteht sein Handwerk“ Ja er hat erkannt, dass dieses Grundstück, der Campingplatz, oder wie er immer sagte das ‚Berger Bad‘, etwas Besonderes ist. Als kleines Dankeschön an den Hans für seine Unterstützung und für mich als eine Erinnerung, werde ich das sogenannte Badehaus und den Spa-Bereich den wir eigentlich „Privatspabereich“ nennen wollten, die Bezeichnung „Berger Bad“ geben. Ich werde das meiner Familie vorschlagen und ich glaube, dass alle einverstanden sein werden, denn wir mochten alle den Hans. Hans sagte oft: „Thomas mach langsam, pass auf dich auf, arbeite nicht zu viel es ist das alles nicht wert.“ Drum musste ich mir das alles von der Seele schreiben. Ich habe einen sehr, sehr guten Freund verloren. Einen Gönner, einen Menschen mit Weitblick, einen Mann mit viel Charakter, der sich in unserer Gemeinde auch nach seinem politischen Dasein um uns Bürger kümmerte. Werte Familie Poschner, mein aufrichtiges Beileid, auch im Namen meiner Familie. Der Hans war ein toller Mensch, ein guter Freund und auch mir wird er sehr fehlen. Wenn wir über die Gemeindepolitik sprachen sagte er, wenn ich da geblieben wäre hätte ich nicht so viel Zeit für meine liebe Familie gehabt. Wieviel Schönes hätte ich da versäumt!

Hans ich werde dir ein ewiges Andenken bewahren.

13.06.2016

Hallo Freunde,

ich hab schon lange nichts mehr hören lassen, aber das hängt halt mit meinem Job zusammen. Die letzte Woche war ganz besonders.

Meine Frau hat mich verlassen,

aber nur für eine Woche. Zum 50. Geburtstag hat sie sich eine Woche „Pilgerurlaub“ gewünscht und sie ist den österreichischen Jakobsweg von Innsbruck bis nach Vorarlberg, in Ihre Heimat, zu Fuß gegangen. Eine kleine Gruppe mit 10 Leuten, 194 km über den Arlberg. Gott sei Dank kam Sie am Samstag wieder nach Hause, alleine ist es einfach nicht schön.

In der letzten Woche ging´s auf dem Bau voran und es tut sich was. Ein Haus nach dem anderen wird fertig. Für den Hochwasserschutz müssen wir viel tun, aber es zeigt sich alles gut. Wir hatten keine Probleme und alle Rohre blieben trocken, trotz viel Regen. Am Freitag hatten wir die Geburtstagsfeier vom Bürgermeister zu bewirten. War nicht ganz einfach, der Bürgermeister hat in der Zeitung alle Gemeindebürger eingeladen. Man wusste nicht kommen 10.000, 5.000 oder nur 50? Ja es waren schon 600-700 Gäste da. Es war sehr schön, eine tolle Feier, gewaltig großes Kompliment. Eine wunderbare Atmosphäre und der einzige schöne Tag in dieser Woche. Das hat er sich auch verdient! Was ich so gehört habe waren die Leute mit der Bewirtung sehr zufrieden. Unser Personal hat gewaltiges geleistet. Es lief alles wie am Schnürchen und was mich immer wieder wundert, unsere langjährigen Mitarbeiter sagen bei so einer Feier „Chef wann fahren wir wieder auf Tournee?“ sie trauern immer noch unseren Tourneen nach. Das unterwegs sein und einmal ganz was anderes sehen. Mir hat es auch wirklich Spaß gemacht. Viele nette Menschen getroffen und nicht auf der Bühne stehen zu müssen, das ist schon bald das allerschönste. So, jetzt sind wir bei den letzten Geschichten und ich werde in den nächsten Tagen noch einige veröffentlichen. Nur unsere Julia war letzte Woche im Urlaub und ich hätte auch wirklich keine Zeit gehabt. Trotzdem hat sich viel getan in dieser Woche. Bin sehr froh, dass wir kein wetterabhängiges Geschäft haben. Ohne Hausgäste würde es schon traurig aussehen. Es kommt mir überhaupt so vor, dass viele Leute wieder im Land bleiben nicht wegfliegen und Ihren Urlaub in Bayern oder Österreich verbringen das kam uns alles, die mit Tourismus zu tun haben, zugute. Heute war Hansi in der Abendschau kurz aber bündig. Er war hatte eine riesen Freude und das ist wichtig. Man glaubt es nicht, was nach solchen Ausstrahlungen für eine Bewegung in der Buchungszentrale stattfindet. Werbung und die Medien, ja das ist ein wichtiges Thema. Oft weiß man gar nicht mehr wo man inserieren soll, wie man die Gäste überzeugen kann zu einem zu kommen. Das Angebot wird immer größer und gerade die Österreicher sind schon sehr gut. Aber die Musik und die Unterhaltung suchen die Leute und da sind wir halt doch ganz gut aufgestellt. Wünsche einen schönen Abend und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Wer´s noch nicht gelesen hat, unsere Fernsehsendung „gsunga, gspuid und glacht“ können Sie auf YouTube anschauen unter: https://www.youtube.com/watch?v=tyGrzUeF7O4

Wir sind gerade an der Planung für die nächste Sendung, die wir in den nächsten 3 Wochen drehen. Wir brauchen gutes, beständiges Wetter und gute Musikanten. Sobald ich was weiß lass ich es euch wissen.

05.06.2016

Liebe Freunde,

ich möchte mich bei euch entschuldigen aber ich habe zurzeit so viel Arbeit, ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr ein noch aus oder wo hinten und vorne ist. Baustelle, Rupertihof voll, Dachstein voll und dann jeden Tag noch mein lieber Nachbar. Das muss man erst mal aushalten. Mein Knie spinnt auch und das 2. noch mehr. Langsam wird’s eng.

Viele wollen wissen wies uns mit dem starken Regen ging. Ich möchte euch da mal was zeigen. Als der Fahrradweg gebaut wurde sind nach meinem Wissensstand, ich lasse mich aber gern korrigieren, ungenehmigt 6500 qm, oder mehr, Gelände abgetragen worden. Das Gefälle ist natürlich so gemacht, dass das Wasser vom Hahnei Huaba Bühl zu und läuft. Unser Gemeindebürger mit 92 und ein ehemaliger Politiker waren bei mir und haben gesagt „das gibt’s doch nicht! Wo kommt das ganze Wasser her?“ Über unsere Privatstraße, vorbei an den Chalets, läuft seit dieser Erdbewegung so viel Wasser, das kann man sich nicht vorstellen. Wer es nicht glaubt der kann sich’s ja anschauen.

Unser lieber Nachbar hat wieder mal die Gemeinde angemahnt, sie möchten sofort und so schnell wies geht den Kies von seinem Grundstück entfernen. Wie die Gemeinde die Straße vor den Chalets neu geteert hat, weil sie zuvor die Wasserleitung für Löschwasser verlegten, haben sie das Bankett ca. 50 cm wieder wie gehabt mit Kies aufgefüllt und die Firma Hallmeier hat das wunderbar mit Weißbacher-Kies sauber gemacht. Mein Nachbar: „der Kies muss raus, ich will Humus“ bei größtem Regen wurde dann letzte Woche, bei drei Tagen Arbeit, mit einem Bagger, 2 Mann und einem Lkw der Kies heraus gegraben und durch Humus ersetzte. Ich sagte noch zur Gemeinde „wenn’s so weiter regnet, dann ist am Freitag nix mehr da.“ Heute ist Sonntag, schaut euch das mal an. Jetzt bin ich gespannt wies weiter geht. Offensichtlich steht eines fest: sogar mit einem vollen Rückhaltebecken und das wollt ich so haben, haben wir diese Regentage gut überstanden. Wenn das 30ger Rohr frei ist läuft alles ab. Wir hatten 0 Probleme, der Keller ist trocken wie seit 20 Jahren nicht. Gestern Nachmittag hatte ich schon ein bisschen Angst, aber im Rückhaltebecken waren nicht mal 40 cm und 4 Meter haben wir Kapazität. Eins steht fest, wenn das untere Rohr nicht funktioniert wie letztes Jahr, wo es mit schweren Traktoren beschädigt wurde, oder aber auch mutwillig, die Reparatur ging sehr schnell so ich konnte gar nicht schaun was schuld war. Wir haben aus dem Rohr schon Reifen, Holz und große Steine gezogen die von selbst nicht hinein kommen also Sabotage. Unmissverständlich: wenn das Rohr zu ist und es das Streitrohr nicht gäbe, dann wären wir 100 %ig abgesoffen. Ich erlaube mir meine Meinung zu diesen gescheiten Leuten, die sich angeblich im Wasserrecht auskennen einmal zu äußern: den Namen Jahrhunderthochwasser den könnt ihr mal von der Liste streichen, denn wir haben jedes Jahr Hochwasser und wenn’s so weiter geht vielleicht jeden Monat irgendwo eine Katastrophe. Langsam müsste man doch erkennen, dass in Land-, Forst- und Wasserwirtschaft viele Fehler gemacht wurden. Die alten Gräben, die über Jahrhunderte funktionierten wurden zugeschüttet und genauso bei uns in Ainring beim Berger-Bad. Das Wasser läuft von oben nach unten. Es waren offene Gräben die funktionierten. Dann wurde die Straße gebaut und eine Barriere geschafften. Mein Vater wollte ein Rohr unter der Straße. Wenn das tiefer liegende Rohr verstopft ist, dass das obere Rohr funktioniert. Mein Vater wusste nicht das es irgendwo böse Menschen gibt, die einem sogar 2 Rohre zu machen. Die gibt’s! Wer es ist weiß ich nicht, aber sie können ja mal nachdenken, wenn sie alles lesen wer Interesse haben könnte das der Berger mit seinem Chaletdorf absäuft. Mein lieber Nachbar hat öffentlich gesagt er würde alles tun, damit dieses Chaletdorf nicht zustande kommt. Was heißt alles? Das würde mich jetzt mal interessieren. Es ist sowieso unglaublich das es immer wieder heißt Zivilrecht, hier können die Ämter nichts machen. Ab und zu denk ich mir, wenn das umgekehrt wäre, was die mit mir machen würden. Ich greife jetzt kein Amt an, aber eins steht fest: die Zeiten die san anders worn und das Wetter hat sich verändert. Man muss neu nachdenken und vieles überdenken, damit solche Katastrophen wie in Simbach, wo keiner geglaubt hätte das es mal Hochwasser gibt nicht demnächst wieder bei uns passieren. Ich hab sehr viel mit Wasser und Feuer mitgemacht. Ich weiß was es heißt wenn man da steht und alles kaputt ist was man aufgebaut hat. Noch mehr tut es weh, wenn man alles selbst aufgebaut hat, mit den einen Händen und nichts geschenkt bekommen hat, dann tut es richtig weh. Das sag ich auch oft zu meine Söhnen, sie sollen mal mitkommen auf die Baustelle und sich das anschauen, aber sie haben halt auch keine Zeit und sind beide keine Handwerker. Sie haben andere Vorzüge, sind sehr tüchtig und wenn sie das erhalten was ich aufgebaut habe, dann kann ich auch froh sein. Übrigens Thomas macht das gut! Ich hoffe, dass es so bleibt. Er zeigt großes Interesse und das ist gut so.

Habt ihr Fotos von den letzten Tagen wo man genau sieht wo das Wasser her kommt?

31.05.2016

Hallo Freunde,

es gibt was Neues. Wir waren grade in der Küche und Hansi sagte: „was is jetzt mit deiner Fernsehsendung?“ Ich sagte „gestern kam ein Anruf, 12 Sendungen sollen meine Frau und ich moderieren.“ Eine Sendung mit Land und Leute, schönen Liedern, live Musik. Jeden ersten  Sonntag um 20:15 Uhr kommt das auf Melodie TV. Übrigens unsere letzte Sendung können Sie hier auf YouTube sehen:

 

Unterm Kochen rede ich nur ungern, man muss sich einfach konzentrieren. Wir haben 200 Hausgäste ein neues Aggregat das nicht geht und mein Freund ist nicht mehr auffindbar, aber er kommt noch hat er gesagt. Es ist 18:30 Uhr und ‚er kimmt ned!‘ Hansi hört nicht auf zu reden. Auf einmal schreit er und schneidet sich voll in den Finger „Papa, Papa, Papa… ich musste schaun und verbinden. Ich sag „fahr ins Krankenhaus!“ Er fragte: „ist eine Sehne ab?“ Ich sagte: „du Depp, da vorn gibt’s koa Sehne!“ Er hat sich die Kappe abgeschnitten und sagte „verbinden“. Gummihandschuh an und dann geht’s weiter. Innerlich musst ich lachen weil, ich sage jetzt nichts, aber er ist halt so wie… sie wissen schon was ich meine.

Er sagte zu mir wieder „Scheiße keine Fernsehsendung mit ‚koa Bier‘. Ich sagte „mit dem scheiß Lied brauchst du dir auch nichts erwarten!“ Er meinte „do muas wos kem!“ Ich machte grade für 100 Leute Rahmschnitzel als mein Handy leutet. Mathias Flasskamp, bayerisches Fernsehen, ob wir am 12.06. zuhause sind da spielt nämlich Deutschland. Das bayerische Fernsehen möchte von Hansi, dem jungen singenden Wirt eine Homestory drehen und wie Leute Fußball schauen. Das bayerische Fernsehen möchte den Titel ‚koa Bier‘ ausstrahlen. Ich musste erstmal so lachen. Hansi stand gegenüber „wos lachst denn?“ Ich zeigte nur auf den Display Mathias Flasskamp. Er ließ das Gesicht hängen, er dachte ich hätte wieder eine Sendung und das passt ihm gar nicht. Als er jedoch merkte,  dass es um ihn geht, da tat ihm der Finger auf einmal gar nicht mehr weh. Eine Homsory im bayerischen Fernsehen und in der Halbzeit. Bei der Europameisterschaft in der Abend Show das ist schon was! Ja da kann er sich wirklich freuen und stolz sein. Jetzt hat er auch mal wieder was im Fernsehen und das ist für ihn das Wichtigste. Hoffentlich geht alles gut!

Schönen Abend.

28.05.2016

Hallo Freunde,

vielen Dank für die vielen Komplimente für unsere neuen Chalets. Da ist aber meine Frau zuständig, denn sie ist für die Ausstattung zu 100 % verantwortlich. Wir freuen uns, dass es euch gefällt. Viele Mails kommen über die Fotos von Hansi, ob das wirklich stimmt. Ja da gibt’s nicht viel zu reden. Die Fotos sagen alles. Ich möchte nur eins wissen, wenn ich seinen Sohn so zugerichtet hätte ob die Staatsanwaltschaft das Verfahren dann auch eingestellt hätte. Ich sehen hier nur eins und das haben auch viele Leser geschrieben. „Das gibt’s nicht, das kann nicht sein!“ Einer schrieb „erstunken und erlogen.“ So wie die Fotos sind, leider nur schwarz weiß, so war’s. Meine Frau und ich vergessen den Tag nie wie Hansi so vor der Haustür stand. Heute hab ich den Herrn Oberrabbiner und den Blinden gesehen. Die beiden haben beratschlagt über das Rohr und über die Chalets und was sie alles noch tun können damit das Ganze nicht zu schön wird, denn sonst werden sie die Blamierten, das konnte ich von den Lippen ablesen. Sie sind auch die engsten Berater von meinem Freund und haben das Ganze mit angezettelt. Die Tatsache ist, dass Wisbacher alles tut damit das Rohr verschlossen wird. Wer dann das untere Rohr sabotiert und zumacht, damit wir wie in den letzten Wochen absaufen das weiß ich leider nicht. Aber die Pläne müssen so sein, denn das obere Rohr ist ja nur der Überlauf wenn das andere zu ist. Das Wichtigste für die Herrschaften: wir saufen ab, aber ich sage euch bei allem was mir heilig ist, irgendwann wird so manches ans Tageslicht kommen. Von den Schweinereien und kriminellen Taten die so manche mir angetan haben. Lang dauert´s nicht mehr, dann kommt so manches ans Licht. Es melden sich immer mehr Leute die so manches gesehen haben und glauben es sicher zu wissen, aber ich geh da nur auf 100 % Aussagen ein, es muss auch vor Gericht standhalten. Ja wir arbeiten weiter, auch jeden Samstag bis 17:00 Uhr und ich glaube, dass wir den Zeitplan bis September Fertigstellung der 7 Luxuschalets, Badehaus, 5 Saunen, Massageräume und luxuriöser 5 Sterne Campingplatz, einhalten können. Ja das ist mein Ziel. Schönes Wochenende, wir haben viel Arbeit. Heute noch eine Hochzeit im Rupertihof und 250 Hausgäste. Der Högl geht sehr gut und meine Jungs greifen gewaltig an. Die waren beide sogar schon um 7 da das gab’s noch nie!

27.05.2016

Hallo Freunde,

habe einfach keine Zeit für Geschichten und sonstige Hobbys. Aber mit ein klein wenig Stolz möchte ich euch die Fotos zeigen wies noch am Mittwoch auf der Baustelle bei Chalet 4 ausschaute. Das war noch Baustelle und am Donnerstag um 16:00 Uhr schaute es dann so aus:

Vielen Dank meinen treuen Mitarbeitern. Allen die sich eingesetzt haben, dass wir das schaffen. Ja wir schaffen das, aber gemeinsam. Ich will keine einzelnen Namen nenne, denn ich würde sicher jemanden vergessen, aber unser Team ist einfach super! Leider war einer der wichtigsten Mitarbeiter Zahid eine Woche überraschend krank und Aslan musste dringend nach Hause. Die 2 Rollen musste ich übernehmen. Na bravo, jetzt bin ich auch noch Hausmeister. Schreibt mir ob euch die Fotos gefallen oder ob ihr vielleicht mal ein Chalet buchen wollt. Die Anfragen sind enorm. Baustelle und Gäste zugleich, das macht schon Kopfweh. Aber die Gäste sind so begeistert, dass sie auch einmal was „übersehen“ auch hier kann ich mich nur herzlichst für das Verständnis bedanken.

15.05.2016

Zum Pfingstmontag:

Ich danke für die vielen Zuschriften. Es wurden viele Fragen gestellt, die kann ich alle gar nicht beantworten. Aber um es auf den Punkt zu bringen, fragt jeder das gleiche: warum der Nachbar das macht, ob er einen Schaden hat. Es ist ganz einfach. Wir haben ein Lokal und einen Betrieb. Ein Chaletdorf, Keller, Heizung, Gastronomie Küche, Sanitärgebäude für Camper und ein schönes Lokal mit 200 Sitzplätzen. Wenn das Rohr verschlossen ist und das 2. zugefüllt ist, dann saufen wir an solchen Regentagen ab. Das ist die Tatsache. Was hat der Nachbar für einen Schaden? Eine Wiese die an Nachbar 2, Reischl gegenüber vom Hotel Rupertihof, verpachtet ist. Wenn’s regnet wird diese Wiese nass. Wenn die sauberen Herren von der Flurbereinigung das Hauptabflussrohr frei halten, wozu sie auch verpflichtet sind, dann kann gar nichts passieren. Wenn es aber verschlossen ist und das zweite Rohr, sowie am Freitag, zugefüllt und auch noch mit der Baggerschaufel wie Sie auf dem Foto sehen, fest und noch fester verschlossen ist dann passiert die Katastrophe.

Setzen Sie sich mit ihrer Frau in die Badewanne. Sie sitzen auf dem normalen Ablauf und den machen sie zu. Ihre Frau ist mit dem Rücken am Überlauf und Sie drehen den Hahn auf und lassen ihn laufen. Ihre Frau bleibt fest mit dem Rücken am Überlauf. Was passiert dann? Dann ruft sie der Untermieter an, weil von der Deckenleuchte das Wasser in seine Küche oder Wohnzimmer kommt. Jetzt müssen auch sie lachen. Wer hat den Schaden? Sie und der Untermieter. Beide haben eine Wohnung. Aber wenn der eine einen Betreib hat und der andere eine Wiese, die sowieso nass wird, dann frag ich sie wer den Schaden hat.

Das Wort zu Pfingsten: Wer Anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein und ich freue mich, dass so viele Menschen langsam erkennen das vieles was über den Berger erzählt wurde gar nicht stimmt. Erstunken und erlogen ist. Rufmord ist eine schlimme Sache.

Schönen Pfingstabend, muss auf die Bühne. Nächste Woche gibt’s viele tolle Geschichten.

14.05.2016

Hallo Freunde ein paar Fotos von meiner „kleinen“ Bratpfanne. Das war am Muttertag und es ist alles gut gegangen und schon wieder eine Woche her.

Ihr wollt wissen wie´s mit Thomas geht? Es geht ganz gut. Er ist pünktlich und zeigt großes Interesse jetzt hoffe ich, dass das so bleibt. Wir sind auch froh, dass er wieder da ist und das das Discofieber lebenslang zu Ende ist. Die Abwicklung kostet bestimmt auch noch Nerven und zum Schluss werde ich noch ein Discohase. Wenn einer eine Disco will, ich wüsste eine, 3 Jahresmietvertrag, gute Lage viele Schlägereien, tolles Publikum. Ich bin begeistert.

Eine Woche ist vergangen, die Chalets wachsen und wir warten nur noch auf den Fotografen und auf die ersten Gäste.

Wie ihr heute vielleicht gelesen habt stand ein Artikel in der Freilassinger Zeitung. Ja es stimmt, ohne uns zu informieren verklagte unser Nachbar das Straßenbauamt. Er bekam Recht und 3 Meter Rohr aus seinem Grundstück müssen raus. Die Leitung ist 300 Meter lang, geht durch den ganzen Campingplatz, unter der Kreisstraße und stand 3 Meter nach dem Fahrradwegbau in Wisbachers Grundstück. Es gibt ein Urteil, dass das Rohr frei bleiben muss und das Wasser ungehindert ablaufen kann. Ein Urteil, dass ich das Recht habe, das Rohr immer frei zu machen. Da wir schon größere Sabotagefälle hatten und beide Rohre zu waren und wir wieder kurz vorm Absaufen waren, musste ich schnell reagieren. Um 12 Uhr war die liebe Firma Fels, die mit Begeisterung alles zufüllten und sogar noch eine Betonplatte vors Rohr stellten. Steine und Gitter fertig. Danach wurde sogar noch schön humusiert und mit dem Bagger richtig gestampft, dass ja kein Wasser raus kommt und Berger absäuft. Über die Firma Fels und den Herrn Rehrer schreib ich nochmal extra mit ein paar Fotos, wie ich ihm entgegen gekommen bin. Die Firma hat bei mir Gundstücksverbot und sollte ein Fahrzeug noch einmal beim Ainringer Hof parken, lass ich ihn abschleppen. Das bekommt ihr von mir schriftlich. Freilich hat er im Auftrag des Wasserwirtschaftsamts gearbeitet, aber ich hab gespürt und gemerkt mit welcher Begeisterung er hier für Herrn W. tätig war. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sie es zugefüllt haben. Um 5 Minuten nach 12 war´s zu und um 12 Uhr 20 wieder auf. Hier die Fotos

und wenn’s zu gewesen wär, wär bei diesem Regen sicher wieder was passiert. Was sind das für Menschen? Da gibt’s eine Hochwasserhilfe und in Ainring gibt’s eine Hochwassergesellschaft, die anderen Hochwasser zufügen, Schaden wünschen und sich freuen wenn einer absäuft. Ja, das ist Ainring wie es leibt und lebt. Wer alles hilft, das werd ich in den nächsten Tagen noch schreiben. Nur eins steht fest: sie möchten nur das ich explodiere. Wie sagte einer? Sie wollen nur dass du da liegst. Nein, da braucht ihr euch nicht freuen, ihr macht mich nicht fertig und auch nicht mein Chaletdorf!

Für die die sich nicht auskennen. Wir haben ein Lokal, einen Campingplatz und ein Chaletdorf und schon mehrmals sind wir abgesoffen. Nie haben wir dran gedacht, dass irgendein Mensch so schlecht sein kann und mutmaßlich das Hauptabflussrohr verschließt. Es wurde schon zubetoniert, mit Autoreifen, Steinen und Holzbalken versperrt. Mit schweren Maschinen wurde solange gefahren, bis das Hauptabflussrohr zu war. Auch das wurde bestritten. Bis eine Kamera vom Zauner zeigte wo´s klemmt. Diesen sauberen Flurbereinigungsverein und dessen Vorstandschaft, wir sind noch nicht ganz fertig. Das möchte ich euch auch auf diesem Weg noch einmal schriftlich mitteilen. Wer im Verein, sogar mit öffentlichem Recht, trau ich mir zu schreiben, schämt euch! Aber ich weiß ja wer dahinter steckt und wer sich auskennt, der weiß es auch. Es hat viel geregnet und unsere Rückhaltebecken und der gesamte Abfluss des Chaletdorfes funktionieren 1 A nicht mal zu 10 % waren die Rohre ausgelastet. Anbei noch ein Foto vom Rückhaltebecken für Regenwasser. Schaut es euch an, es ist leer, trotz stark Regen und alle Leitungen sind in Betrieb. Ein Gutachter hat festgestellt, es würde nichts versickern. Dadurch die großen Probleme bei der Genehmigung. Ich kann beweisen, dass in einer Nacht das Wasser fast 2 Meter hoch stand und über Nacht verschwindet. Also doch Versickerung, das hab ich ihnen schon gesagt. Doch Geologen wissen es halt besser. Ich bin froh das alles funktioniert und was hier passiert, und mit mir gemacht wird, hier gibt’s Anwälte und Gerichte. Schau ma mal ob´s Rohr offen bleibt und tatsächlich zu einer Kanone umgebaut wird. Munition 30 cm Durchmesser gesucht. Schwarzpulver braucht mein Nachbar auch, mindestens 50 Kilo um die Kanone zu betreiben. Ich gehe davon aus das er Helfershelfer hat. Schöne Pfingsten.

07.05.2016

Alles Gute zum Muttertag!

Wollt Ihr mal wissen was in der Gastronomie an solchen Tagen so abläuft, vielleicht habt ihr meine letzten Zeilen gelesen. Gastronomie ist kein Honiglecken. An solchen Tagen, wo die anderen feiern, da erwischt es die Mütter und alles was dazu gehört am besten. Muttertag in den Ruperti-Hotelbetrieben.

Ich fang mal an im Alpenhotel Dachstein: hier haben wir 145 Hausgäste und nachmittags eine Muttertags Feier von den Einheimischen im Mütterverein. Ich glaub 200 Personen. Alle bekommen Frankfurter, Erdbeerkuchen und Erdbeerbowle.

Im Kuhstall: morgen volles Programm. Ich glaube 3 oder 4 Busse und natürlich viel a la carte. Hier kann die Bombe platzen, weil wir viel zu wenig Personal haben und die Sache schwer einzuschätzen ist.

Ulrichshögl: 178 Reservierungen, das heißt voll. Auf der Terrasse gibt’s noch Plätze, aber bei dem Wetter werden sie uns wahrscheinlich überrollen. Hansi ist mit Georg und 2 Köchen am Högl. Der Alte, das bin ich, ist im Rupertihof mit 220 Hausgästen, 150 Mittagsgästen und 220 Muttertags Feier Kaffee- Kuchen und anschließend Brotzeit. Müssen um 5, halb 6 fahren weil um 18:30 Uhr 200 Hausgäste Platz nehmen.

Alles Gute zum Muttertag.

Nächste Woche muss ich jeden Tag noch eine Geschichte schreiben die bei meinem Buch fehlt. Ich habe nur noch 14 Tage Zeit, denn das Ding muss langsam gedruckt werden. Aber es muss noch Korrektur gelesen werden und dann gibt’s ja noch ein paar Überraschungen, zu denen ich zur Zeit keine Nerven habe und es fehlt mir auch die Zeit.

Die Gerüchteküche in Ainring kocht schon fast über.

Ganz aktuell! Heute vor einer Woche da ist was passiert über das schon viele reden, aber keiner weiß was. Mein lieber Nachbar wurde schon mehrfach vom Anwalt angeschrieben, dass er die Privatstraße die der Zeif Junior und der Waldhutter mir wegnehmen wollten nicht befahren darf. Ich betone mehrmals. Auch die Polizei sowie die Gemeinde hat zu ihm gesagt: „Privatgrund, nur für Fußgänger und Radfahrer“ Er provoziert seit Monaten und fährt mit seinem schwarzen Golf öfters die Straße rauf und runter. Werde ihn anzeigen, aber nur wenn ich Zeugen habe. Meistens kam er wenn wir die meiste Arbeit hatten und wollte mich oft zur Expulsion bringen. Heute vor einer Woche war ich mit meinem Jeep unterwegs und blieb vor dem Haus 4 oder 5 stehen. Mitten auf der Straße, denn Jozef wollte mir noch was sagen. Jozef ist mein Bauleiter. Ich stand vor dem Auto und da raste ein schwarzer Golf vom Neuwirt her auf mich zu. Ich will jetzt nicht genau erzählen was da los war, will auch den Zeugen und der Polizei nicht in die Ermittlungen eingreifen nur eins steht fest: Er fuhr nicht einmal auf mich zu, sondern gleich nochmal und brüllte, dass ich hier nicht stehen und fahren dürfe. Ich solle verschwinden sonst fährt er mich zam. Na schau ma mal was dabei raus kommt. Strafanzeige läuft und Gott sei Dankt gibt’s einen Zeugen. Bis jetzt war ich leider immer alleine wenn er los fuhr.

In der nächsten Woche kommen ein paar interessante Geschichten und es wird noch einiges zu berichten geben. Ihr werdet staunen was es da in Ainring alles so gegeben hat.

Baustelle läuft gut und heute Vormittag haben wir in nur 3 Stunden zu zweit wieder einen Balkon rauf gebaut.

Auch Haus 4 wird schon eingerichtet und nächste Woche fertig. Nächste Woche fahren meine 5 super Arbeiter aus der Tschechei eine Woche nach Hause. Sie werden mir sehr fehlen, aber sie müssen halt auch mal heim zu Frau und Kind, das haben sie sich verdient.

05.05.2016

Ja es gäbe viel zu schreiben aber leider hab ich nur wenig Zeit.

Heute ist Vatertag und ich habe ein sehr schönes Geschenk bekommen:

 

Wie Sie sehen ist der verlorene Sohn Thomas Gott sei Dank wieder zuhause. Disco ist zu und ich hoffe Disco bleibt in unserer Familie nun Geschichte. Jetzt wollt ihr wissen wie das gegangen ist. Es gibt in Freilassing einen tollen Polizeichef, den Herrn Huber, der hat vor 3 Tagen zu mir gesagt, ich soll mich um meinen Sohn kümmern. Und er wäre dankbar, wenn dieser Laden zu währe.  Dann hab ich Hansi zu Thomas geschickt. Er soll ihn ins Auto setzten und zu mir bringen und das ist Hansi geglückt. Brauchte nicht viel zu sagen und ich merkte er braucht Hilfe. Ich sagte zu Hansi: „wir werden Thomas einfach helfen, egal was war!“ Und ich glaube, es tat ihm sehr gut und jetzt ist er Gott sei Dank wieder zuhause. Jetzt hoff ich, dass sich das islamistische Aussehen noch ändert. Dann scheint alles einmal ok zu sein. Ein schönes Vatertagsgeschenk. Jetzt wollt ihr natürlich noch wissen was ist mit Martina ist. Auch die war vor 4 Tagen nach 1 ½  Jahren bei mir. Wir haben 2 Stunden in Ruhe geredet und es ist einfach so, dass Martina sagt sie will den Högl nicht machen. Alles zu stressig, zu viel Aufregung und sie ist jetzt sehr zufrieden und das will sie nicht ändern. Das muss man als Vater akzeptieren und ich hoffe, dass auch die vielen Berater das einsehen. Es tut mir sehr leid, dass sie den schönsten Platz vom Berchtesgadener Land nicht mehr führt, aber man muss es einfach akzeptieren, wenn ein Mensch etwas nicht will. Das ist so und mit damit ist alles gesagt. Vielleicht noch einmal ein Hinweis warum ich über meine Kinder schreibe das ist ganz einfach: ich schreibe ein Buch und da kann man nicht vor der eigenen Haustür einfach stehen bleiben. Das hab ich auch meinen Kindern gesagt. Sie haben einen Vater mit mehreren Berufen, einen Komponisten, Texter und ein ordentliches Gema-Mitglied. Hier gibt’s in Deutschland nur wenige die das von sich behaupten können und ordentliches Gema-Mitglied wird man nur dann, wenn man besondere Leistungen in der Musik vollbracht hat. 370 Lieder und viele Texte und über 1 Mio. Gäste zu Musikveranstaltungen gebracht, das sind zum Beispiel Leistungen, mit denen man ordentliches Gema-Mitlgied wird. Aber egal. Das ich noch Buchautor werde, das hätte ich selbst nicht gedacht. Wahrscheinlich meine Lehrer wie Thusbass und Harderer auch nicht. Jetzt ist es halt so und jetzt hab ich langsam auch wieder den Kopf frei. Die letzten Geschichten für mein Buch zu schreiben. Bin sehr froh, dass sich in unserer Familie wieder einiges geklärt hat. Wie ein Sprichwort sagt, unter jedem Dach ein Ach, oder man soll zuerst vor der eigenen Haustür kehren und mein Schwiegervater sagt oft , er ist Vorarlberger, viel haben, kein leichtes tragen. jetzt müssen auch Sie lachen, ich musste das auch. Ich wünsche euch allen einen schönen Vatertag und morgen werde ich euch von den letzten Wochen ein paar Geschichten erzählen, da werdet ihr staunen! Es gibt viel Neues. 

Auf diesem Wege möchte ich mich heute noch bei Herrn Huber, Leiter der Polizeistation Freilassing bedanken. Polizei, dein Freund und Helfer, das sind hier Tatsachen. Aber ein menschliches Gefühl und einen Ratschlag, der vielleicht etwas Besonderes bewirkt, das ist eine tolle Sache. Ich weiß es zu schätzen und möchte ihm persönlich für seinen Ratschlag öffentlich danken. Ich hoffe, dass alles gut wird, denn es ist keine leichte Baustelle. Aber wenn wir zusammen helfen, dann werden wir das schon wieder schaffen. Das geht nur gemeinsam. Das Leben ist ein Geben und Nehmen, hat mein Vater immer gesagt.

Die neuesten Bilder der Chalets, wer hier der Innenarchitekt ist das kann ich euch sagen. Da möchte ich mich heute mal bei meiner Frau bedanken, denn sie ist für die Innenausstattung zuständig. Auch für die Einteilung und den gesamten Innenplan. Das hat sie und ein bisschen ich gemacht, aber ich gebe zu, sie ist da einmalig und jeder Chaletgast fragt wer das eingeteilt hat. Ein Schreiner aus Tirol, der die teuersten Chalets in Lech am Arlberg ausstattet, fragte auch wer da die Einteilung gemacht hat, einmalig. In den nächsten Tagen wir ein Profifotograf alles fotografieren und dann könnt ihr euch selbst überzeugen, von den neuen 5 Sterne plus Luxuschalets in Ainring.

Schönen Tag!

Das sind Matthias und seine Frau Nathalie. Sie sind für die Chalets zuständig. Frühstück und Service. die Gäste sagen immer, den Matthias nehmen wir mit nach Hause. Super Leute, die wir für unser Geschäft dringend brauchen.

Erstes Chalet ist fast fertig, aber ich auch! Morgen gibts neue Fotos!                                                                                                                                                        04.05.2016

30.04.2016

Wie ihr seht läuft’s auf der Baustelle ganz gut. Leider kann ich euch nicht mehr berichten, weil ich keine Zeit hab. Es gibt aber viel Neues. Wenn alles klappt sind die ersten 2 Häuser nächste Woche bezugsfertig. Wir wären schon fertig, wenn vom Türlieferanten die CNC Fräse nicht kaputt gegangen wäre. Keine Haustüren, keine Zimmertüren, aber Montag sind sie da.

29.04.2016

18.04.2016

Hab leider keine Zeit viel zu schreiben, aber wie ihr seht hat sich was getan. Wenn alles klappt wäre das erste Haus am Freitag oder Samstag bezugsfertig. 8 Tage früher als geplant.
Ähnlich wie beim Berliner Flughafen. Sonst läuft alles gut und I hob a rießn Freid.

10.04.2016

Brandaktuell!

Gestern fuhr Herr Fr. W. wieder gegen 17 Uhr mit seinem schwarzen Golf auf unserer Privatstraße direkt auf mich zu. Ich blieb stehen und ging nicht von der Straße. Bis auf einen Meter fuhr er vor meine Beine. Leider hatte ich mein Handy noch im Auto. Sie sehen, er will einfach nur provozieren und hoffentlich geht das Ganze noch gut aus. Ich will das Festhalten, denn man weiß ja nicht was noch kommt. Normal ist das alles nicht, drum sollten sich die Helfershelfer langsam da raus halten, sonst sind sie auch noch dabei. Lange genug haben sie ja mitgemacht und einen unvergleichbaren Rufmord betrieben. Mit einem Rufmord kann man schon einen Menschen kaputt machen, aber nicht nur einen Menschen sondern auch ein Geschäft. Ich erinnere da nur an den Brand im Ainringer-Hof. Hätten sie nicht so viel Mist erzählt, hätten wir in Ainring ein paar Monate nach dem Brand sicher wieder einen schönen großen Saal gehabt. Einen Saal den nicht nur Ainring dringend braucht. Durch die üble Nachrede und diese Berger-Rufmordkampagne wurde das verhindert. Das sind einfach die Tatsachen und das sollen auch alle wissen. Man muss sich das Ganze auch mal wirtschaftlich überlegen. Ein katastrophaler Campingplatz, auch vom Ortsbild her eine wirkliche Katastrophe, wird umfunktioniert in ein Chaletdorf ein 5-Sterne Chaletdorf, das in seiner Größe und vor allen Dingen in seiner Qualität einzigartig ist. Es gibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein vergleichbares Objekt. Wir unterscheiden uns mit einem Wellnessbereich von über 5.000 qm und vor allen Dingen damit, dass jedes Haus seinen eigenen Garten hat und eingezäunt ist. Das macht die Bayern Chalets so besonders. Sie müssen sich vorstellen. Wie ich die Idee hatte war ich bei der Regierung von Oberbayern der erste Bauantrag. Umfunktionierung eines Campingplatzes in ein Chaletdorf. Nur 3 Monate später waren es dann über 96 Anträge bei der Regierung von Oberbayern. Allein hier sieht man, dass ich doch nicht der Dümmste bin. Das Projekt hat eine Investitionssumme von über 10-Millionen Euro und hat irgendwann mindestens 40 Arbeitsplätze. Allein aus wirtschaftlicher Sicht, sowas wegen 3 qm Wiese zu verhindern und da auch noch mit zu machen, ist der Wahnsinn. Die Wiese ist verpachtet und wird bei Regen sowieso nass. Mein Nachbar hat mit uns keinen Schaden, kann keinerlei Schäden nachweisen. Obwohl er das schon öfters vor Gericht behauptet hat. Wenn’s regnet wird seine Wiese, die er im Jahr für 150,- € verpachtet hat, so oder so nass. Das so viele bei diesem Wirbel mitgemacht haben ist und bleibt für mich unverständlich. Wünsch euch einen schönen Sonntag!

 

Ich schau grad im ZDF die Sendung zwischen 10 und 11 Peter Hahne. Hochinteressant und passt sogar zu unserem lieben Ainring. Es wurde darüber diskutiert, wie man sich als Redner bei einer Beerdigung verhalten soll. Soll man auch Dinge ansprechen, die der Verstorbene nicht richtig gemacht hat? Hier ging es zum Beispiel um Westerwelle. Da sagte eine Pastorin, das ist oft nicht ganz einfach. Ich dachte dann an die Beerdigung von meinem Freund Kaibe Luk. Wo der Bruder der Mutter des Verstorbenen eine Ansprache hielt und alle wussten was er meinte als er sagte: „böse Zungen mögen besser schweigen“. Wer die Geschichten vom Kaibe Luk kennt, weiß was ich meine. In der Sendung war eine Pastorin, die eine tolle Geschichte erzählte. Eine Dame eines Ortes war verstorben und sie erkundigte sich bei den Nachbarn, wie die Dame wohl so war. Alle sagten nur Gutes über sie, sogar nur das Beste. Das gab sie dann auch bei der Beerdigung im Namen der Nachbarn so weiter. 3 Tage später kam dann eine Bürgerin zur Pastorin und sagte, „da haben sie ja unsre E. sehr gut hingestellt“. Die Pastorin fragte wie sie das meine. „Ja wissen sie denn nicht, dass nach dem Krieg alle Männer zu ihr gingen und für die Liebe bezahlt haben?“ Sie war also die Prostituierte des Orts. Schaun sie, ob Rufmord oder eben das Gegenteil, die Wahrheit bleibt halt immer. Man kann’s schon so hindrehen wie man meint und wie die Pastorin dann richtig sagte, ‚Richter ist nur der Herrgott, egal was man tut.‘ Da ging es auch um den Piloten der 148, die ins Unglück stürzte. Schaun sie sich diese Sendung an hochinteressant. Wer Internet hat, kein Problem, „ZDF - Peter Hahne“.

09.04.2016

Liebe Ainringer Geschichtenfreunde,

ich war gestern noch bis 9 Uhr auf der Baustelle und konnte danach einfach nichts mehr schreiben. Seit 5 Uhr geht’s heute auch schon wieder rund, aber ich glaube gegen halb 10 Uhr hab ich Zeit euch zu berichten, was ein paar Ainringer mit mir vorhaben. Schon ein paar Bilder zeigen die wunderbare Dekoration in einer grünen Wiese vor unserem Chaletdorf. In den letzten Tagen wird Material angefahren, um den Chaletgästen die Sicht nach Salzburg zu versperren. Hier gibt’s neue Helfershelfer, die von zukünftigen Exfreunden und ehemaligen Freunden, von Freunden bis Schwiegervätern eingesetzt werden. Sie wissen aber nicht, dass ich noch ein paar nette Geschichten auf Lager habe, die ihr Haus oder Elternhaus in die höchste Alarmstufe versetzten. Man sollte die Rechnung nie ohne den Wirt machen! Das stand auch gestern in der Zeitung. Ich gebe diesen Helfershelfern einen guten Rat: haltet euch da raus, sonst schreib ich eine Geschichte, mit Tatsachen und lebenden Zeugen, von der man in 100 Jahren und noch länger in Ainring spricht! Der Holzhaufen und die neue Baufirma im Grünen werden noch Schlagzeilen machen. Der Wirtshausgeschichten-tipp: Horst der Filmvorführer Knecht und so weiter.

der Mann mit dem Muttermal,

Neuwirtstadl am Ainringer Moor

und ein paar schöne Überraschungen, wo sogar die Kaffeetanten im Bauwagen verstummen werden und das ist nicht ganz einfach in dieser „Ratschkattlzentrale“ für Ordnung zu sorgen…

Der hyperaktive junge Högler soll sich mit seiner lieben Schwester schon auf ein paar Überraschungen gefasst machen. Er mag zwar sehr gescheit und fleißig sein, doch Streit schür´n, lass das sein. Mir fällt da noch ein, beim Bau von unserem Lokal Högl wie er mit dem Traktor und dem Bild vom Bürgermeister Hans Eschlberger und Berger durchs Dorf fuhr. Ich glaube er hatte ein Schild „gute Freunde kann niemand trennen“ oder „die beiden dicken Freunde“ und der arbeitet auf der Gemeinde und fährt mit dem Bild von seinem Chef mit dem Traktor durchs Dorf. Du solltest bei mir arbeiten... Jetzt hofft man ja, dass der Schwiegerpapa Bürgermeister wird und er dann Chef vom Bauhof, dann wären wir wieder so weit wie zu Huttis Zeiten.

Da letzte Woche das Badehaus vom Bauausschuss genehmigt wurde und es danach ausschaut, dass das Chaletdorf vielen gefällt, versucht man von mehreren Seiten mich zu ärgern. Und täglich zu provozieren, doch das wird den lieben Freunden nicht gelingen. Ich schreibe lieber Wirtshausgeschichten und Tatsachenberichten, sie werden sehen, wie schnell da wieder Ruhe ist. Lasst euch überraschen was da noch alles kommt.

Am Donnerstagabend gegen 17 Uhr bekam ich einen schönen Anruf. Der sprach sich natürlich gleich herum, sind ja alle vereidigt und dicht bis zum geht nicht mehr.

Für die Neueinsteiger: bei unserer Baugenehmigung für das Chaletdorf haben wir für das Wasserrechtgutachten bis jetzt 58.000 € bezahlt. Ich nahm den besten Speziallisten in Sachen Wasserrecht. Diese Firma ist bekannt für gute Arbeit und man holt den Chef sogar nach Passau, wo’s größere Probleme wie in Ainring gibt. Vielen Dank nochmal Herr Untterreitmeier für ihren Einsatz und ihre gute Arbeit.

Tatsachenbericht, was mir da alles passiert ist.

Das Gutachten der Wasserwirtschaft war gemacht. Eine positive Beurteilung vom Wasserwirtschaftsamt, alles gut. Es kommt noch hinzu, das ich persönlich 2 Jahre lang das Rückhaltebecken getestet habe. Sogar bei vollem Wasserstand, ohne Rückstaukapazität, funktionierte bei dem großen Platzregen vor 2 Jahren und der Regenperiode das ganze Rohrleitungssystem einwandfrei, hätte man nicht zugemauert und das 2. Abflussrohr mutmaßlich verstopft. Aber das haben wir Gott sei Dank früh genug bemerkt. Es gibt nicht nur Brandstifter in Ainring, es gibt auch „Hochwasserstifter“. Wurde alles angezeigt, aber leider kein Täter gefasst. Dass das ganze hochgekocht wurde und man glaubte ich würde das Wasser produzieren, war schon der Gipfel. Jeder der einen Funken Verstand hat weiß, dass das Wasser von oben kommt. Ich kann es belegen und beweisen. Es wurden sogar Gräben am Högl und am Fuße des Högls gezogen mit denen das Wasser direkt auf unseren Campingplatz geleitet wurde. Als im November dann das Gutachten des Wasserwirtschaftsamtes als positiv befunden wurde, hatte mein lieber Freund eine gute Idee. Der sogenannte Dränverband machte das Spiel mit und schrieb einen 11-seitigen Brief ans Wasserwirtschaftsamt und an die Gemeinde. Auf Deutsch gesagt: das Berger-Wasser darf nicht in das Rohr vom Dränverband. Mein Wasser wollen sie nicht. Anders kann man dieses 11-seitige Schreiben nicht beurteilen. Auffällig war den Behörden, dass neben dem Schriftführer des Dränverbandes, sein Hauptfreund Franz Wisbacher zur gleichen Zeit in den erweiterten Ausschuss gewählt wurde. Wer lesen kann und die Briefe von Herrn Wisbacher an die Gemeinde und die Ämter kennt, hat sofort gemerkt, wo der Wind her weht. Die Gemeinde war auch gefordert. Manche wussten gar nicht, dass der Dränverband auch noch gehört werden muss, weil es das ja auch verständlicherweise noch nie gab. Die neue Idee, die Bayern Chalets untergehen zu lassen wurde hiermit beschlossen. 3 Monate Verzögerung und ich habe wirklich nicht mehr aus und ein gewusst. Kann es wirklich sein, dass ein paar Bauern schlauer sind wie die Firma Aquasoli und Herr Unterreitmeier? Aber im Landratsamt war man ratlos, weil es das einfach noch nie gab. Vor 2 Jahren wollte man den Verein sogar auflösen musste ich erfahren und jetzt sind sie auf einmal so tüchtig. Lebendig wurden sie wie ich in das Rohr eine Kamera schickte und die Firma Zauner feststellte, dass das Hauptrohr zu war, ich glaube das war im November 2015. Ich habe dann den Dränverband angeschrieben. Sie sollen sich sofort kümmern, denn wenn ich absaufe wird man einen Schuldigen suchen. Als Retourkutsche haben sie mir dann das Schreiben verfasst und die Ämter informiert. Mir machte man den Vorwurf, ich hätte doch den Dränverband nicht anschreiben sollen. Wär es besser gewesen, ich wäre wieder abgesoffen und nur ich wär Schuld, wie es schon oft behauptet wurde? Man hat dann den Bauernbuben erklärt, dass das Rohr auch für Berger da ist. Jetzt wird’s eng, jetzt ist alles klar und jetzt kann eigentlich, wenn Gott will, nicht mehr viel passieren. Nur eins sag ich euch, das vergess ich euch nie. Und ich hätte es von vielen nicht geglaubt, dass man so sein kann. Alle Hochwassergeschädigten hat man geholfen, nur wer hat uns geholfen? Vielleicht noch die Tatsache, die Barriere für das ganze Übel ist die Kreisstraße und die Bauern haben die offenen Gräben zugefüllt und verrohrt. Mein Vater hat diese Leitung sogar gebaut und war auch Mitglied des Dränverbands und somit als Rechtsnachfolger auch ich. Und jetzt möchte ich euch als Mitglied des Dränverbandes mitteilen dass ein Rechtsanwalt aus München folgendes prüft:

Erstens die 2 großen Hochwasserschäden. Über 550.000 € Schaden, wer ist hier Schuld? Das Hauptabflussrohr muss 24 Stunden und 365 Tage frei bleiben. Es war nicht frei, es war mutmaßlich verstopft. 4 Zeugen plus Kanalreinigungsfirma. 3-4 Monate Verzögerung des Chalet Baus. Kosten für die Gutachten und ungerechtfertigten Planungskosten, Schadenersatz für Betriebsausfall und so weiter.

Die Herrn Schriftführer und Kassier sowie der Vorstand sollten sich schon mal über Ihre Vereinskasse Gedanken machen. Ihr habt einfach das Fass zum überlaufen gebracht. Euer gemeinsames Nicht-Erscheinen beim Landratsamt war der Gipfel. Ich muss euch darauf aufmerksam machen, das ein Dränverband ein Verband des öffentlichen Rechts ist und nicht einseitiger Schiedsrichter für 2 Streithähne.

Anbei die Fotos und wer Zeit hat soll sich alles anschauen. Angeblich gibt’s vor den Chalets einen großen Holzlagerplatz und alle 8 Tage kommt dann der große Hexler. Passt gut auf, auch für Hexler gibt es Emissionsschutz und wenn man da hineinbohrt, dann könnte man so machen direkt am Knochenmark erwischen. Ihr könnt euch dann bei meinem lieben Freund Horstl bedanken, denn der bringt es fertig das es in Ainring noch mehr Wirbel gibt. Bis jetzt hab ich ja noch Abstand genommen, aber irgendwann bringt er das Fass zum überlaufen. Der Dränverband ist hier das beste Beispiel, dass man sich in so einen Irrsinn nicht einmischen sollte. Für alles was ich schreibe stehe ich natürlich gerade und kann es belegen und ihr könnt es natürlich in der Zeitung lesen, wenn bekannt gegeben wird das das Wasserrecht endlich geprüft und nicht zu Tode geprüft wurde. Beamte im Landratsamt haben zu mir gesagt: „dieses Verfahren wird zu Tode geprüft, sowas gab’s noch nie“. Geb ehrlich zu, auch mir ist das Ganze sehr nahe gegangen. Vor allen Dingen was mir am meisten weh tut, das Leute die von mir oder uns gelebt haben, so mit einem umgehen. Das kann und will ich nicht verstehen.

Ich muss das Ganze humorvoll sehen, denn sonst würde man sowieso wahnsinnig werden und das möchten sie. Früher haben sie mich oft zur Explosion gebracht, jetzt schreib ich und wer schreibt der bleibt. Mit dem haben sie nicht gerechnet und das ich nichts vergesse, das ist mein Geheimnis.

Übrigens, gestern hat sich ein ehemaliger Metzger gemeldet. Er war 1965 beim Neuwirt Metzger. Schlief im Zuhaus mit Blick zum H.. Er hat mir ein paar tolle Geschichten erzählt. Ich fragte: „kannst du mir das schreiben?“ Er meinte: „freilich!“ „Denn die Sache kann ich gut gebrauchen.“ Er sagte: „hab’s schon gesehen und gehört. 2 Jahre lang die Schreierei. Wie zum Beispiel ‚mal zum mäicha is!‘ Zuvor noch kurz ins Plumpsklo und dann ging´s los“. Ich lachte mich fast kaputt! Wenn ihr auch noch was wisst, ich kann schon noch was gebrauchen. Aber ihr müsst mit Gegenschüssen rechnen. Das Rohr wird demnächst wieder zur Kanone umgebaut. Das Straßenbauamt ist schon instruiert. Da gibt’s was Neues, das auch zum Lachen ist. Aber jetzt kann ich nicht mehr, muss auf die Baustelle. Schönes Wochenende.

Sollte es was Neues geben, schick ich euch die Fotos von der neuen „Baufirma am Hahnei Huaba Bühl“.

Galerie für Verliebte mit Blick zum Hahnei Huaba Bühl
Der Rasen wächst demnächst.
Haus 4 bekommt einen Balkon
Wer hat den Zaun gemacht fragen viele, meine Wenigkeit mit einem Ungarn der nur schlecht Deutschversteht, gar nicht so einfach. Frau Merkel müsste mal dabei sein.
Das ist das Instrument, die Bayern Chalet Walze. Diese Walze hat schon der Knecht Horst durch die Gegend gezogen. Wer war Horst der Knecht? Vielleicht kennen Sie Ihn unter dem Namen "Kohlnruß", den hat ihm der Kaibi Luk gegeben, denn er war Kohlenträger.
die Deichsel der "Chaletvernichtungswalze"
Hier wird der neue gewerbliche Hackschnitzelplatz errichtet
Blick von Chalet 7 auf den Hahnei Huaba Bühl
Die Baustelle von meinem Freund Horstl, alles schläft
Unsere 2 Chalets in 7 Wochen Bauzeit. Möbel kommen am Montag.
Bild vom Hahnei Huaba Bühl
Chalet 1. Gestern habe ich die Zauntür gemacht, abschließbar.
Haus 3, Haus Bartholomä, Werbung für Berchtesgaden und BGLT
Die ersten Sträucher blühen, auch das geht.
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